Veranstaltungsarchiv

 

Rainer Erlinger liest. "Warum die Wahrheit sagen?"

09.05.2019 20:00 Uhr

Rainer Erlinger liest. "Warum die Wahrheit sagen?"
Veranstaltungsort: Herzogsburg Dingolfing
Vorverkauf: bücherladen Dingolfing mail@buela.de
Preis: 10.- (Schüler 7.-)

Warum die Wahrheit sagen?
Autorenabend mit Rainer Erlinger in Dingolfing

Der promovierte Jurist und Mediziner Dr.Dr. Rainer Erlinger beantwortete seit über 15 Jahren im Magazin der Süddeutschen Zeitung wöchentlich in einer Kolumne "die Gewissensfrage". Am Donnerstag, 9. Mai, stellt der heute in Berlin lebende gebürtige Deggendorfer auf Einladung von bücherladen und Kulturini in der Dingolfinger Herzogsburg sein neues Buch vor: Warum die Wahrheit sagen? (Beginn 20 Uhr).

Warum die Wahrheit sagen? Sie ist die Basis für jede Kommunikation. Und weder die Wissenschaft noch unser Rechtssystem oder unsere Demokratie sind ohne sie denkbar. "Wahr" und "nicht wahr" sind nicht dasselbe.

Was jedoch, wenn Einzelne oder ganze Gruppen diesen Konsens aufkündigen? Nicht mehr nur in den Untiefen des Internets, sondern sogar von manchen Regierungen werden Fakten und "alternative Fakten" als scheinbar gleichberechtigt behandelt. Wozu brauchen wir die Wahrheit eigentlich? Und gibt es sie überhaupt?

Rainer Erlinger ist promovierter Mediziner und Jurist. Er praktizierte in beiden Berufen und veröffentlichte wissenschaftliche Arbeiten, bevor er als Dr. Dr. Rainer Erlinger im Magazin der Süddeutschen Zeitung wöchentlich in einer Kolumne "die Gewissensfrage" beantwortete. Über fünfzehn Jahre hinweg stellten die Leser der SZ ihm Fragen zur Alltagsmoral. Der Strom der Zuschriften war groß, 50 bis 100 Anfragen kamen jeden Monat. Das Spektrum umfasste alle Bereiche des Lebens, vom Umgang mit Lebenden und Sterbenden über ethische Aspekte beim Einkaufen bis hin zum Miteinander bzw. auch Gegeneinander in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Schule, bei gesellschaftlichen Anlässen, beim Sex oder im Straßenverkehr.

Was tun, wenn alte Schulfreunde auf Facebook plötzlich gegen Flüchtlinge stänkern: Aus der Freundesliste löschen? Oder kommentieren und Stellung beziehen? Darf man einem Freund, der seine Frau betrügt, ein Alibi liefern? Erlinger beleuchtet solche Fragen von verschiedenen Seiten, im Licht möglicher Kontexte und nach Grundprinzipien der Moralphilosophie. Und eine Frage kann er guten Gewissens mit Ja beantworten, ob die Fragen alle echt seien oder von der Redaktion ausgedacht. Sie sind alle echt!

Sie entsprechen der Wahrheit. Es gibt eine Verantwortung, der Wahrheit zumindest so nahe wie möglich zu kommen. Und doch leitet Erlinger sein neues Buch mit einem Zitat des österreichischen Satirikers Karl Kraus ein: "Eine Notlüge ist immer verzeihlich. Wer aber ohne Zwang die Wahrheit sagt, verdient keine Nachsicht." Nachsicht, Verzeihung, verdient, wer aus einer Notsituation heraus zur Notlüge greift, etwa, wenn ihm ein Geschenk nicht gefällt. Das aber ist nicht Kern des Problems. "Das, was gerade weltweit in Bezug auf die Wahrheit und mit ihr oder mehr noch gegen sie passiert, bedroht die Grundfesten unseres Zusammenlebens. Fake News (...) sind nicht einfach nur lässliche Lügen (...) des Alltags."

