Zum dritten Mal ist die Seebühne Hiddensee bei uns in der Theaterbuchhandlung zu Gast. Jeweils am Samstag (02.09.) und Sonntag (03.09.) wird Karl Huck den FAUST (nach Goethe) spielen (Regie: Holger Teschke).
Um Anmeldung wird gebeten. Der Karten-Vorverkauf ist ab sofort im Buchladen möglich.
Zum dritten Mal ist die Seebühne Hiddensee bei uns in der Theaterbuchhandlung zu Gast. Jeweils am Samstag (02.09.) und Sonntag (03.09.) wird Karl Huck den FAUST (nach Goethe) spielen (Regie: Holger Teschke).
Um Anmeldung wird gebeten. Der Karten-Vorverkauf ist ab sofort im Buchladen möglich.
Janet Adler ist die Begründerin der Discipline of Authentic Movement, einer Studiopraxis, die ihren Ursprung in der Beziehung zwischen einer sich bewegenden Person (mover) und einer bezeugenden Person (witness) hat, und die sie über 50 Jahre entwickelt und gelehrt hat.
Der Berliner Filmemacher Jens Wazel hat Janet im Mai 2022 auf Galiano Island, B.C., besucht. Fünf Tage lang haben sie sich gemeinsam auf eine Reise der Entdeckung und des Lernens begeben. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist der neue Film "LIGHT | Five Days with Janet Adler", eine Hommage an das Leben und das Vermächtnis einer der großen Lehrerinnen unserer Zeit.
Wir freuen uns auf Euren Besuch.
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https://www.jenswazelphotography.com/Series/Stories/Janet-Adler
"The way you captured the imagery of her space, internal and external, conveyed the stillness and level of awareness that she has achieved and endeavors to teach others” ~Daria Halprin
"It honors Janet... and it brings awareness to a powerful form" ~Corlene van Sluizer
"A wonderful, deeply moving film" ~Nora Matten
Wolf Biermanns Sohn erzählt seine packende Familiengeschichte Klaus Thaler, und der schrieb sie aus der Sicht einer Puppe auf.
Ich bin eine Puppe, my name is Zorro der Bär. Mein schicksalhaftes Buch lebt von der Vermischung aus absurdem Puppenspiel mit realer Geschichte. Kommt mit auf meinem Flug durch die Ost-Berliner Boheme vor dem Mauerfall! Gleich landen wir im Utopia 1990, direkt auf dem Tacheles mit Eimern voller Niemandsland. Der rote Faden rock‘n‘rollt sich vor- und rückwärts auf. Er entpuppt Biermanns "Treuehand" und entknotet Freygangs "Firma". Ich finde eine Spur ins Barocke, erzähle von der legendären Hanswurst-Vertreibung der "Neuberin" und höre vom gemeinen Ramstein. Ein Märchenbilderbuch deutsch-deutscher Aufklärung von Lessing bis Corona.
Klappe zu und Vorhang auf!
Autor und Peter Wawerzinek stellen das Buch vor. Buch schon jetzt bestellen auf tdz.de!
Da begrenzter Platz, wird um Anmeldung per Mail an abo-vertrieb@tdz.de gebeten. Vielen Dank!
"Die Grille" (nach Jean de la Fontaine): Musikalisches Puppenspiel für Kinder ab 4 Jahren mit Karl Huck (Dauer: 45 Min.)
Das Stück "Die Grille" ist das älteste und meistgereiste Stück im Repertoire der Seebühne Hiddensee.
Das Puppenspiel entstand nach der bekannten Fabel von Jean de La Fontaine: In einem Geigenkasten spielt die Geschichte von der virtuosen Grille, die mit ihrer Geige ein großes Konzert gibt und Bewunderung für ihr Spiel wie auch Unverständnis erntet. Die emsigen Ameisen ermahnen sie zum Sammeln für den kalten Winter. Die Grille will nicht hören, lebt nur für ihre Musik und wird bald vom Winter überrascht. Sie droht zu verhungern und zu erfrieren. Doch dann findet sie Unterschlupf bei den fleißigen Ameisen, deren Emsigkeit sie einst verspottete. Sie lernt sie verstehen und achten und mit ihrer Geige versüßt sie deren Arbeit. Die grüne Wiese versteckt sich in einem Geigenkasten, aus dem das virtuose Geigenspiel der Grille entspringt. Auch der in Versen gesprochene Text untermalt in Anlehnung an den Fabelcharakter der Geschichte die Musikalität des Stückes. Die Kinder dürfen mit Schmetterling, Frosch, Käfer und Ameisen in Kontakt treten, wobei die liebevollen Figuren in unterschiedlichen Puppenformen geschaffen sind, von der Marionette bis zur mechanischen Konstruktion.
Ein großer Spaß für alle, aber auch ein sinnliches, leises, sensibles und durchaus pädagogisches Stück, das sich besonders eignet, die jüngsten Zuschauer mit dem Metier des Theaters vertraut zu machen.
Um Voranmeldung wird gebeten:
Tel.: 030 44 35 28 511
oder per Mail: info@einar-und-bert.de
"Der alte Mann und das Meer": Lesung mit Karl Huck
Die Novelle von Ernest Hemingway erschien 1952.
