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Im Zuge des gesellschaftlichen Wandels von der postmodernen Industriegesellschaft hin zur Informationsgesellschaft nimmt die Quantität und Qualität von Informationen 1 neue Dimensionen an. Der Begriff Informations bzw. Wissensgesellschaft bezeichnet dabei die Entwicklung, dass innerhalb einer Gesellschaft Güter und Dienstleistungen aus dem Bereich der Informations und Kommunikationstechnologie zunehmend an Bedeutung gewinnen. Demgegenüber nimmt der Einfluss industrieller Produktion, traditioneller Dienstleistungen und Handel kontinuierlich ab. Innerhalb der Informa tionsgesellschaft dominiert der Produktionsfaktor -Wissen- respektive -Information-. Nie zuvor waren Informationen so umfangreich und konzentriert verfügbar. Insbesondere das Internet als Kristallisationspunkt dieser Entwicklung ermöglicht den orts und zeitunabhängigen sowie punktgenauen Zugriff auf ein bisher ungeahntes Ausmaß an Wissen, das zuvor in der postmodernen Industriegesellschaft nur verteilt vorhanden war. Aufgrund der dynamischen Entwicklung der Informations und Kommunikationstechnologien kann dieser Zugriff mit geringen Kosten oder nahezu kostenlos erfolgen. Die Ubiquität von Informationen und Wissen ist zu dem kenn zeichnenden Merkmal der Informationsgesellschaft geworden. Innerhalb der Informationsgesellschaft werden zunehmend gesellschaftspolitische, volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Bereiche beeinflusst und verändert. Gewohnte Strukturen und Wirkungszusammenhänge werden in Frage gestellt, weil grundlegende Innovationen der modernen Informations und Kommunikationstech nologie Veränderungen in den Interaktionsstrukturen hervorrufen. So werden Kon sumenten etwa zunehmend neue und vorwiegend informationsbasierte Produkte und Dienstleistungen offeriert. Darüber hinaus werden auch die Modalitäten, wie Personen und Organisationen miteinander in Kontakt treten, in verstärktem Ausmaß durch moderne Technologien determiniert. Wechselbeziehungen sind nunüberwiegend 2 elektronisch, vernetzt und -real time-.
Der Herausgeber Univ.-Prof. Dr. Bernd W. Wirtz ist Inhaber des Lehrstuhls für Informations- und Kommunikationsmanagement an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften (DHV) Speyer.
Grundlagen des E-Government.- E-Government.- Technologische Grundlagen des E-Government.- Juristische Aspekte.- Der rechtliche Rahmen des elektronischen Verwaltungshandelns.- Zum Persönlichkeitsrecht im Informationszeitalter.- E-Justice als Motor für E-Government.- Verwaltungswissenschaftliche Aspekte.- Portale und Hochleistungsportale im E-Government.- Qualitäts- und Prozessorientierung statt Zuständigkeitsdenken?.- Change.gov und Government 2.0.- Wirtschaftswissenschaftliche Aspekte.- Zur Kosten-Nutzen-Analyse von E-Government-Projekten.- E-Participation.- Umsetzung von verbindlichen E-Government Standards in Deutschland.- E-Government auf Bundesebene.- Grundzüge für eine deutsche E-Government-Strategie.- E-Health Management im Kontext des E-Government.- Best-Practice für regionales und Ebenen übergreifendes E-Government.- E-Government auf Landesebene.- eGovernment auf Landesebene.- E-Government-Umsetzung auf Landesebene.- Eine Bestandsaufnahme von eGovernment in den Ländern.- E-Government auf kommunaler Ebene.- E-Government-Portale auf kommunaler Ebene im internationalen Kontext.- E-Government: Stand und Perspektiven in den Kommunen.- Kein Best-practice ohne Strategie.- E-Government im internationalen Kontext.- E-Government.- An Overview of Public-Sector Information Technology in the U.S..- Web 2.0 and Canada's Public Sector:Emerging opportunities and challenges.- Implementing eGovernment.- E-Government aus Sicht der Privatwirtschaft.- ICT-Allianzen für Deutschland.- ÖPP-Modelle für transformatives eGovernment.- Haushaltskonsolidierung durch E-Government.- Verwaltung 2030.