"Das soll dieses Buch (und diese Lesung) zeigen: Warum die Wahrheit wichtig ist für unser Leben und warum wir sie verteidigen müssen." (Zitate aus "Warum die Wahrheit sagen?)
FOTO: PETER LANGER


 

Berni Mayer liest aus "Rosalie"

25.10.2018 20:00 Uhr

Veranstaltungsort: Herzogsburg Dingolfing
Vorverkauf: bücherladen Dingolfing T. 08731.40153
Preis: 9.- / Schüler 6.-

BERNI MAYER : "ROSALIE"
"Der niederbayrische Autor Berni Mayer musste erst nach Berlin gehen, um seine Heimat neu zu deuten. Das Ergebnis ist der schrecklich schöne Roman 'Rosalie'. " (Süddeutsche)

Berni Mayer wurde in Mallersdorf - Pfaffenberg geboren und ist in Grafentraubach, einem Ortsteil von Laberweinting, Lkr. Straubing, aufgewachsen. In "Rosalie" zeichnet er das Bild einer bayerischen Dorfjugend in den Achtzigern, "das seinem eigenen Aufwachsen nicht unähnlich sein dürfte" (Der Spiegel). Gängige Niederbayern-Klischees vermeidet Mayer in seinem Roman konsequent.

Die Handlung verlegt Mayer in das fiktive Dorf Praam an der Schwarzen Laaber, eine Hundertseelengemeinde, die zwar mit einem Pfarrer ausgestattet ist, aber keinen eigenen Bürgermeister hat. Anlässlich der Beerdigung des Vaters kehrt Konstantin, die Hauptfigur, aus deren Perspektive erzählt wird, viele Jahre später nach Praam zurück und erinnert sich. So werden die Achtzigerjahre, in denen die Hauptstory spielt, mit der Gegenwart gekreuzt. Es ist kein milder Blick zurück, sondern den Heimkehrer packt auch die Wut, auf die provinzielle Enge und sogar auf seine Jugendliebe Rosalie, die ihn einst in einer entscheidenden Situation im Stich gelassen hat.

Rosalie, die erste Liebe, war eine 14-Jährige, die mit ihrem Vater aus München ins niederbayerische Dorf umgezogen ist, "ein blass schimmerndes Wesen mit dunkelbraunen, kompliziert geflochtenen Haaren", das sich zu rebellieren traute. Und dann traute sich Konstantin auch. Die Idylle bekommt einen Riss, als die beiden in einem Dachstuhl einen Toten finden, der sich selbst getötet hat, wodurch eine ganz andere Geschichte ins Rollen kommt. Das Schloss von Praam war nämlich Schauplatz von NS-Verbrechen gewesen, die in der Dorfgemeinde unter den Tisch gekehrt wurden.

Hier greift der Autor Berni Mayer einen authentischen Fall auf, der sich in Laberweinting zugetragen hatte, Einzelheiten über das dortige "NS - Polenkinderlager" sind erst vor wenigen Jahren bekannt geworden. Mayer legt in seinem Roman frei, "was unter der Oberfläche aus Katholizismus (und) Vereinsleben" vor sich gegangen ist. (AZ)

"Ein wunderbares Buch, lakonisch, zart - Heimat, Jugend, Liebe. Es ist, wie es ist - grausam und schön."
(BR - Capriccio)
Foto: Birte Filmer

Berni Mayer liest aus "Rosalie"

 

Stefanie Sargnagel liest

22.03.2018 20:00 Uhr

Stefanie Sargnagel liest
Veranstaltungsort: Bruckstadel Dingolfing
Vorverkauf: vor Ort: bücherladen Dingolfing - Zusendung: telefonisch 0873140153 oder mail@buela.de. Wir teilen Ihnen bei Ticketbestellung die Zahlungsmodalitäten mit.
Preis: 15.-

Stefanie Sargnagel kommt nach Dingolfing!
Der Wiener Shooting Star liest im Bruckstadel

Für das Lifestyle-Magazin VICE ist sie schlicht und einfach "die wichtigste österreichische Autorin des 21. Jahrhunderts". Stefanie Sargnagel, die eigentlich Sprengnagel heißt, sprengt tatsächlich alle literarischen Grenzen, was oft zum Brüllen komisch ist, manchmal auch tragisch.

