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Nach seinem Bestseller "Allein" geht Daniel Schreiber nun der Frage nach: Wie lässt sich ein Leben in Zeiten um sich greifender Verluste führen?
Nichts möchten wir lieber ausblenden als die Unbeständigkeit der Welt. Dennoch werden wir immer wieder damit konfrontiert. Wie gehen wir um mit dem Bewusstsein, dass etwas unwiederbringlich verloren ist? In seinem neuen Essay nimmt Daniel Schreiber so hellsichtig und wahrhaftig, wie nur er es kann, eine zentrale menschliche Erfahrung in den Blick, die unsere Gegenwart maßgeblich prägt und uns wie kaum eine andere an unsere Grenzen bringt: den Verlust von Gewissheiten und lange unumstößlich wirkenden Sicherheiten. Ausgehend von der persönlichen Erfahrung des Todes seines Vaters erzählt Daniel Schreiber von einem Tag im nebelumhüllten Venedig und analysiert dabei unsere private und gesellschaftliche Fähigkeit zu trauern – und sucht nach Wegen, mit einem Gefühl umzugehen, das uns oft überfordert.
Autorenlesung mit Daniel Schreiber am 4. September um 19.30 Uhr im Schlosstheater Moers. Der Eintritt ist frei.
Daniel Schreiber ist der aktuelle Metropolenschreiber Ruhr auf Einladung der Brost-Stiftung.
"Die Einmaligkeit des Lebens"
Eine kraftvolle Geschichte über die Größe des Lebens im Angesicht des Abschieds
Vom Füreinanderdasein und Abschiednehmen - eine Geschichte voller Demut und Trost Sein Bruder war immer da, wenn Simon ihn brauchte. In der Osterwoche 1988 etwa - sie waren noch so jung - riss Simon den Judas von dem berühmten Schnitzaltar, und damit begann für ihn eine Woche voller Schuldgefühle und Ärger. Auch seine Liebe zu Martha drohte zu scheitern. Doch Vinzenz wusste, was zu tun war. Das Erlebte schweißte die beiden zusammen, wurde zu einer Erinnerung, an die sie immer mit einem Lächeln zurückdachten. Über Jahrzehnte blieben sie einander eng verbunden. Jetzt, da Vinzenz auf den elterlichen Hof zurückkehrt, merkt Simon, dass mit seinem Bruder etwas nicht stimmt. Er ist fahrig, reagiert gereizt, verliert mehrfach das Bewusstsein. Und nach der Diagnose ist es diesmal Vinzenz, der bittet: 'Rette mich.'
Eine kraftvolle Geschichte über die Größe des Lebens im Angesicht des Abschieds. Über Nähe und Ohnmacht. Und die Schönheit all dessen, was war.
Zum Autor:
Willi Achten wuchs in einem Dorf am Niederrhein auf. Er studierte in Bonn und Köln. Seit den frühen 1990er-Jahren ist er als Schriftsteller tätig. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne. Willi Achten lebt im niederländischen Vaals bei Aachen.
Die Lesung findet in Kooperation mit der Zentralbibliothek Moers in der Bibliothek, Wilhelm-Schroeder-Str. 10, 47441 Moers, statt.
Beginn: 19.00 Uhr
Eintritt: 15,- € VVK/ 17,- € AK
Foto: © Heike Lachmann / Piper Verlag
Mit dir steht die Welt nicht still - Eine Liebe nach dem Holocaust
London, 1951. Für Nanette ist es eine Zufallsbegegnung, für John ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch John steht kurz vor seiner Auswanderung nach Brasilien. Ginge es nach ihm, würde er seinen Plan ändern, aber Nanette, die mit Anne Frank befreundet war und als Einzige ihrer Familie Bergen-Belsen überlebt hat, fürchtet sich vor dem Glück. Als sie einander Brief um Brief schreiben, gesteht sie sich langsam ein, dass sie mit ihm zurück ins Leben finden kann. Ein Buch über die rettende Kraft der Liebe
Zur Autorin:
Melissa Müller, geboren in Wien, ist Autorin und Drehbuchautorin. Ihre Biografie "Das Mädchen Anne Frank" wurde in 25 Sprachen übersetzt und die Verfilmung mit mehreren Emmys ausgezeichnet. "Bis zur letzten Stunde. Hitlers Sekretärin erzählt ihr Leben" in Zusammenarbeit mit Traudl Junge stand mehr als ein Jahr auf der Spiegel-Bestsellerliste und diente als Vorlage für den Oscar-nominierten Film "Der Untergang". Im Diogenes Verlag veröffentlichte sie 2023 gemeinsam mit Monika Czernin "Picassos Friseur. Die Geschichte einer Freundschaft".
Die Lesung findet in Kooperation mit der Zentralbibliothek Moers in der Bibliothek, Wilhelm-Schroeder-Str. 10, 47441 Moers, statt.
Beginn: 19.00 Uhr
Eintritt: 15,- € VVK/ 17,- € AK
Foto: © Achim Bunz