Installieren Sie die genialokal App auf Ihrem Startbildschirm für einen schnellen Zugriff und eine komfortable Nutzung.
Tippen Sie einfach auf Teilen:
Und dann auf "Zum Home-Bildschirm [+]".
Buchperlen, die Sie nicht verpassen sollten:
Sie sind Pioniere und Verdammte. Eroberer von Raum und Zeit. Träumer des Absoluten. Sie verändern den Lauf der Geschichte und verzweifeln an sich selbst: Werner Heisenberg, dessen Gleichungen - im Wahn auf der Insel Helgoland entstanden -, zum Bau der Atombombe führen. Der Mathematiker Alexander Grothendieck, der es vorzieht, seine Formeln zu verbrennen, um die Menschheit vor ihrem zerstörerischen Potential zu schützen. Oder Fritz Haber, dessen physikalische Verfahren eine Hungerkrise vermeiden und zugleich das diabolischste Werkzeug der Nationalsozialisten hervorbringen werden ... In vier bizarren wie betörenden Geschichten erzählt Benjamín Labatut vom schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn, von menschlicher Hybris und der zwiespältigen Kraft der Wissenschaft.
Annika Oltmanns sagt dazu:
Dieses Buch vereint Biografische Ansätze, sachbuchähnliche Informationsdichte, Poesie und gute
Unterhaltung in essayistischen Erzählungen. Auf den Spuren von Albert Einstein, Karl Schwarzschild,
Shinichi Mochizuki und weiteren genialen Köpfen, auf dem schmalen Grad zwischen Genie und
Wahnsinn, an den Grenzen der Wissenschaft.
Ehrlich gesagt hält sich meine Begeisterung für Relativitätstheorie, Mathematik, Quantenmechanik,
Cyanid und dergleichen stark in Grenzen. Dank Benjamín Labatut habe ich allerdings eine gewisse
Faszination dafür entwickelt. Auch wenn ich einige, eher fachliche Passagen, nicht unbedingt in ihrer
Gänze verstanden habe, so habe ich mich doch umso mehr von den Erzählungen um die Personen
mitreißen lassen. Der Wahnsinn und die Manie schwappt beinahe aus dem Buch heraus und zieht den
Leser in den Bann.
Ihr FAZIT:
Dieses Buch ist intensiv, liest sich phasenweise wie ein Fieberwahn und hat einen poetischen
Einschlag, den man zunächst nicht vermutet.
zum Produkt € 22,00*
Eine wilde Satire über die Vereinigten Staaten in den Geburtswehen des Wahnsinns. Im Zentrum ein lauter, clownesker Kapitän, der die Passagiere an Bord seines großen Schiffes, der Glory, an den Rand der Katastrophe führt - absurd, urkomisch und uns allen allzu bekannt.
Als der dekorierte Kapitän zum letzten Mal die Landungsbrücke hinabsteigt, übernimmt ein Mann mit einer gelben Feder im Haar das Ruder. Ohne jegliche Kenntnisse der nautischen Navigation oder des Seerechts, schwört er feierlich, alles anders und besser zu machen als sein Vorgänger. Zusammen mit einer Gruppe von Vertrauenspersonen, die als die Upskirt Boys bekannt sind, mischt der Kapitän die Passagiere ordentlich auf, schreibt seine Träume und Visionen täglich auf das Weiße Brett in der Cafeteria, prahlt mit seiner vorbildlichen Anatomie, verschlingt wie wild Cheeseburger und wirft jeden über Bord, der ihm missfällt. Doch als eines Tages ein berühmter Pirat an Bord geht, der von den Passagieren der Glory lange gefürchtet, aber vom Kapitän verehrt wurde, weil er oben ohne auf Pferden gut aussieht, soll alles ins Wanken kommen.
zum Produkt € 16,00*
Auf einem Friedhof in der Nähe der Einflugschneise eines Flughafens treffen sich regelmäßig drei Frauen, um die Grabstätten ihrer verstorbenen Männer zu pflegen: Lore Müller-Kilian, eine kapriziöse Industriellengattin mit Hang zur Champagner-Einsamkeit; die 80-jährige Kunstprofessorin Ziva Schlott sowie Karline Regenbein, eine bescheidene, im Abseits des Kunstbetriebs wirkende Malerin. Eines Tages taucht dort Eduard Wettengel auf. Auch er ist seit kurzem verwitwet. Mit einem Mal kommt Leben in die Trauergemeinschaft. Das weibliche Trio buhlt um die Gunst des Galeristen. Herrlich komische, bissig-schöne Verwicklungen nehmen ihren Lauf.
