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Über Jahre, Lebensphasen und -räume um Erkenntnis ringend, Worte findend, die Erfahrungen, Fragen und Gewissheiten mit den bleibenden Lebensthemen im Zusammenhang bringen können, schafft, in strengen Gedichtformen, eigenwilligen Umbrüchen folgend, der Autor Lyrik.
Es geht um Leiden, um Schmerz, eine Ahnung von Glück, um Abschied, Heimat, Alleinsein und Zweisamkeit, um >bei sich sein< und >außer sich sein<. Fragen bleiben und verdichten sich: nach dem Sinn des Daseins, nach Einsichten und nach Spuren. Spuren, denen man folgen kann und jenen, die man hinterlassen wird. Sind wir mehr als bloß ein »Traumschiff ... mit rasch verwischter Spur«?
Sich suchen in Raum und Zeit, das Eigene, das Wesentliche, »seinem Sterne« schließlich »nah: und endlich zugehörend«. Sich finden schließt auch die Erkenntnis ein, dass jedes Ankommen doch nur zum Weitergehen auffordert, in jedem Neubeginn schon das Ende aufscheint, dass alles Helle, Leuchtende ein Stück Dunkelheit birgt.
Der Autor macht es sich nicht leicht, weder inhaltlich noch sprachlich. Er nimmt Maß an Hofmannsthal, Woolf, an Größen wie Rilke oder Broch und anderen, deren erlesenes Handwerk konsequentes Denken und Schreiben war.
Sein strenger Wunsch: die beglückende Erfahrung zu machen, »den einen Augenblick« zu erlangen, der »ohne Lüge« ist.
Peter Schwanz, geb. 1939, studierte Theologie und Religionswissenschaften. An der theologischen Fakultät Leipzig bleibend, in der Lehre behindert (und nach der Wende zu den Philosophen wechselnd), schrieb er. Zugleich blieb Zeit für Übertragungen Valérys. Später freiberuflich, lebt der Autor im Großraum Paris und in Leipzig. Auf Wunsch des Bruders Heiner wurden dessen Gemälde in Ausstellungen Gedichten Peters zugeordnet, so auch in Bildbänden publiziert, der letzte, wie schon zuvor die in der DDR nichtpublizierbaren Gedichte, bei ATHENA.