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Lesung mit einer Einführung sowie automobilen Einwürfen von Oskar Ansull
Tobias Prempers Roman "Sommer Ende" (Steidl Verlag) ist spannungsgeladener Krimi, temporeiches Roadmovie und triumphale Befreiungsgeschichte in einem. Ein Berliner Ehepaar fährt übers Wochenende aufs Land. Dort erwartet sie ein Testament, das Millionen wert ist. Unterwegs geraten sie in die Hölle auf Erden: Autostaus, Horrorunfälle, Wegelagerer, die vorgeben, Gott zu sein, Entführer, Kannibalen und Napoleon. Ihr Leben wird zum Alptraum. Aber war es das nicht bereits?
"Sommer Ende" ist inspiriert von Jean-Luc Godards Kultfilm "Week-End" (1967). In lakonisch-ruppiger und absurd-poetischer Prosa entwirft Tobias Premper eine Anti-Romantik – etwa so, als würde eine Geige nicht mit einem Violinbogen gespielt, sondern mit einer Eisenstange.
"Premper spielt mit den Mitteln der Literatur und liefert selber: erstaunliche, fordernde, faszinierende Literatur."
– Stefan Gohlisch, HAZ/NP, Hannover
Entdeckung, möchte man rufen, lesen! Sich freuen! Erstaunt sein!
– Gerrit Bartels, Tagesspiegel, Berlin
Tobias Premper (*1974) ist Grenzgänger zwischen den Medien. Er arbeitet im Bild-Text- Bereich (Stichwort "Boxenbücher") und als Autor (Stichwort "Miniaturen"). Seine Bücher erscheinen im Steidl Verlag. Zuletzt: "Aber nur dieses eine Mal" (2020) und "Sommer Ende" (2025).
»Die Texte dieses Bands erweisen sich als Essays oder Versuche im besten Sinn: Sie halten die Spannung zwischen Genauigkeit und Leidenschaft, Theorie und Erfahrung, Analyse und Intuition und formieren mit der Erinnerung an uneingelöste Möglichkeiten der Geschichte einen Widerstand gegen die Versteinerung politischer Einbildungskraft.« Joseph Vogl
Mit einem aufmerksamen Interesse für die großen Fragen, die über unserer Gegenwart schweben, und einem emphatischen Blick für kleine und randständige Tendenzen schreibt Isabel Fargo Cole in diesem Essayband über Sprache und Wortmaschinen der Künstlichen Intelligenz, über Postwachstum und Schöpfungsgeschichte, über den Stillstand der Lockdowns, Überwachung, linken (und rechten) Technikoptimismus und die Arbeit des Übersetzens.