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"Ich war Stein. Ich war Herzschlag. Ich war brennendes Fleisch. Ich war alles, was Angst ist." Thomas Brahm ist ein Niemand. Arbeitslos, entwurzelt, leer. Als ein Brief seines alten Freundes Ede ihn erreicht, samt einem unscheinbaren Fläschchen Duftöl, beginnt eine Reise, die ihn zurückführt in seine Heimatstadt Bautzen. Doch was als Neugier beginnt, wird bald zur Obsession. Kinder verschwinden. Stimmen rufen ihn in der Nacht. Und in der Spree, wo der Nebel schwer auf dem Wasser liegt, erwacht etwas, das in alten Sagen längst vergessen schien. Der Ruf des Wassers ist eine stille Horrornovelle über das, was unter der Oberfläche lauert, über Erinnerung, Wahn und die Angst, den eigenen Verstand zu verlieren. Inspiriert von realen Sagen aus der Oberlausitz. Ideal für Fans von Lovecraft, subtiler Gänsehaut-Literatur und Cthulhu Rollenspieler.
Otto Thiemann, geboren 1994 in Bautzen, überlegt sich Geschichten, die unter die Haut gehen. Keine Hochglanzfantasien. Sondern Erinnerungen an Erlebnisse, die nie passiert sind, aber sich deshalb so echt anfühlen. Mit 30 Jahren blickt er auf eine ungewöhnliche Laufbahn zurück: Grafikdesigner, Unternehmer, Cafémitgründer, Produktentwickler, Pen & Paper Spielleiter und jetzt Romanautor. Sein Debüt "Der Ruf des Wassers" ist eine Verneigung vor seiner Heimat, den Sagen der Lausitz und vor dem kosmischen Wahnsinn, der manchmal näher ist, als man denkt.
