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Die längste Zeit während der Kulturgeschichte haben Menschen Vorstellungen von «Parallelwelten» gepflegt - von einer diesseitigen Sphäre und von einer jenseitigen Sphäre, die von übersinnlichen Gestalten bevölkert ist. Seit jeher waren die Menschen darum bemüht, die Intentionen der Instanzen in der jenseitigen Sphäre zu ergründen, um deren Wohlwollen für sich zu erlangen.
Die Sphäre des Übersinnlichen erschließt sich über die Religion. Das Gemeinsame in allen Religionen ist deren weitgehend ähnlich strukturiertes Fundament. Und der Baustoff dieses Fundaments ist Spiritualität. Sprache, Schrift und Bilder, diese wichtigen Komponenten zum Aufbau von Kultur, werden für die religiöse Kommunikation eingesetzt und in Riten und Ritualen aktiviert.
In dieser Studie werden die Umrisse für eine Urgeschichte der Transzendenz skizziert, respektive für eine anthropologische Konstante in allen Kulturen.
Harald Haarmann ist ein deutscher Linguist und Kulturwissenschaftler. Er ist Vizepräsident des «Institute of Archaeomythology» in Sebastopol (Kalifornien/USA) und Direktor von dessen «European Branch» in Finnland. Seine Forschungsgebiete sind Linguistik, Kulturwissenschaften und Religionsgeschichte.
Kommunikation mit dem Übersinnlichen als anthropologische Konstante - Sprache, Schrift und Bilder als Medien der Transzendenz - Ritualsprache, Tabusprache, Magie der Sprachlaute - Schrift und sakrale Texte - Gottheiten als Staatsikone in der politischen Theologie - göttlich inspiriertes Gewohnheitsrecht in der Antike - Heldenkult und göttliches Patronat - die Rolle der Seele in der metaphysischen Philosophie - religiöse Kunstästhetik