Ihr Markenzeichen ist die rote Baskenmütze, berühmt wurde sie durch ihre Posts im Internet zu allen möglichen und unmöglichen Themen des Tages. Mittlerweile hat die gebürtige Wienerin mehrere Bücher verfasst, zuletzt "Statusmeldungen" im Rowohlt-Verlag. Ihre Auftritte sind Kult, oft ausverkauft, denn ihre Auslassungen "wirken wie hingerotzt, und trotzdem sitzen die Worte perfekt" (DIE ZEIT). Folgerichtig erhielt sie 2016 beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb den Publikumspreis.

Bevor sie groß herauskam, hat Stefanie Sargnagel in einem Telefon-Callcenter gejobbt. Ihre Aufzeichnungen aus dieser Zeit sind legendär: "Rufnummernauskunft, Stefanie Fröhlich, was kann ich für Sie tun?" "Ich hätte gern die Nummer vom Gefängnis in Eisenstadt. Da ist morgen nämlich Tag der offenen Tür." Sie ist Chronistin unfreiwilliger Komik, ebenso wie provokante Seziererin unserer abwegigen Gesellschaft. Und vor allem sehr lustig!

Tickets gibt es im bücherladen am Marienplatz, Tel. 08731.40153.
FOTO: Goll


 

Nachkriegsjahre in München: Anton Kirchmair erzählt vom Leben, singt vom Tod

27.11.2017 20:00 Uhr

Nachkriegsjahre in München: Anton Kirchmair erzählt vom Leben, singt vom Tod
Veranstaltungsort: Bruckstadel Dingolfing
Vorverkauf: bücherladen Dingolfing, Tel. 08731.40153
Preis: 9.00 Euro

Der Universalkünstler Anton Kirchmair -Sänger, Zeichner, Bildhauer und Schriftsteller lebt mit seiner Frau Martha unmittelbar an der bayerisch - tschechischen Grenze, in Marchhäuser, einer Einöde wie die Leute sagen, einem Paradies wie er sagt.
Einst verlief hinter dem Grundstück des Künstlers die Todeszone des Eisernen Vorhangs. Viele Menschen gibt es nicht mehr hier, "aber den Luchs und manchmal den Wolf, auch den Elch, die wilde Sau und den Auerhahn und dann meine Freunde, die Kreuzottern. Manchmal steht der Hirsch vor mir, aufrecht und voll Ruhe, mit mächtigen Geweih und wir schauen uns an."
Anton Kirchmair ist 1943 in München zur Welt gekommen. "Das Zitherspiel meines Vaters, das Heulen der Sirenen, das Detonieren der Bomben waren die Lieder an meiner Wiege. Davor eine feuchte Windel gegen den Staub der berstenden Häuser. Nach dem Krieg war die Stadt still, ohne Farben, ohne Bewegungen, voller Ruhe und Frieden."
Daran denkt Anton Kirchmair gerne, denn "die Stadt hat uns Kindern gehört". (zitiert nach Süddeutsche vom 4.7.2017).
In Dingolfing wird Kirchmair von dieser Kindheit erzählen und lesen, einer Kindheit, die in einer von Tod und Zerstörung gezeichneten Stadt den Kindern eine heute kaum vorstellbare Freiheit offenbarte. Und diese (verlorene) Freiheit der Jugend ist bis heute ein zentrales Anliegen Kirchmairs: "Das Schwimmen in der Isar, die Köpferer von den Brücken im Flaucher und am Tierpark und dann vom Georgenstein, als dieser noch kühn und frei stand, das Schwimmen durch die Wasserfälle, das Gehen über dem Eis, das Wissen um die Gefahren und um die Möglichkeiten, ihnen zu begegnen, das haben uns diejenigen beigebracht, die nicht vom Krieg zerschossen waren. Heute leben die Kinder in permanenter Aufsicht. Das ist eine der Tragödien unserer Gesellschaft."
Anton Kirchmair liest nicht nur, er erzählt, er inszeniert seinen Auftritt. Er artikuliert, malt mit den Lauten, und schweigt an den richtigen Stellen. Dann holt er die Gitarre hervor und singt. Schöne, ruhige Lieder vom Tod und einem kohlschwarzen Rappen, nicht nur der Zeit um 1945 und dem November entsprechend. (Foto: Hans Haas)


