Kamil Setman

Bioethanol auf Basis von Industrieabfallstoffen

Betrachtung und Bewertung des ökonomischen Potenzials der Nutzung von Abfällen und Reststoffen der Industrie zur Gewinnung von Bioethanol. 2. Auflage.
kartoniert , 64 Seiten
ISBN 3656333033
EAN 9783656333036
Veröffentlicht Dezember 2012
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Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Lebensmittel- und Ressourcenökonomik), Sprache: Deutsch, Abstract: Der weltweite Erdölverbrauch steigt jährlich, aber die Förderung gestaltet sich zunehmend
schwieriger. Dies ist einer der wichtigsten Gründe, weshalb der Erdölpreis auf lange Sicht
steigen wird (vgl. Weyerstrass et al., 2008: 24). Die fossilen Kraftstoffe sind begrenzt und
setzen bei der Verbrennung Kohlenstoffdioxid frei, das einen nicht unerheblichen Teil zur
beschleunigten Erderwärmung beiträgt. Diese ökologischen und ökonomischen Faktoren
veranlassten in der Vergangenheit die Suche nach alternativen Kraftstoffen und erzeugten so
eine wachsende Nachfrage an regenerativen, umweltschonenden Biokraftstoffen. Hierdurch
entstand ein Rohstoff-Konflikt auf den landwirtschaftlichen Flächen zwischen Nahrungsmittel
und Biokraftstoffen. Die steigende Biokraftstoffnachfrage soll einer der Gründe für die
Nahrungsmittelkrise im Jahre 2008 gewesen sein (vgl. Hermeling, Wölfing, 2011: 19ff).
Bioethanol, das den größten Anteil an den Biokraftstoffen ausmacht (vgl. Hermeling,
Wölfing, 2011: 9), entsteht nicht nur aus dem für die Zuckerherstellung genutzten Zuckerrohr,
sondern auch aus Grundnahrungsmitteln wie Weizen, Mais und Reis. Ein weiterer
Kritikpunkt ist, dass nur ein Teil der Pflanzen zu Ethanol vergoren wird, der Rest dient nur
noch als Viehfutter oder Dünger. Bei einigen Verfahren zur Ethanolherstellung mit Einsatz
von Braunkohle-Kraft-Wärme-Kopplung auf Basis von Zucker- und Stärkepflanzen wird
mehr Kohlenstoffdioxid produziert, als die Pflanzen vorab speichern konnten, was eine
negative 2 CO -Bilanz nach sich zieht (vgl. Kastenhuber, 2007: 123) und dem eigentlichen
ökologischen Sinn eines Biokraftstoffes widerspricht.
Eine wahre umweltfreundliche Alternative könnten Biokraftstoffe aus biogenen
Industrieabfällen sein. Gerade in Industrieländern, die einen hohen Kraftstoffbedarf besitzen,
entstehen täglich große Mengen von Reststoffen, die sich oft ohne aufwendige Vorbereitung
für die Ethanolerzeugung eignen würden und einen wesentlichen Teil zur
Kraftstoffversorgung beitragen könnten. Eine kritische, ökonomische und ökologische
Betrachtung der potenziellen Industrieabfälle für die Ethanolerzeugung und deren Verfahren
wäre für die Einschätzung der Möglichkeiten sowie Grenzen dienlich.

Hersteller
GRIN Verlag

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