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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ein Liudger-Buch hat es seit 100 Jahren nicht mehr gegeben, ein direkt wissenschaftlichesüberhaupt noch nicht." Mit diesen Worten beginnt der hoch anerkannte KirchenhistorikerArnold Angenendt sein im Jahr 2005 erschienenes Werk über den Heiligen Liudger. Der HeiligeLiudger soll auch im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen. Die Literatur- und Quellenlage zu diesemThema ist trotz der Einschätzung Angenendts relativ gut. Es gibt zahlreiche Aufsätze, Büchleinoder Quellen die sich mit diesem Thema beschäftigen. Das Jahr 2005 und die damiteinhergehende 1200-jährige Wiederkehr der Bischofsweihe des Heiligen Liudger war Anlassgenug für weitere literarische Neuerscheinungen, sowie eine große Ausstellung zum Thema imStadtmuseum Münster gewesen. Dies zeigt, dass das Thema auch nach über 12. Jahrhundertenpräsent und noch lange nicht in Vergessenheit geraten ist. Die Grundlage beinahe allerVeröffentlichungen zum Thema Liudger bilden aber drei Lebensbeschreibungen über denHeiligen aus dem neunten Jahrhundert. Zwei dieser Viten sollen auch imBetrachtungsmittelpunkt dieser Arbeit stehen. Dabei soll es jedoch nicht das Ziel sein eineBiographie Liudgers anhand dieser Viten herauszuarbeiten. Auf Liudgers Werdegang soll indieser Arbeit also nicht gesondert eingegangen werden, da sich ein Großteil seines Lebens in derinhaltlichen Analyse der Quellen erschließen wird. Der Forschungsschwerpunkt der Arbeit sollalso in einer Analyse der zwei Viten, sowie einer weiteren dritten Quelle liegen. Bei der drittenQuelle handelt es sich um das so genannte "Münstersche Büchlein über die Wunder des HeiligenLiudger", welches wie die 2 Viten interessante Einblicke gewährt. Interessant scheint die Fragein welchen Punkten sich die Quellen gleichen oder unterscheiden. Für die "Vita Prima SanctiLiudgeri", die "Vita Secunda Sancti Liudgeri", sowie für das "Libellus Monasteriensis demiraculis Sancti Liudgeri" soll jeweils zuerst eine kurze inhaltliche Zusammenfassung, welcheauch auf den Aufbau eingeht, gemacht werden. An diese Zusammenfassung wird sich an jededer drei Quellen eine genauere Untersuchung anschließen. Hierbei soll unter anderem auf denVerfasser, sowie auf dessen Gründe für die Niederschrift eingegangen werden. Dabei interessiertnatürlich auch der Zeitraum in welchen die Quellen verfasst wurden. Neben eventuellensprachlichen oder räumlichen Besonderheiten ist auch das Ziel, welches der Autor mit seinerSchrift verfolgt hat, höchst interessant. Sollten die Leser