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Naturverbundenheit, Spiritismus und Theosophie inspirierten um 1900 in Wien Künstler*innen von Arnold Schönberg bis Egon Schiele. Dieser umfangreiche Überblicksband untersucht erstmals die okkulten Aspekte der dortigen Lebensreform-Bewegung.
Im ausgehenden 19. Jahrhundert erreichte die Kritik am Materialismus der industrialisierten Gesellschaft auch Wien. Viele, die nach einem "besseren Selbst" suchten, wandten sich Spiritismus und Theosophie zu: So protokollierten Maler wie Albert von Keller und Gabriel von Max ihre Trancezustände, Gertrude Honzatko-Mediz schuf mediumistische Zeichnungen, der Schriftsteller August Strindberg malte düstere Landschaftsvisionen, Richard Gerstl, Arnold Schönberg, Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Max Oppenheimer begriffen ihre Modelle als auratische Erscheinungen. Erstmals wird in diesem Band die Suche nach dem Neuen Menschen in Wien thematisiert, ohne dass dunkle Aspekte des magischen Denkens ausgeklammert werden.
Text: Karl Baier, Matthias Dusini, Laura Feurle, Kira Kaufmann, Astrid Kury, Michaela Lindinger, Therese Muxeneder, Ivan Ristic-.