Generationenkonflikt als Motiv in der deutschen Nachkriegsliteratur von Christoph Meckels "Suchbild. Über meinen Vater" und Uwe Timms "Am Beispiel meines Bruders" - Zhi Li

Zhi Li

Generationenkonflikt als Motiv in der deutschen Nachkriegsliteratur von Christoph Meckels "Suchbild. Über meinen Vater" und Uwe Timms "Am Beispiel meines Bruders"

1. Auflage. Dateigröße in KByte: 736.
pdf eBook , 83 Seiten
ISBN 3668224978
EAN 9783668224971
Veröffentlicht Mai 2016
Verlag/Hersteller GRIN Verlag

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Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2.0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Generationenkonflikt, besonders die Auseinandersetzung der Söhne mit ihren Vätern, ist ein zeitloses Motiv der Literaturgeschichte. Diese Tradition geht schon auf die frühe Literatur zurück. In der griechischen Mythologie sind eindeutige Spuren schon zu erkennen: Die Familiengeschichte von Zeus ist eine Geschichte des Generationenkonflikts.
Kronos, der Vater von Zeus, entmannte seinen eigenen Vater Uranos, um Herrscher der Titanen zu werden. Zeus, der spätere oberste Gott von Olymp, musste mit Kronos kämpfen, um zuerst ein Unterhaltsrecht und später die Herrschaft über die Welt zu erringen. Aus Angst, selbst von seinen eigenen Kindern entmachtet zu werden, fraß Zeus seine schwangere Gattin Metis auf, denn ein Orakel hatte ihn geweissagt, dass eine Tochter der Metis ihm gleichrangig wäre und ein Sohn würde ihn stürzen. Nicht zu vergessen die Ödipus-Erzählung, die als klassisches Motiv für einen Vater-Sohn-Konflikt steht. Dieser muss sich wegen seines Vatermords von Psychologen, Philosophen und Literaten über Generation aus der jeweiligen fachlichen Sicht interpretieren lassen. Auch Martin Opitz empfahl 1624 in seinem Buch von der deutschen Poeterey, dass der Mord an Kindern und Vätern besonders wirksame Themen für Dramatiker ist. In der Zeit von Sturm und Drang gewann der Kampf zwischen rebellischen Söhnen und autoritären Vätern sogar epochale Bedeutung, denn "in der Literaturgeschichtsschreibung ist es allgemein üblich, den Sturm und Drang unter dem Gesichtspunkt einer Generationserscheinung zu sehen [...]."

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