 

Teresa Präauer Oh Schimmi

29.05.2017 20:00 Uhr

Veranstaltungsort: Herzogsburg Dingolfing

Besonders "live" ist Teresa Präauer ein Vergnügen, denn die rhythmisch rasante Sprache, gespickt mit Wortwitz und Klangexperimenten, macht ihren Roman "Oh Schimmi" zu einem literarischen Ereignis.
Teresa Präauer hat einen "formvollendet freien Roman geschrieben, verrückt, verstörend, sehr komisch und auch tragisch", schreibt die "Zeit", und alle Medien sind sich einig, "Oh Schimmi" ist "großartig", "genial", "einzigartig". Die in Wien lebende Künstlerin und Schriftstellerin ist Trägerin des aspekte-Literaturpreises und wurde zum Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.
Schimmi, der tragikomische Held ihres Buches, ist ein spätpubertierendes Muttersöhnchen, das mit seiner ebenso durchgeknallten Mutter in einem Hochhausappartement wohnt. Er wünscht sich nichts sehnlicher als eine Frau. Es kommt zu grotesken Begegnungen mit dem anderen Geschlecht, aber anstatt zum Liebhaber macht er sich zum Affen, und zwar ganz wörtlich, er zieht sich das Affenkostüm über; oh Schimmi!
Das ist immer wieder sehr witzig, aber dennoch bleibt Schimmi auch ein tragischer Held. In einer kalten Welt aus Hochhäusern und Stadtautobahnen sind Annäherungsversuche eben leicht zum Scheitern verurteilt, da hilft auch das Fernrohr nichts, mit dem er seine Liebste über die Straßenschlucht hinweg beobachtet.
Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2015 begeisterte Teresa Präauer Jury und Publikum, in einer Stichwahl unterlag sie dann ganz knapp. Was eine "Affenschande" ist, wie Deutschlandradio Kultur bemerkte. In Dingolfing darf man auf einen sehr kurzweiligen Abend gespannt sein.
Foto: Katharina Malojnovic


 

Antje Rávic Strubel: In den Wäldern des menschlichen Herzens

23.11.2016 20:00 Uhr

Veranstaltungsort: Bruckstadel Dingolfing

Antje Rávic Strubel, die in Potsdam lebt, machte im vergangenen Jahr Schlagzeilen mit ihrem Episodenroman "In den Wäldern des menschlichen Herzens", der von der Literaturkritik, z. B. von Denis Scheck, hoch gelobt wurde. Es geht um Liebende, Begehrende, die unterwegs sind, aber nie ganz ankommen; in der skandinavischen Natur, in der Wüste und in Metropolen wie Manhattan und München. Alles wird in Frage gestellt, auch die traditionelle Geschlechteridentität gerät ins Wanken. Antje Rávic Strubel erzählt hellsichtig und leidenschaftlich von den Brüchen, den blinden Flecken und verborgenen Strömungen in unseren Vorstellungen von der Liebe.
Vor gut 30 Besuchern las Antje Rávic Strubel Episoden aus ihrem Buch, die verschiedene Möglichkeiten von Liebe, aber auch deren Brüchigkeit aufzeigen. Die Gäste folgten gespannt der konzentrierten Lesung, teils begeistert, teils überrascht. Die anschließende Diskussion verlief sehr lebhaft und interessiert.
Foto: Zaia Alexander

