Fürstliche Bärenjagd im Bayerischen Wald

Die Jagdhäuser der Wittelsbacher in Reichenberg und in Lalling von 1590 bis 1648

Inhalt Impressum 2 Vorwort 8 1. Die Jagdhäuser der Wittelsbacher rund um München 13 2. Wie kam es zum Bau der Jägerhäuser im Bayer. Wald? 18 3. Die Standorte: Schöfweg, Reichenberg, Lalling 24 4. Das Jagdhaus der Grafen v. Schwarzenberg in Schöfweg 28 4.1 Die Grafen von Schwarzenberg und die Wittelsbacher 28 5. Das Jagdhaus in Reichenberg 42 5.1 Der Herzog wollte 1587 in Bärnstein ein Jagdhaus bauen 55 5.1.1 Der Baumeister Sigmund Aug plant einen Neubau 65 5.2 Der Herzog entschied: Jagdhaus wird in Reichenberg gebaut 87 5.2.1 Warum wurde der Standort Reichenberg bevorzugt? 92 5.3 Die Baugeschichte des Jagdhauses in Reichenberg 97 5.3.1 Der Voranschlag vom 1. Mai 1590 97 5.3.2 Reichenberger Inwohner: Verkauf von Scharschindeln 112 5.3.3 Bärnsteiner Bauern: Bittbrief an Herzog Wilhelm V. 115 5.3.4 Die Verteilung der Scharwerkarbeiten an 290 Bauern 135 5.3.5 Die Fuhrleistungen und die Handarbeit 143 5.3.6 Die Armut der Bauern 149 5.3.7 Die Arbeitswelt der Handwerker 151 5.4 Am 8. Oktober 1590: Rohbau ist fertiggestellt 157 5.4.1 Reiffenstuel: Ausbauarbeiten und Kosten 157 5.4.2 Die Fertigstellung zog sich noch lange hin 168 5.4.3 Die späteren Reparaturarbeiten am Jagdhaus 174 5.5 Wie hat das Jagdhaus einst ausgesehen? 186 5.5.1 Die Altkarten von 1618, 1620 und 1667 186 5.5.2 Grundriß und die Zahl der Stockwerke und Zimmer 193 5.5.3 Geviertanlage: Ein nicht ausgeführter Bauplan 205 5.5.4 Anwesen Kurt Weny: Noch Bauteile des Jagdhauses? 210 5.5.5 Der Baumeister Hans Reiffenstuel: Ein Lebensbild 212 5.5.6 Exkurs: S. Gartner und der Bergbau im Rendlmoos 219 5.5.7 Josef Maria Ritz, der erste Berichterstatter 223 5.6 Die Zerstörung des Jagdhauses in Reichenberg 1648 227 5.7 Grabung: Ofenkachel, Tonscherben und Butzenscheiben 235 5.7.1 Die Untersuchung des Geländes 236 5.7.2 Nach 400 Jahren: Ofenkachel und Glasscherben entdeckt 237 5.7.3 Handgeschlagene Ziegelsteine 238 5.7.4 Ofenkachel der 12 Kachelöfen 240 5.7.5 Holzkohle von verbrannten Balken 249 5.7.6 Scherben von Irdenware (Tonkrüge) 250 5.7.7 Glasscherben von Butzenscheiben 252 5.7.8 Handgeschmiedete Nägel vom Scharschindeldach 255 5.8 Weitere Anwesen am Standort des herzoglichen Jagdhauses 256 5.8.1 Standort Jagdhaus: Die Familien Stadler und Schöfmann 257 5.8.2 Standort Jagdhaus: Die Familie Weny 258 5.9 Prozeß um das Reichenberger Jägerhäusl im 18. Jahrhundert 259 5.9.1 Der Standort des Jägerhäusls 259 5.9.2 Die Bärnsteiner Jäger Thomas und Michael Schmidt 260 5.9.3 Die Bärnsteiner Jäger Augustin Koch und Adam Wieser 261 5.9.4 Martin Stöckl baut 1641 Reichenberger Jägerhäusl 262 5.9.5 Der landgerichtliche Oberjäger Jakob Stöckl 265 5.9.6 Rechtspositionen: Kloster St. Oswald, Landgericht 270 5.9.7 Der Beginn des Streites im Jahre 1739 275 5.9.8 Der Schloßjäger Michael Schreiner kauft das Jägerhäusl 277 5.9.9 1743: Der Tod der Oberjägerin, Gewalttätigkeiten der Propstei 279 5.9.10 Glashüttenmeister Christian Hilz kauft 1754 Jägerhäusel 292 5.9.11 Prozeß und Urteil der Regierung Straubing 294 5.9.12 Die weitere Geschichte des Jägerhäusls 297 6. Das herzogliche Jagdhaus zu Lalling 299 6.1 Planung, Finanzierung und Chronologie des Jagdhausbaues 303 6.1.1 Herzoglicher Jagdbesuch im Herbst 1592: Idee und Plan 304 6.1.2. Der Bau des Jagdhauses auf Kosten des Klosters Niederaltaich 307 6.1.3. Bauplanung, Kostenvoranschläge, Baubeginn 309 6.2 Größe, Architektur und Standort des Jagdhauses 312 6.2.1. Länge und Breite 313 6.2.2. Zimmer und Stockwerke, Fenster und Türen 314 6.2.3. Baumaterial, Bauweise, Dachform 314 6.2.4. Der topographischer Standort 316 6.3 Die Scharwerksnot der Hengersberger Landgerichtsuntertanen 317 6.3.1. Die Korrespondenz 317 6.3.2 Die Hengersberger Scharwerksorganisation 319 6.3.3 Der Bittbrief der Hengersberger Untertanen 320 6.3.4 Die Stellungnahme