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Unsere Tipps speziell für Theater-Liebhaber*innen
Seit 40 Jahren prägen die vielfach ausgezeichneten Bühnenwelten des Österreichers Martin Zehetgruber die europäische Theaterszene. Es sind Bilder, die auf der Netzhaut nachbrennen. Erinnerungen. Keine Abbilder. Keine Vorlagen. Keine realen Räume. Reste von Eindrücken, die sich abgelagert haben im Gedächtnis – in seinem, in dem der Gesellschaft. Emotional begriffene Situationen, Bilder, Texte, Begegnungen. Sie türmen sich zur Abraumhalde in seinem Kopf. Dass sich seine Bilder aus dem persönlichen Erleben speisen, ist unverkennbar. Die Landschaften, die er auf die Bühnen setzt, sind ihm vertraut, auch die Nachtalben, die sie bevölkern. In allen Bühnen steckt er selbst. Und mit jedem seiner Räume fordert er den Dialog ein, zwingt zum Umgang mit ihnen.
Das Buch zeichnet den Werdegang von Martin Zehetgruber nach und versammelt Stimmen von künstlerischen Wegbegleiter:innen aus den verschiedenen Gewerken.
Mit Beiträgen von Barbara Frey, Judith Gerstenberg, Heide Kastler, Christoph Klimke, Alexander Koppelmann, Martin Kušej, Georg Nigl, Nicholas Ofczarek, Andreas Schlager, Elisabeth Schweeger und Klaus von Schwerin.
zum Produkt € 35,00*
Aus den älteren, weit verzweigten ländlichen Dionysien mit ihren kultischen Tanzplätzen macht sich der Chor auf, um im fünften vorchristlichen Jahrhundert in der griechischen Polis zu erscheinen. Demokratie, Tragödie und die genealogische Ordnung im Namen des Mannes entstehen zur selben Zeit. Sie gründen sich als je zweifache Gliederung von Polis und Oikos, Skene und Orchestra, Protagonist und Chor, Mann und Frau. Ihre Asymmetrie bewirkt, dass sich diese hybriden Gliederungen nicht schließen können. Am Ort des Chores artikulieren sich Bezugnahmen auf kosmologische Wirkungsgefüge, Umweltsphären und nicht-genealogische Zusammenhangsformen. Chorische Beziehungsweisen bilden ein Kraftwerk, denn der Chor, der nicht aus dem Theater kommt, führt über dieses hinaus und erneuert es auf je einzigartige Weise.
zum Produkt € 22,00*
Theater braucht Räume. Räume, in denen sich Menschen begegnen können und vorübergehend eine Gemeinschaft bilden. Räume, um neue, experimentelle Ästhetiken zu entwickeln und für soziale Experimente. Aber auch einen öffentlichen Raum für die Auseinandersetzung des Publikums mit der darstellenden Kunst, mit sich selbst und untereinander. In diesem Buch haben die Räume der Freien Szene in der Theaterstadt Berlin selbst einen Auftritt.
33 Berliner Spielstätten werden in dieser reich bebilderten Publikation porträtiert. Ein erster Versuch, die freien Räume für die darstellenden Künste in ihrer Breite und Unterschiedlichkeit abzubilden. Dabei will das Buch auch der Herkunft dieser Orte nachspüren, ihrer Geschichtlichkeit und dem Wandel ihrer Funktion im jeweils speziellen sozialen und topografischen Umfeld der Stadtlandschaft.
zum Produkt € 19,50*