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Mit diesem Buch soll vor allem jüngeren Lesern aufgezeigt werden, wie die Angehörigen meiner Generation die turbulenten Jahre von 1914 bis 1945 erlebt und auch erlitten haben.
Deshalb habe ich versucht, meine persönlichen Erlebnisse in das historische Geschehen einzubetten, um so das Leben eines deutschen Normalbürgers jener Jahre beispielhaft zu verdeutlichen.
Und da man uns oft als verantwortlich für die Barbarei des Nationalsozialismus bezeichnet und als alte Soldaten mit den Verbrechen der Wehrmacht identifiziert, bin ich diesen Themen nicht ausgewichen.
Meine Schilderung war zunächst nur für Angehörige, Freunde und Bekannte vorgesehen. Als mehrere von ihnen einen ersten Entwurf lasen, drängten sie mich, zunächst einige hundert Exemplare im Eigenverlag herauszugeben. Ich bin dem in der Hoffnung gefolgt, mehr Verständnis für unsere, nun allmählich aussterbende Generation auch bei den Jüngeren zu finden. Mit der vorliegenden Ausgabe, die bei jeder Buchhandlung zu beziehen ist, sind sie aufgefordert, sich ihr eigenes Verhalten in ähnlichen Konfliktsituationen gedanklich vorzustellen. Konflikte, wie ich sie ihnen niemals wünsche.
Rez.: Thomas Husmannin: Norwest-Zeitung Nr. 127 vom 4. Juni 2009
InhaltVorwort
Jugendzeit
Meine HerkunftGeburt und die ersten Lebensjahre in SchulzenbruchGut Erestienenhöhe in Ostpreußen und die Jahre 1919 bis 1922Umzug nach Löcknitz in VorpommernBesuch des Realgymnasiums in PasewalkNot und trotzdem manche Freuden in LöcknitzTod der Mutter und Ferien bei VerwandtenBeim Lesen träumen und im Leben vom Marxismus schwärmenUnser geliebter See, Schwimmen und Tischtennis, im Schulsport ein VersagerSchulprobleme, der erste SA-Sturm in LöcknitzKümmerliches Wohnen und Vaters Sorgen für die beiden Söhne, ich werde HilfslehrerBei Pastors fast zu HauseEin Denkmal für unseren Schulleiter Dr. AlexanderWas noch aus der Schulzeit und von anderen Lehrern zu berichten istUnsere Aufenthalte in Berlin und unsere gute, nie vergessene Familientante IdaMeine Schulzeit endet, was nun?Frühe Berufsjahre In den Jahren 1933 bis 1939 als Postler ausgebildet und beschäftigtBeginn in PasewalkLöcknitz, Stettin und StargardLehrgang in BerlinNochmals Stettin und die Prüfung in BerlinNunmehr als Postpraktikant in VorpommernIn Weiden/OberpfalzSoldat in MünchenRegensburgDemmin in Vorpommern und Binz auf RügenMädchen und junge FrauenMeine politische Einstellung in den NS-Jahren
Im Zweiten Weltkrieg
PolenVor dem Angriff auf Frankreich und Tod des VatersEin berufliches IntermezzoBelgien und FrankreichIn Deutschland zwischen den FeldzügenDer lange Krieg gegen Russland
VormarschStillstand der Offensive und erste RückzügeStellungskrieg und weitere AbsetzbewegungenIm Unteroffizierslehrgang durchgefallenHeimaturlaubViele weitere Stellungswechsel im MittelabschnittEine Urlaubsfahrt mit bösen Überraschungen"Frontbegradigung" in RußlandUnser Verhältnis zu Offizieren und das Leben mit russischen ZivilistenLetzter Fronturlaub und KriegsschuleDer Untergang der Heeresgruppe MitteKrieg wieder in PolenZusammenbruch der Ostpreußischen Front5Eingeschlossen in der "Festung" Bromberg und AusbruchErnste Verwundung, LazaretteDemmin, das falsch gewählte Lazarett, die erste FluchtLetzte Flucht als Soldat und dann als verkappter ZivilistNachlese
Gedanken zu den Kriegsgreueln.Wer, außer Hitler, Himmler und anderen Nazigrößen war verantwortlich?Polen und der deutsche OstenErlebnisse und Geschichten andererAnmerkungen von 1) bis 66)
Anhang
Die Postler und ihr Arbeitgeber, der NS-Staat"Verbrechen der Wehrmacht", Zeitungsausschnitteund mein Leserbrief dazuHeinrich Meihöfer: "Soldaten sind Mörder" - Wie war das damals?Erlebnisse eines Wehrpflichtigen des JahrgangsZu Goldhagens Buch: "Hitlers willige Vollstrecker"Zeitungsausschnitte