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Dieses Buch entwickelt die These vom hyperbolischen Charakter des Seins vor dem Hintergrund der Metaphysikkritik des 20. Jahrhunderts. Ein hyperbolischer Seinsbegriff eröffnet einen anderen Blick auf historische wie systematische Fragen. Er erlaubt es anzugeben, was die vielen, oft sehr unterschiedlichen Ansätze der Metaphysikgeschichte umtreibt. Er zeigt aber auch, wie sich metaphysisches Denken fortsetzen lässt. Der Schlüssel zu beidem ist eine hyperbolische Ontologie, die vom inneren Überschuss der Wirklichkeit handelt.
Sandra Lehmann ist Postdoc am Institut für Interkulturelle Religionsphilosophie der Universität Wien. Nach Forschungs- und Lehraufenthalten an Universitäten in der Tschechischen Republik (Prag, Olmütz), Israel (Jerusalem) und Spanien (Sevilla) vertrat sie den Lehrstuhl für Wahrnehmungstheorie an der Hochschule für Gestaltung Offenbach. 2019-2020 war sie Gastprofessorin am Institut für Philosophie der Universität Kassel.