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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Institut für Zeitgeschichte), Veranstaltung: Die Weimarer Republik bis zur Machtergreifung der Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Es stellt sich also die Frage, warum dieses System gescheitert ist. Die junge Republik hattemit vielen Lasten der Vergangenheit zu kämpfen, beispielsweise mit dem Versailler Vertrag unddem darin enthaltenen Kriegsschuldartikel. Vor allem aber standen die alten Eliten und Militärs derjungen Demokratie teils skeptisch teils aber auch ablehnend gegenüber. Zudem hatte die Republikimmer wieder mit Angriffen auf das System von links, aber in besonderem Maß von rechts zukämpfen. Das Jahr 1932 war dann das vorentscheidende für den weiteren, so fatalen Verlauf derdeutschen Geschichte.1 Es symbolisiert die Erosion der ohnehin in der Bevölkerung wenigverankerten Demokratie, die einher ging mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus. Diese anfangskleine auf München beschränkte rechtsradikale, antisemitische Bewegung hatte es unter derFührung Adolf Hitlers innerhalb weniger Jahre geschafft durch Wahlen aber auch durch denzunehmenden Straßenterror der SA immer stärker zu werden und an Einfluss zu gewinnen. In denWahlen im Juli 1932 wurde die NSDAP sogar stärkste Partei, verfehlte aber die absolute Mehrheitund war so auf einen Partner angewiesen. Reichspräsident Hindenburg lehnte es trotz des immensenStimmenzuwachses der NSDAP im August 1932 entschieden ab, Hitler zum Reichskanzler zumachen, so wie er es gefordert hatte.Diese Unterredung am 13. August 1932 stellt die schlimmste Niederlage für Hitler nach seinemgescheiterten Putschversuch 1923 dar. In dieser Hausarbeit soll gezeigt werden, wie dieUnterredung zwischen Hindenburg und Hitler verlief. Zunächst sollen aber die Geschehnisse desJahres 1932, das Kabinett von Papen, die Juliwahlen sowie die Vorgespräche vor dem 13. August,betrachtet werden, weil sich nur im Zusammenhang mit diesen Ereignisse die Attitüde Hitlers, derVerlauf der Gespräche und letztendlich die Erosion der Demokratie von Weimar erklären lässt. ImAnschluss wird der 13. August diskutiert werden. Besonders wichtig sind hier die unmittelbarenFolgen dieses, zumindest für die NSDAP, Desasters. Deshalb werden im vierten Kapitel dieKonsequenzen des 13. August beschrieben werden. Um den Rahmen allerdings nicht zu sprengen,sollen nur die öffentliche Schmach durch das Kommuniqué sowie die innerparteilichen Konfliktezwischen Hitler und Gregor Strasser im Mittelpunkt stehen.