Hanebüchner V

Bei vielem ist Hopfen und Malz verloren, aber nicht bei Klaus Büchner. Er dichtet immer noch fröhlich drauf los - über Gott, die Welt und alles, was dazwischen liegt. Das Ergebnis: kleine und große Lebensweisheiten, die daran erinnern, dass das Leben nur so ernst ist, wie man es nimmt. Alle Gedichte sind wie immer ganz in Manier der beliebten "Hanebüchner"-Show mit Klaus' Kompagnon Christof Stein-Schneider.
Klaus Büchner ist Haupttexter, Sänger und Mitbegründer von "Torfrock" und die Stimme von "Werner". Seine Reime charakterisiert er als eine brisante Mischung aus Satire, Klamauk, Tatsachen und Falschmeldungen. Illustriert werden die 50 Gedichte von selbst geknipsten Fotos.

Klaus Büchner wurde am 26.03.1948 in Hamburg geboren und 1955 - erst ein Jahr später als normal - eingeschult (zu klein und verspielt). Als sein Vater, der Berufssoldat war, 1964 nach Schleswig versetzt wurde, zog Büchner mit der Familie (Mutter und zwei Schwestern) um. Dort nahmen die Schwierigkeiten in der Schule kein Ende. Er hatte Probleme mit den Lehrkräften und sie mit ihm, was ihn dazu veranlasste, 1965 die Lehranstalt zu verlassen. In diesem Jahr trat er der ersten "Beat"-Band bei und begann gleichzeitig eine Lehre als Großhandelskaufmann für Beton-Fertigteile, die er 1968 erfolgreich abschloss. Danach verpflichtete er sich für vier Jahre zur Bundeswehr, merkte aber, infolge einer spätpubertären Nachreifung, dass das Soldatische nicht mit seiner Mentalität in Einklang zu bringen war, und er wurde nach 20 Monaten als anerkannter Kriegsdienstverweigerer entlassen.In Schleswig war er durchgehend, ausgenommen seine Bundeswehrzeit, in verschiedenen Bands aktiv. Weil das wenig bis gar kein Geld einbrachte, hatte er bald ca. 25 gut bezahlte "Knüppeljobs" wie Dachdeckerhelfer, Messgehilfe, Dachpfannenwerk, Tiefbau, Butterwerk und vieles mehr auf der Steuerkarte.1975 zog er wieder nach Hamburg, wo er Raymond Voß begegnete. Sie fingen sofort an, in Clubs und Kneipen Musik zu machen, und vertonten englischsprachige Lyrik. Sein letzter Job in der freien Wirtschaft war Bühnenarbeiter im Ernst-Deutsch-Theater. Dadurch kamen Raymond und er auch an Theatermusik in dem Shakespeare-Stück "Wie es euch gefällt", was zum ersten Mal einen nennenswerten Betrag einbrachte.Eine Schnapsidee aus Schleswig führte erst langsam, dann rasant zum Projekt "Torfrock". Während einer Party sollte er "Hey Joe" von Jimi Hendrix singen, war aber so alkoholisiert, dass er den Text vergaß, kannte aber den Inhalt und spielte auf Plattdeutsch damit rum, zu seiner Überraschung mit Erfolg. Raymond und Klaus griffen die Schnapsidee wieder auf. Die Publikumsreaktionen waren derart, dass sie mit drei weiteren Gründungsmitgliedern "Torfrock" entwickelten.1977 erschien das erste Album, vier weitere folgten. 1983 bis 1988 legten sie eine Pause ein, in der Büchner in das Projekt "Klaus & Klaus" rutschte. Bisher hatte er nur Songtexte geschrieben, doch "Klaus & Klaus" erhielten eine monatliche Musiksendung beim NDR 2 und nannten sie "Das Ohrenkino". Dort entstanden die ersten Reime. Später führte er immer zwei oder drei dieser Reime während der Auftritte auf und später auch bei Torfrock.1997 entschied er sich ausschließlich für Torfrock, denn die Doppelbelastung ließ sich nicht mit seiner Vorstellung von Lebensqualität vereinbaren.Seit 1990 spricht er in den Zeichentrickfilmen "Werner" denselben. Ab 2015 hat er sich intensiver mit Kurzgedichten beschäftigt, sodass jetzt Material für weitere Bände auf die Veröffentlichung wartet. Im Jahr 2020 übersiedelte er mit seiner Frau, drei Katern und einer Hündin von Dithmarschen nach Ostholstein in ein Dorf nahe der Ostsee.
Klaus Büchner wurde 1948 in Hamburg geboren. 1965 begann er eine Lehre als Großhandelskaufmann. 10 Jahre später begegnete er Raymond Voß und sie begannen, Musik zu machen. Mit drei weiteren Gründungsmitgliedern entwickelten Büchner und Voß "Torfrock". In den 80er-Jahren war Büchner Teil des Musik-Duos "Klaus & Klaus" mit der monatlichen Musiksendung "Das Ohrenkino" beim NDR 2. Dort entstanden die ersten Reime. Seit 1990 spricht er in den Zeichentrickfilmen "Werner" denselben. Ab 2015 beschäftigte er sich mit Kurzgedichten und Fotografie, woraus die "Hanebüchner"-Bände entstanden sind.