Der Fischer Santiago fängt einen riesigen Marlin und verliert seinen Fang im Kampf mit fressgierigen Haien. Hemingway schuf mit dieser Geschichte eine der bedeutendsten Werke der Weltliteratur und erhielt 1954 den Nobelpreis. Karl Huck nimmt uns mit an Bord vom Fischer Santiago. Wir reisen weit hinaus aufs Meer.
Um Voranmeldung wird gebeten:
Tel.: 030 44 35 28 511
oder per Mail: info@einar-und-bert.de
Lesung und Gespräch mit Henryk Gericke und Ulrich Gutmair.
Henryk Gericke ist Musiker und Autor aus Ost-Berlin (*1964). 1982/83 zunächst mit der Punkband "The Leistungsleichen" aktiv, ab 1984 Autor und Herausgeber von verschiedenen Samisdat-Zeitschriften. 1990 Mitbegründer des Druckhaus Galrev, ab 1993 freier Schriftsteller. Ab 2005 zusammen mit Michael "Pankow" Boehlke Kurator und Organisator der Dokumentation "Ostpunk! Too Much Future", welcher eine gleichnamige Ausstellung, ein Buch und 2020 die 3xLP-Compilation "Too much future" folgten. Diese erschien in der seit 2018 zusammen mit Alexander Pehlemann betriebenen Vinyl-Edition Iron Curtain Radio, seit 2019 werden weitere sorgfältig aufbereitete Highlights der Kassetten-Szene der DDR von Gericke in der Edition Tapetopia herausgegeben.
Ulrich Gutmair wurde 1968 in Dillingen an der Donau geboren. Er schreibt seit gut dreißig Jahren für Tageszeitungen und Magazine über Pop und Geschichte. Seit 2007 ist er Kulturredakteur der taz. Von ihm zuletzt erschienen ist "Die ersten Tage von Berlin. Der Sound der Wende".
Zu ihrer ersten Solo-Single Veröffentlichung "Motherʼs Place", hat Polisfera gemeinsam mit Martha Kröger (in Regie) und Brian Karp (Kamera und Schnitt) in intensiver Zusammenarbeit mit einem vielköpfigen kreativen Team ein Video erschaffen. Einen Tag vor dem offiziellen Release soll der besondere Entstehungsprozess gefeiert und das Musikvideo ‒ oder besser gesagt ‒ der Kurzfilm zu "Motherʼs Place" auf großer Leinwand hier in der Theaterbuchhandlung Einar & Bert gezeigt werden.
Motherʼs Place entstand als eine Art Gebet an den Ursprung, an die Erde und die Sehnsucht nach diesem sicheren Ort, an dem Tod und Wiedergeburt eins werden. Es ist die Suche nach einem Ort jenseits von "Gut und Böse" dem Ort, an dem wir Schutz und Hoffnung finden in Momenten, in denen alles um uns herum zu zerfallen scheint.
Umrahmt wird das Video-Screening durch Live-Musik von Polisfera und Poesie von Yun Huang, die gleichzeitig die Textschmiedin von Polisferas englisch- und deutschsprachigen Songs ist.
Polisfera ist eine interdisziplinäre Künstlerin, die ihre Musik und Clownkunst die letzten Jahre in Krankenhäusern und Krisengebieten einsetzte. Heute steht sie mit ihrer Musik auf der Bühne, wo sie spielerisch durch verträumten Indie-Pop und Weltmusik mit einem Hauch von Elektronik tanzt.
Yun Huang ist Schauspielerin, Poetin und vor allem Geschichtenerzählerin. Sie ist entweder mit ihren eigenen Geschichten und Stücken unterwegs, oder sie erweckt als Darstellerin die Worte anderer zum Leben, zurzeit meist im Fernsehen oder auf Netflix, sowie auf diversen Theater- und Spoken-Word-Bühnen. Mit Polisfera findet sie in einer engen, organischen Zusammenarbeit die Worte für die Musik oder die Musik für die Sprache.
Mutter und Tochter machen sich auf den Weg vom Westen Richtung Osten – dorthin, wo ein Teil ihrer Vorfahren herkommt. Auf der beschwerlichen Route, auf der ihre Ahnen Ende des 2. Weltkriegs nach Westdeutschland geflohen waren, spüren sie ihren Fragen um Herkunft und Heimat nach. Im Gepäck der alte Hund Jay und Schreibwerkzeug, damit wird Jetziges wie Vergangenes an jeder neuen Station erfahren, diskutiert oder gleich aufgeschrieben – sei es als Reisenotiz, als fiktional Prosa oder als Gedicht: je nachdem, welche literarische Form am besten geeignet scheint. Auch das enge Zusammensein als Mutter und erwachsene Tochter, die Frage nach Verbindung und Autonomie, bewegt sie auf ihrem Weg. Und der Begriff Familie wird zu einer weiten Fläche, wo sich Menschen mal hier, mal dort, an einer Weggabelung treffen, ein Stück gemeinsam gehen, um sich dann wieder zu verabschieden.
Eine performative Lesung des Autorinnen-Duos Martina & Franca Luisa Burandt.
Biografische Angaben unter:
www.martinaburandt.de
www.francaburandt.com
Die Autorin Grit Lemke, die schon mit ihrem Grimmepreis-nominierten Film Gundermann Revier einen tiefen Blick in das Leben ihrer Heimatstadt Hoyerswerda geworfen hatte, arbeitet nun die Biografie ihrer komplexen Generation auf. In einem dokumentarischen Roman verschränkt sie virtuos die Stimmen der Kinder von Hoy zu einer mitreißenden Oral History.