Frau Oltmanns sagt:
Obwohl die Autorin Deutsche ist und auch die Geschichte in der ehemaligen DDR spielt, schwingt eine angenehme Prise Englischen Humors mit und zieht sich über alle 256 Seiten. Die drei porträtierten Witwen ergänzen sich in ihrer Gegensätzlichkeit, werden bisweilen als schrullig beschrieben. Jede von ihnen hat ihre Eigenarten, die aufeinander prallen, wenn sich auf dem Friedhof wieder “fröhliches trauern” gewünscht wird und Lore Müller-Kilian eine Flasche Sekt öffnet. Diese, nicht vorhandene Idylle mit der akustischen Untermalung durch die Flugzeuge im Landeanflug, wird durch den Galeristen Eduard unterbrochen. Kapitel für Kapitel kristallisiert sich heraus, inwiefern die Damen bereits vorher mit ihm zu tun hatten und warum sie auch jetzt um seine Aufmerksamkeit buhlen. Und der Witwer selber, scheinbar vollkommen überfordert mit der Situation, versucht den Damen gerecht zu werden, was wiederum zu ungeahnten Ereignissen und Verstrickungen führt. Bissig erzählt, durch die Kunst verbunden und komisch durch seine Bizarrheit, ist hier ein tolles Werk entstanden.
zum Produkt € 18,00*
England, kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges.
Robert ist 16 Jahre alt und wie alle in seiner Familie, wird auch er eines Tages im Bergbau arbeiten. Doch er ist noch nicht so weit, liebt die Natur und verabscheut die Enge der Miene. Seine Sehnsucht zieht ihn hinaus, weg von seinem Heimatdorf, ans Meer. Zu Fuß macht er sich auf den Weg, arbeitet hier und dort im Austausch für eine Mahlzeit und landet schließlich bei Dulcie. Die ältere Dame lebt allein in einem Cottage direkt an der Küste und doch weigert sie sich, zum Meer zu blicken. Länger als erwartet verweilt Robert bei ihr,
sie zeigt ihm eine ganz neue Sicht auf die Welt,lässt Robert die Schönheit der Lyrik erkennen und er hilft im Gegenzug bei Arbeiten in Haus und Garten. Es entsteht eine Freundschaft zwischen ihm und der unkonventionellen Dulcie, die ihn vollkommen selbstverständlich bei sich aufnimmt. Obwohl das Land noch vom Krieg geprägt ist, scheint sie allerhand Leute zu kennen, verköstigt Robert mit Hummer, Wein und guten Geschichten.
Doch je länger dieser bei ihr bleibt, desto mehr schiebt sich Dulcies Vergangenheit zwischen die beiden und damit ein Geheimnis, das schon sehr lange gut versteckt liegt.
Frau Oltmanns sagt:
Sollte man in diesem Jahr auch nur ein einziges Buch lesen, dann sollte es dieses hier sein. Die Geschichte gleicht einer ruhigen See, nimmt den Leser mit auf Roberts Wanderung und verzaubert durch die fast schon poetische Sprache. Sowohl Robert, als auch Dulci wachsen einem, trotz ihrer Gegensätzlichkeit, ans Herz. Die Atmosphäre, die das Cottage verströmt, ist durch und durch friedlich, für seine Zeit ein wenig revolutionär und vor allem versöhnlich. Das Leben wird hier gelebt wie es kommt und das jeden Tag aufs Neue mit einer charmanten Positivität.
Dieses Buch ist eine Einladung dazu, sich eine Tasse Brennesseltee zu machen, sich in einen Schaukelstuhl zu setzen und sich auf die gedankliche Reise nach England zu begeben.
Ein zu Teilen philosophisches Werk, harmonisch, authentisch und sprachlich ein Meisterstück.
zum Produkt € 24,00*
Gerwin van der Werfs Roman »Der Anhalter« nimmt die Leser mit auf eine spannende Reise in die archaische Natur Islands und in das Herz einer Familie, die an ihren Geheimnissen zu zerbrechen droht.
Für Tiddo, Isa und ihren Sohn Jonathan soll es die Reise ihres Lebens werden, mit dem Wohnmobil durch Island. Schon immer hat es sie auf die mystische Insel gezogen. Nun endlich wird es was, muss es was werden - Tiddo erhofft sich von der Reise nicht weniger als die Rettung seiner Ehe. Doch dann nehmen die drei auf ihrem Roadtrip einen merkwürdigen Anhalter mit, der immer neue Gründe findet, um weiter mitzureisen. Der Fremde durchbricht die Zurückhaltung Jonathans, fasziniert Isa und fordert Tiddo heraus. Als das fragile Gleichgewicht der Familie endgültig zu kippen droht, sieht Tiddo in einer halsbrecherischen Fahrt zum Kratersee Öskjuvatn den einzigen Ausweg.
