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riss. lichte schiefgedichte

21.11.2025 19:30 Uhr

riss.
lichte schiefgedichte (Alexander Verlag Berlin, 2025)

Buch-Performance von Manos Tsangaris, Stefan Kraus und Hyun-Jung Berger

Kann man der Gegenwart anders begegnen als in Zwischenräumen? "riss" ist ein Buch der lakonischen Perspektiven auf unvernünftige Zustände. Mit kurzen Texten – lichten schiefgedichten – und Momentaufnahmen aus dem Alltag werden Lichtblicke im vermeintlich Marginalen aufgesucht. Das falsch Gereimte und der nüchterne Blick werden als Form dafür gelobt, wenn Vernunft und Logik nicht länger gesellschaftliches Handeln bestimmen.
Als Spiegel einer haltlosen Zeit beschreibt die Dramaturgie der Zwischenräume von Text und Bild eine Präzision im Ungefähren. "riss" ist das zweite Buch des Autorenduos Manos Tsangaris und Stefan Kraus und soeben im Alexander Verlag Berlin erschienen. Für die Buchvorstellung in der Buchdisko wird eine performative Version entwickelt, bei der die Gedichte von Manos Tsangaris, die Lichtbilder von Stefan Kraus und das Spiel der Cellistin Hyun-Jung Berger aufeinander reagieren.