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Kaum ein afrikanischer Politiker polarisiert so sehr wie Robert Mugabe. Ungeschönt und anschaulich erzählt Christoph Marx das Leben dieses ebenso intelligenten wie skrupellosen Diktators, der Simbabwe ins Elend stürzte. Während Mugabe im Westen als Prototyp des afrikanischen Despoten gilt, wird er in Afrika trotz seiner jahrzehntelangen Gewaltherrschaft über Simbabwe und der Zerstörung des Landes immer noch erstaunlich positiv gesehen. Doch auch in Europa wurde Mugabe lange als Befreier gepriesen. Die Vorstellung, er sei ein gefallener Revolutionär, hält sich hartnäckig. Christoph Marx zeichnet nun ein neues Bild Mugabes und zeigt, dass dem vermeintlichen Hoffnungsträger von einst von Anfang an jedes Mittel recht war, um seine alles überschattende Machtgier zu stillen.
Christoph Marx ist Professor für Außereuropäische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen.
Einleitung
KUTAMA, 21. FEBRUAR 1924
Der junge Einzelgänger
FORT HARE, 13. MÄRZ 1951
Student und Lehrer
ACCRA, 8. DEZEMBER 1958
Lehrzeit in Ghana
SALISBURY, 20. JULI 1960
Eintritt in die Politik
SALISBURY, HOCHSICHERHEITSGEFÄNGNIS, 1. NOVEMBER 1974
Putsch hinter Gittern
CHIMOIO, 31. AUGUST 1977
Kriegführung aus dem Büro
SALISBURY/HARARE, 18. APRIL 1980
Unabhängigkeit und Machtsicherung
WASHINGTON, 16. DEZEMBER 1991
Gescheiterter Strukturwandel eines Kommandostaats
HARARE, 11. AUGUST 1997
Die Zerstörung Simbabwes
HARARE, 29. MÄRZ 2008
Hoffnungslosigkeit als Erbe
ANHANG
Anmerkungen
Bildnachweis
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Register
Karten