Thomas Mader

Die Philosophie der Befreiung bei Leopoldo Zea

2. Auflage. Paperback.
kartoniert , 24 Seiten
ISBN 3640863240
EAN 9783640863242
Veröffentlicht März 2011
Verlag/Hersteller GRIN Verlag
17,95 inkl. MwSt.
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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: sehr gut, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Proseminar: Lateinamerikanische Philosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Leopoldo Zea (* 1912) zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Philosophen Lateinamerikas; er
prägte maßgeblich die Idee einer -amerikanischen Philosophie-. Was darunter in Zeas Sinn zu
verstehen ist, und in welchem Rahmen sein Beitrag den philosophischen Streit um eben diesen Punkt
vorangebracht hat, soll Thema dieses Aufsatzes sein. Den Einstieg soll ein kurzer Abriß seines
philosophischen Werdeganges erleichtern; so können die prägenden Einflüsse und die konsequente
Entwicklung seines Denkens vorab ansatzweise veranschaulicht werden. Darauf folgt eine Darstellung
seines philosophischen Programms, welche hier grob in Ausgangssituation (2.) - Problemstellung (3.)
- Problemlösungsansatz (4.) gegliedert wurde. Tatsächlich läßt sich eine solch konditionale Aufteilung
aufgrund der relativ komplexen Thematik nicht stringent durchhalten, der Ansatz bietet aber den
wesentlichen Vorteil chronologischer Orientierung. Abschließend soll das Denken Leopoldo Zeas in
den Kontext der -aktuellen- philosophischen Debatte gesetzt werden. Der Kongreß von Morelia
(Mexiko, 1975) verabschiedete ein Manifest, daß die unterschiedlichen Positionen der Unterzeichner
widerspiegelt, heraushebt, aber auch integriert. Hier werden Kritik an und Alternativen zum Denken
Zeas deutlich.
Zea wurde 1912 in Mexiko-Stadt geboren, zum Zeitpunkt der zapatistischen Revolution. Neben
zahlreichen Jobs, immer unter dem Druck sich und seine Großmutter versorgen zu müssen, besuchte
er Abendschulen, schrieb für eine oppositionelle Zeitung und studierte schließlich Jura und
Philosophie. Hier traf er auf Antonio Caso, Samuel Raos und José Gaos, einen Exilspanier und
Schüler Ortega y Gassets, von dem die wichtigsten Einflüsse ausgingen. (Ortega: -Ich bin ich und
mein Lebensumstand, und wenn ich ihn nicht rette, so rette ich auch mich selber nicht.-)
Mit seinen Publikationen über die Ideengeschichte Mexikos ab 1942 legt Zea bereits den Grundstein
für eine Philosophie der Befreiung (PdB), indem er sich intensiv mit der Frage nach der Authentizität
einer lateinamerikanischen (la.) Philosophie beschäftigt (En torno a una filosofía americana). Es
folgen Studien zum Positivismus und zum politischem Denken des 19. Jhds. (El positivismo en
México, La filosofía como compromiso de liberación, u.a.). Rückblickend bezeichnet Zea selbst diese
mexikanische Phase mit Bezug zu Lateinamerika (LA) als die erste seines geistigen Werdeganges. [...]

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