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Ravenna - Byzanz des Westens und Stadt der Mosaike Einst war Ravenna der Treffpunkt der griechischen, lateinischen, christlichen und barbarischen Kulturen und der Dreh- und Angelpunkt zwischen Ost und West. Während Rom sich provinzialisierte, erlebt die neue Hauptstadt des Weströmischen Reichs eine Blütezeit. Ungewöhnlich lebhaft erzählt Judith Herrin nicht nur von der bewegten Geschichte Ravennas, sondern auch von den Menschen dieser Zeit: von Kaiserinnen und Königen, Gelehrten und Ärzten, aber auch von Handwerkern und dem Alltagsleben in der Stadt.
- Detailreich und lebendig: Porträt der Hauptstadt des frühchristlichen Europas - Aufstieg und Fall einer Metropole: Wie Ravenna zum 'Byzanz des Westens' wurde - Von Herrschern und Bürgern: Leben in einer spätantiken Stadt - Meisterlich erzählt: Judith Herrins Sachbuch wurde mehrfach ausgezeichnet - Prächtige Zeugen der Vergangenheit: Fotos der Kirchen und Mosaiken Ravennas Vom römischen Hafen zur Hauptstadt: der Aufstieg Ravennas Als im Jahr 402 n. Chr. eindringende Stämme aus dem Norden Mailand belagerten, verlegte der weströmische Kaiser Honorius den Regierungssitz nach Ravenna. Bis ins Jahr 751 war die goldglänzende Stadt an der Adria zunächst die Hauptstadt des Weströmischen Reiches, dann die des riesigen Königreichs des Goten Theoderich und schließlich das Zentrum der byzantinischen Macht in Italien. Die überwältigend schönen frühchristlichen Kirchen mit ihren Mosaiken, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden, zeugen von dieser Zeit des Umbruchs. Judith Herrin lässt diese Epoche dank ihres fundierten Wissens wieder lebendig werden. Die renommierte Althistorikerin, Archäologin und Expertin für Byzanz ist auch eine glänzende Stilistin, was ihr Buch zu einem besonderen Lesevergnügen macht.
Cornelius Hartz ist Klassischer Philologe und arbeitet als freier Lektor, Autor und Übersetzer in Hamburg.
Anmerkung zu den Schreibweisen 11Karten 12Einführung 171 Ravennas Aufstieg zur Hauptstadtdes Weströmischen Reiches 28TEIL 1 390-450Galla Placidia2 Galla Placidia, die theodosianische Prinzessin 443 Honorius und die Entwicklung Ravennas 524 Galla Placidia am kaiserlichen Hof 625 Galla Placidia, Baumeisterin und Kaiserinmutter 76TEIL 2 450-493Der Aufstieg der Bischöfe6 Valentinian III. und Bischof Neon 947 Sidonius Apollinaris in Ravenna 1058 Romulus Augustulus und König Odoaker 111TEIL 3 493-540Theoderich der Gote, arianischer König von Ravenna9 Theoderich, der Ostgote 12210 Theoderichs Königreich 13611 Theoderich, der Diplomat 15312 Theoderich, der Gesetzgeber 16313 Amalasuntha und das Vermächtnis des Theoderich 177-TEIL 4 540-570Justinian I. und die Feldzüge in Nordafrika und Italien14 Belisar erobert Ravenna 19015 San Vitale, Inbegriff des Frühchristentums 20016 Narses und die Pragmatische Sanktion 21617 Erzbischof Maximianus, Bollwerk des Westens 22718 Erzbischof Agnellus und die Beschlagnahmeder arianischen Kirchen 235TEIL 5 568-643König Alboin und die Eroberung durch die Langobarden19 Alboin marschiert ein 24820 Das Exarchat von Ravenna 26121 Gregor der Große und Ravenna 27222 Isaacius, der armenische Exarch 28023 Der Arzt Agnellus 290TEIL 6 610-700Die islamische Expansion24 Die arabischen Eroberungen 29825 Konstans II. auf Sizilien 30926 Das sechste ökumenische Konzil 32327 Der anonyme Kosmograf von Ravenna 332TEIL 7 685-725Die beiden Regierungszeiten von Justinian II.28 Die Trullanische Synode 34429 Der heldenhafte Erzbischof Damianus 35530 Das turbulente Leben von Erzbischof Felix 365-TEIL 8 700-769Ravennas allmählicher Abstieg31 Leo III. und die Niederlage der Araber 37632 Die Anfänge des Bilderstreits 38733 Papst Zacharias und die Eroberung Ravennasdurch die Langobarden 39734 Erzbischof Sergius übernimmt die Kontrolle 404TEIL 9 756-813Karl der Große und Ravenna35 Die lange Herrschaft von König Desiderius 41636 Karl der Große in Italien, 774-787 42737 Eine Statue für Aachen, ein silberner Tisch für Ravenna 440Ravennas glanzvolles Erbe 454Anhang 469Dank 469Konkurrierende Mächte in Ravenna 472Anmerkungen 478Bildnachweis (Tafelteil) 575Register 578