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Im Anschluss an Martin Heidegger, Ernst Bloch, Karl Bühler und Pirmin Stekeler thematisiert der Band eine neue Philosophie der Praxis, die die Heideggersch-Blochsche Existenzialanalyse der Stimmungen mit einer empraktischen Handlungs- und Wissenstheorie verknüpft. Das Empraktische steht gegen die Zivilisationskrankheit der Hyperreflexivität. Wir leiden nicht an einem Übermaß von Selbstbewusstsein, sondern am Übermaß von Reflexivität. Die maßlose Rationalisierung aller Lebensbereiche löst nicht unsere Lebensprobleme, sondern schafft erst neue. Das Empraktische ist das vortheoretische Zurechtkommen in der Welt und ist gekennzeichnet durch eine begriffslose Präzision, durch die wir erfolgreich leben. Eine Philosophie des Empraktischen versucht, eine Theorie zu entwerfen für etwas, was auch ohne Theorie funktioniert.
Volker Caysa ist Privatdozent an der Universität Leipzig und lehrt dort Philosophie. Er war als Professor an den Universitäten Opole und Lodz tätig. Seine Hauptarbeitsgebiete sind die Anthropologie des Körpers und die Philosophie der Stimmungen.
Inhalt: Der Begriff des Empraktischen - Stimmungen - Körperhandeln - Körperwissen - Gefühle - Instinkt - Ahnung - Erinnerung - Schmerz - Angst - Hunger - Haben - Sehnsucht - Metatropie.