Installieren Sie die genialokal App auf Ihrem Startbildschirm für einen schnellen Zugriff und eine komfortable Nutzung.
Tippen Sie einfach auf Teilen:
Und dann auf "Zum Home-Bildschirm [+]".
Bei genialokal.de kaufen Sie online bei Ihrer lokalen, inhabergeführten Buchhandlung!
Die Finanzkrise von 1931 kann als folgenschwerste ökonomische Katastrophe des 20. Jahrhunderts gelten. Hitler verstand es, sie für seinen Aufstieg zu nutzen: 1932 sollte die NSDAP bereits stärkste Partei im Reichstag werden. Tobias Straumann nimmt Ursachen und Wirkungen der Krise in den Blick und zeigt, wie sie uns heute als Lehrstück dienen kann.Die Welt im Ungleichgewicht: wie die Finanzkrise 1931 Hitlers Aufstieg ermöglichteWährend der Weltfinanzkrise von 2008 ist wohl kein Ereignis der Wirtschaftsgeschichte so oft in Erinnerung gerufen worden wie der Börsencrash von 1929 und die deutsche Finanzkrise von 1931. Sie waren Ausgangspunkt einer politischen Entwicklung, die zum Zusammenbruch der Weimarer Republik und zum Aufstieg Hitlers führte und im 2. Weltkrieg mündete.Doch was geschah damals wirklich? Das schildert Tobias Straumann, Wirtschaftshistoriker an der Universität Zürich, in seinem Buch:
- Von der ökonomischen Krise zur politischen Krise: wie die Finanzkrise den Aufstieg Hitlers und der NSDAP begünstigte- Wie alles zusammenhängt: die spürbaren Folgen des 1. Weltkrieges und das Ende der Weimarer Republik- Historische Abläufe besser verstehen durch Diagramme, Karten und Fotos- Lehrstück für die Gegenwart: von der Financial Times als eines der besten Bücher 2019 empfohlenWie Europa 1931 bei der Lösung der Wirtschaftskrise versagteFür Tobias Straumann bildet die deutsche Finanzkrise von 1931 nicht nur eine wirtschaftshistorische Zäsur. Sie läutet auch das Ende der Weimarer Republik ein. Die deutsche Regierung erklärte das Reich für zahlungsunfähig, woraufhin das Bankensystem zusammenbrach. Weltweit brach eine Panik aus, die das globale Finanzsystem in seinen Grundfesten erschütterte und die Weltwirtschaft in eine tiefe Depression riss. Infolgedessen erstarkten die politisch extremistischen Kräfte rasant.Warum scheiterten Bankiers, Diplomaten und gemäßigte Politiker an einer Lösung, um rechtzeitig den Aufstieg Adolf Hitlers zu vermeiden? Hätte Europa diese Krise gemeinsam bewältigen können? Eindrücklich geht der Autor in seinem Sachbuch diesen Fragen nach. Nicht nur für Historiker, sondern auch für politisch interessierte Leser ein wichtiges Geschichtsbuch, das angesichts der derzeitigen EU-Krise aktuell wie nie ist!
Tobias Straumann ist Wirtschaftshistoriker mit Schwerpunkt auf der Geschichte der europäischen Geld- und Währungspolitik. Er lehrt als Titularprofessor an der Philosophischen und der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich. Studium in Bielefeld, Paris und Zürich sowie Aufenthalte an der University of California in Berkeley,der Chinese University of Hong Kong und an der Universität Oxford. Wirtschaftskolumnist bei der NZZ am Sonntag.
Vorwort zur deutschen Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Teil I Zuversicht Kapitel 1 Der verspottete Rabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 Kapitel 2 Triumph der Diplomatie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Kapitel 3 "Gute Karten in der Hand" . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Teil II Stillstand Kapitel 4 Hitlers Sieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Kapitel 5 Am Abgrund vorbei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Kapitel 6 "Der erste echte Kanzler seit Bismarck" . . . . . .116 Teil III Verzweiflung Kapitel 7 Die Quadratur des Kreises . . . . . . . . . . . . . . .139 Kapitel 8 Hilfe aus Washington . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 Kapitel 9 Endspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 Kapitel 10 Der Aufstieg Hitlers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 Epilog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .213 Anhang Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .221 Bibliografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .245 Kartenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .253 Diagrammverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .254 Abbildungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .255 Tabellenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257 Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258
Status der Barrierefreiheit
Nicht barrierefrei