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1925 inmitten der Herrschaft der Bolschewisten im Gebiet von Poltawa geboren, wuchs Anastasia Gulej in einem typischen ukrainischen Dorf als Tochter eines Dorfschullehrers und einer Hausfrau auf. Als Kind und heranwachsende junge Frau durchlebte sie drei Martyrien: die grausame Hungersnot 1932/33, Stalins großen Terror 1937/38 und die Verschleppung zur Zwangsarbeit 1943. Nach ihrer Flucht 1943 war Anastasia Gulej in mehreren Gefängnissen, kam nach Auschwitz-Birkenau, überlebte im Januar 1945 bei eisiger Kälte den Todesmarsch, kam in die Hölle von Bergen-Belsen, wo sie im letzten Moment durch britische Truppen befreit wurde. Sie kehrte zurück in ihre Heimat, vollendete die Schule, studierte Forstwirtschaft, arbeitete in der Moldauischen Sowjetrepublik und später in Kyjiw. Mit der Unabhängigkeit der Ukraine begann 1991 ihre Arbeit als Zeitzeugin im In- und Ausland. Anastasia Gulej schrieb Bücher über die Zeit des Zweiten Weltkrieges, in denen die Geschichten vieler Opfer der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft festgehalten sind. Im Jahr 2022 musste sie ein weiteres Mal Krieg erleben. Russlands Krieg in ihrem Heimatland, der freien Ukraine, zwang sie, Kyjiw und die Ukraine zu verlassen.
Vorwort zur zweiten Auflage 7 Ein Wort zuvor 9
Eine Überlebende erzählt 17 Eine Kindheit zwischen Holodomor und Großem Terror 19 1941 - Der Krieg kommt in mein Leben 53 Zwangsarbeit - Gefangene der Deutschen 65 Gefangenschaft in Rzeszów und Tarnow 87 Auschwitz-Birkenau 93 Im Landwirtschaftskommando in Budy 119 Todesmarsch 137 In der Hölle - Bergen-Belsen 145 Die Errettung 165 Der Weg nach Hause 173 Wieder zuhause. Schule und Studium 183 Moldawien und Kyjiw 195 "Ich habe überlebt, um euch davon berichten zu können." Eine Zeitzeugin erzählt 211
Wieder Krieg 241 Maik Reichel: Der 24. Februar 2022 243 Anastasia Gulej: Flucht aus Kyjiw im März 2022 247 "In Sicherheit bei meinen deutschen Freunden." Als Flüchtling in Deutschland 253
Wegbegleiter erinnern sich 281 Kindheit in vollkommener Freiheit Walentyna Gulej im Gespräch mit Maik Reichel 283 Ljuba Danylenko: Das Leben lieben 293 Tetiana Pastuschenko: Es ist nie zu spät, etwas zu ändern ... 294 Peter Wetzel: Sie berührt die Menschen. 297 Cornelia Habisch: Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage 299 Diana Gring: Anastasia Gulej und der Ort Bergen-Belsen 301 Kai Langer: Stets erhobenen Hauptes 308 Danuta Teresa Konieczny: "Ich habe einen Traum ..." 312 Jacqueline Kreisel und Thomas Leistner: Wir denken voller Dankbarkeit an die schöne gemeinsame Zeit 317 Jana Birkenhagen und Sylvia Cecaric: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort 320 Uwe Maul: "Anastasia ist eine starke Frau!" 323
Historische Einordnung 327 Veronika Weisheimer: Die Ukrainische Revolution 1917-1920 328 Kai Langer: Historisches Umfeld 332 Ljuba Danylenko: Entschädigung oder eine humanitäre Geste 343
Russlands Krieg gegen die Ukraine 2022 347 Ljuba Danylenko: Tagebuch 349 Tetiana Pastuschenko: Die Zerstörung einer Weltordnung 361 Borys Romantschenko 364 Andrii Portnov: Eine Geschichtsstunde von Putin. Und für Putin 366 Die Nationalhymne der Ukraine 375
Dank 377Bildnachweis 379Impressum 380