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1919 wird Südtirol Teil Italiens, drei Jahre später ergreift Mussolini die Macht. Was folgt, ist die systematische Unterdrückung von Sprache, Kultur und Lebensweisen - besonders schmerzhaft im ländlichen Raum. Mit wachem Blick hält Dekan Karl Gögele diese Umbruchzeit in seiner Pfarrchronik fest. Woche für Woche beschreibt er, wie das faschistische Regime immer tiefer in Gesellschaft und Verwaltung eindringt. Durch kluges Taktieren widersetzt er sich, sieht sich allmählich aber auch mit den Gefahren des heraufziehenden Nationalsozialismus konfrontiert.
Karl Gögele, Geboren 1879 in Lana. 1899 Eintritt in den Deutschen Orden, 1900 bis 1903 Theologiestudium in Brixen, 1903 Priesterweihe und bis 1914 Kooperator u.a. in Sarnthein und Lana. Von 1914 bis 1918 Feldkurat im Deutschordens-Verwundetenspital Nr. 4 in Galizien. Nach seiner Rückkehr 1919 bis zu seinem Tod 1939 Pfarrvikar und Dekan in St. Leonhard in Passeier.