Antje Rávic Strubel: In den Wäldern des menschlichen Herzens

 

Wunderbare Momente im Bücherladen

20.01.1986 20:00 Uhr

Wunderbare Momente im Bücherladen
Veranstaltungsort: Bücherladen
Vorverkauf: bücherladen Dingolfing, Tel. 08731.40153

(1) H.C. Artmann (2) Anna Wimschneider (3) Sibylle aus der Schmitten spielt Molly Bloom aus Ulysses von J.Joyce (4) Martin Sperr (5) Ensemble Die Rache der fetten Sau (6) Anna Mitgutsch (7) Judith Jannberg (8) Ludwig Fels (9) Barbara Frischmuth (10) Sascha Scholl liest Ödön von Horvath (11) Miriam Pressler (12) Rafik Schami (13) Bernt Engelmann (14) Uwe Timm (15) Gudrun Pausewang (16) Elsbeth Wolffheim referiert über Vladimir Nabokov (17) Marieluise Ritter (18) Aysel Özakin (19) Joseph von Westphalen (20) Salim Alafenisch (21) Wolf Wondratschek (22) Burkhart Schröder (23) Pavel Kohut (24) Thommie Bayer (25) Nasrin Bassiri (26) Monika Hartig (27) Herta Müller (28) Wolfgang Hilbig (29) Anna Rosmus (30) Hans-Dieter Schwarze (31) Josef Winkler (32) Gabriele Wohmann (33) Maxim Biller (34) H.C. Artmann (35) Hans Joachim Schädlich (36) Werner Fritsch (37) Monika Maron (38) Marcel Beyer (39) Franzobel (40) Carl Amery (41) Das andere Niederbayern (Martin Sperr, Hubert Ettl, Karin von Wangenheim, Hartmut Riederer, Django Asül) (42) Marianne Hofmann (43) Zoe Jenny (44) Thomas Meinecke (45) Zé do Rock (46) Arnold Stadler (47) Birgit Vanderbeke (48) Gerd B. Ziegler (49) Peter Stamm (50) Julia Franck (51) Feridun Zaimoglu (52) Norbert Niemann (53) Zé do Rock (54) Selim Özdogan (55) Wladimir Kaminer (56) Leoluca Orlando (57) Helmut Krausser (58) Alexa Hennig von Lange (59) Charles M. Huber (60) Eva Demski (61) Literamatic (Die bücherladen-Crew liest aus den letzten 20 Jahren) (62) Arno Geiger (63) Zsuzsa Bánk (64) "StückWerk" - ein Thomas-Bernhard-Abend mit Hartmut Heder, Stefan Heinrichs und "Just Sax" (65) Rocko Schamoni (66) Max Goldt (67) Josef Winkler (68) Lydia Daher (69) Thomas Glavinic (70) Wilhelm Genazino (71) Clemens Meyer (72) Peter Wawerzinek (73) Andreas Altmann (74) Friedrich Ani (75) Josef Bierbichler (76) Christoph Nußbaumeder und Anna Eger (77) Judith Kuckart (78) Andreas Altmann (79) Zè do Rock (80) Stefan Moster (81) Literamatic 2 (Hartmut Heder liest aus 30 Jahren bücherladen) (82) Anne von Canal (83) Antje Rávic Strubel (84) Teresa Präauer (85) Anton Kirchmair (86) Stefanie Sargnagel (87) Berni Mayer (88) Rainer Erlinger (89) Sasa Stanisic (90) Leif Randt (91) Antje Rávik Strubel (92) Jaroslav Rudiš (93) 38 Jahre bücherladen: Hartmut Heder liest aus 10 Jahren bücherladen und INGA spielt und singt (94) Ana Marwan (95) Angelika Klüssendorf