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Christian Bobin nimmt in der Literatur Frankreichs der neunziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts eine Sonderstellung ein: Als typischer Vertreter der Littérature minimaliste ist er bei gleichzeitiger religiöser Ausrichtung seines Werks in der Tradition des Renouveau catholique bei Kritik, Wissenschaft und Leserschaft gleichermaßen umstritten. Die Studie enthält neben einer ideengeschichtlichen Begründung der thematischen Widersprüchlichkeit seines Werkes auch eine ausführliche Stilanalyse des poetischen Charakters seiner Prosa sowie Einzelinterpretationen der bisher erschienenen Romane, in deren Zentrum die Frage nach einer Entwicklung im Werk des Autors steht.
Der Autor: Steffen Ulrich Keim wurde 1974 in Ludwigsburg geboren. 1994 bis 2001 Studium der Romanistik, Germanistik und Erziehungswissenschaften in Leipzig und Saarbrücken, Fremdsprachenassistent in Paris, wissenschaftliche Mitarbeit am Lehrstuhl für französische Literatur an der Universität des Saarlandes.
Aus dem Inhalt: Literarhistorische Einordnung Christian Bobins zwischen Minimalismusund Renouveau catholique - Gattungstheoretische Grundlage: Drei allgemeine Wesensmerkmale poetischer Prosa - Die Themen, ihre ideengeschichtliche Verortung und der poetische Stil in der essayistischen (Kurz)Prosa: Nichts, Mystik, Liebe, Dialogik und Schreiben - Die fiktionale Ausgestaltung der poetischen Themen in den Romanen Le Très-Bas (1992), La femme à venir (1990), Isabelle Bruges (1992), La folle allure (1995), Geai (1998)und Tout le monde est occupé (1999)- Das Verhältnis von Themenkomplexen und Prosastil.