des Hengersberger Pflegers vom 14. September 1593 325 6.3.5. Der Brief Herzog Wilhelms V. aus dem Jagdhaus von Reichenberg 330 6.3.6. Die Entscheidung der Hofkammer vom 23. September 1593 331 6.4 Jagdhaus: Nutzung, Stallgebäude, Reparaturen und Verfall 334 6.4.1 Der Aufenthalt Herzog Wilhelms V. in Lalling im Herbst 1593 334 6.4.2 Der Bau eines Stalles beim Jagdhaus im Jahre 1598 336 6.4.3 Größere und kleinere Reparaturmaßnahmen im Jahre 1602 337 6.4.4 Der Verfall des Lallinger Jagdhauses 345 6.5 Vom herzoglichen Jagdhaus zum Niederaltaicher Zehentstadel 347 6.5.1 Der Steinhaufen des zusammengefallenen Herzogshauses in Lalling im Jahre 1688 347 6.5.2 Im Jahre 1699: "Ein lautterer Steinhaufen und groß erwachsene Bäume" 348 6.5.3 Der Streit um den "Herzogsgrund": 1760 bis 1762 351 6.5.4 Die Lallinger Dorfansicht von 1761 351 6.5.5 Die Supplikation des Lallinger Amtmannes Joseph Steinbrecher 355 6.5.6 Der Einspruch der Dorfschaft Lalling 358 6.5.7 Das Gutachten des Pflegrichters und die Entscheidung der Hofkammer 367 6.5.8 Der Kauf des Herzogsgrundes durch den Lallinger Wirt 369 6.5.9 Bau des Niederaltaicher Zehentstadels im Jahre 1766 371 7. Die Bärenjagden der Herzöge im Bayerischen Wald 375 7.1 Die Wittelsbacher als Jäger 378 7.2 Der Ablauf einer herzoglichen Bärenjagd 404 7.3 Bärenjagden in Reichenberg und Lalling 409 7.4 Die Bärenjagd Herzog Albrechts VI. von 1611 429 7.4.1 Quellen 429 7.4.2 Reise und Jagdaufenthalt: 16. Aug. bis 4. Sept. 431 7.4.3 Der Hofstaat Herzog Albrechts VI. auf Reisen 432 7.4.4 Transportmittel 435 7.4.5 Reiseroute und Reisestationen 435 7.4.6 Almosen, ein Geiger und ein betrunkener Edelknabe 443 7.4.7 Unterkunft und Wohnen in Reichenberg und Lalling 446 7.4.8 Speisen und Getränke und die zwei Ochsen aus Grafenau 448 7.4.9 Die Besteigung des Rachel 460 7.5. Die Bärenjagd des Jahres 1615 463 7.5.1 Quellen 463 7.5.2 Reise und Jagdaufenthalt: 21. Aug. bis 12. Sept. 1615 468 7.5.3 Hofstaat Albrechts VI. und die Reiseteilnehmer 470 7.5.4 Vorbereitungen in Reichenberg und Lalling 474 7.5.5 Anreise: Personen- und Gütertransport, Reiseroute 480 7.5.6 Wohnen und Verpflegung in den Jagdhäusern 489 7.5.7 Besuche des Herzogs: Glashütte, Grafenau, St. Oswald 501 7.5.8 Jäger, Jagd- Scharwerk, Bärenfallen, gefangene Bären 506 7.5.9 Rückreise: Auf der Donau von Winzer nach Straubing, Reiseroute 514 7.5.10 Adam Grienberger, Reichenberg, treibt Ochsen nach Haag 551 7.6 Die Herzöge und die Waldglashütten 553 7.7 Der 30jährige Krieg und die laidige Sucht der Pest 562 8. Die Methoden der Jagd 569 8.1 Renaissance (1520-1620): Jagen mit Armbrust und Spieß 569 8.1.1 Die Hetzjagden auf Hirsche, Sauen und Bären 571 8.2 Barockzeit (1620-1800): Die Jagd als Hofspektakel 575 8.3 Die Jagd mit Netzen und Tüchern 577 8.4 Die Jagd auf der Plangling in Riedlhütte-Häuser 579 8.5 Blindwütiges Schießen am Fürstenstand 582 8.6 Der Herzog auf der Birkhahn-Balz im Klosterfilz 587 8.7 Fallgruben, Schnellvorrichtungen und Schlagfallen 590 8.8 Der Bärenfang für das Lusthetzen in München 597 8.9 Schwere Unfälle bei Bärenjagd und Bärenfang 617 8.10 Wildern: Bauern, Inleute, Glasmacher, Holzhauer 622 9. Der Bär: Lebensweise, Arzneikunde, Mythologie 624 9.1 Wann wurde der letzte Bär erlegt? 628 9.2 Bär, Luchs und Wolf als Namen von Waldabteilungen 631 10. Das Leid der Bauern: Frondienste und Wildschäden 634 10.1 Die Flurschäden der Bären in den Feldern der Bauern 636 10.2 Schäden in den Viehherden durch Bären und Wölfe 642 10.3 Die Bauern als Treiber und Streifer bei den Jagden 654 10.4 Jagdzeug transportieren und Absperrungen errichten 656 10.5 Die Bauern als Hundehalter für den Herzog 656 10.6 Die Bauern bei den Wolfjagden im Winter 658 11. Tips für Wanderungen und Besichtigungen 660 12. Namen von Bauernfamilien für die Familiengeschichte 663 12. Zeittafel 667 13. Erklärung alter Ausdrücke (Glossar) 682 13. Die Autoren 697 14. Literatur 699