Wie weit geht ein Mensch, der Gefahr läuft, alles zu verlieren?
»Das schwarze Land ist kahlgeschoren, von Wind und tausend Wintern. Kein Lebewesen hat dort etwas zu suchen, selbst die toten Steine liegen gegen ihren Willen da.«
»Was für ein Erzähler, der van der Werf!« Trouw
zum Produkt € 20,00*
London 1887: Die britischen Kolonialherren in Afrika und Asien stehen auf der Höhe ihrer Macht. Doch von den Gewaltverbrechen in der Ferne bekommt der Klavierstimmer Edgar Drake nur wenig mit, er hat Großbritannien noch nie verlassen - bis sein beschauliches Leben plötzlich komplett auf den Kopf gestellt wird: Wieso schickt ihn das britische Kriegsministerium in den umkämpften Dschungel von Birma, um einen Flügel zu reparieren?
Der Flügel gehört dem dort stationierten Militärarzt Anthony Carrol, der das Instrument einsetzt, um über die Kraft der Musik einen friedlichen Dialog mit den Einheimischen zu führen. Der Brutalität des Krieges auf diese Weise zu trotzten, beeindruckt Drake, er nimmt den Auftrag an. Und tatsächlich verfällt er in Birma nicht nur der exotischen Landschaft und den fremden Bräuchen, sondern auch dem charismatischen Arzt Carrol. Selbst als die Arbeiten am Flügel längst vollzogen sind, schafft er es nicht sich von dieser faszinierenden Welt zu lösen - mit fatalen Folgen.
zum Produkt € 24,00*
Amber singt bei einem Konzert gegen ihren Schmerz an; Quentin läuft Kilometer um Kilometer und Kristianne möchte die wahre Geschichte ihres Sohnes erzählen. Die Leben acht verschiedener Menschen überkreuzen sich durch Mattias' unerwartetes Verschwinden auf schicksalhafte Weise. Wie Puzzlesteine fügen sich ihre Geschichten zu einem Abbild von Mattias und werden trotz aller Trauer zu Zeugen seiner Begeisterungsfähigkeit und seines unbeugsamen Lebensmutes.
zum Produkt € 22,00*
»Ein Buch, das Geborgenheit bietet und Hoffnung schenkt« Yasmina Banaszczuk
Paula braucht nicht viel zum Leben: ihre Wohnung, ein bisschen Geld für Essen und ihren kleinen Bruder Tim, den sie mehr liebt als alles auf der Welt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der sie in eine tiefe Depression stürzt. Erst die Begegnung mit Helmut, einem schrulligen alten Herrn, erweckt wieder Lebenswillen in ihr. Und schließlich begibt Paula sich zusammen mit Helmut auf eine abenteuerliche Reise, die sie beide zu sich selbst zurückbringt - auf die eine oder andere Weise.
zum Produkt € 20,00*
Die selbstbewusste Kerze ist gerade noch ein Kind. Sie lebt in einem kleinen, von Wald und Feldern umgebenen Dorf, das kaum mehr zweihundert Bewohner hat. Die Alten, zu denen die Nachbarin Hitschke gehört, sind in der Überzahl. Kerze verteidigt ihr Dorf gegen den Schwund, sie ist hier fest verwurzelt. Eines Tages geht Power, der Hund der Hitschke, verloren, und Kerze verspricht, ihn zu finden. Eine mitreißende, schonungslose Suche beginnt, der sich immer mehr Kinder anschließen. Als die Kinder schließlich im Wald verschwinden, erklärt die Dorfgemeinschaft den Ausnahmezustand.
Mit außergewöhnlicher Sprachmacht, Scharfsinn und mit enormem Einfühlungsvermögen erzählt Verena Güntner die Geschichte einer Radikalisierung und davon, was mit einer Gemeinschaft geschieht, die den Kontakt zu ihren Kindern verliert. "Power" führt hinein in den Schmerz derer, die zurückbleiben, und zeigt mit großer Kraft, was es braucht, um durchzuhalten, weiterzumachen und Sinn zu finden in einer haltlos gewordenen Welt.
zum Produkt € 22,00*