Ein bisschen Gras, ein genialer Coup und das Wunder von Bayern - Jakob Heins absurd komischer Roman über eins der größten deutschen Geheimnisse: Wie nur brachten die Ostler einst den Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß dazu, mit einem Milliardenkredit ihr bankrottes Land zu retten? Eine herrlich abgedrehte Geschichte mit einem der entspanntesten Helden der Literatur.
"Tabakpech" erzählt als große Familiengeschichte die Jahre 1930 bis 1995 im unteren Odertal, wo die Grenzen von Preußen und Pommern, von Hochdeutsch und Platt verwischen. Das Schicksal der Menschen ist von Tabak und Tradition geprägt. Das Tabakpech, der Saft, der beim Ernten aus der Pflanze tritt, klebt schwarz an den Händen der Bauern. Im Tabak ist der Traum der Bäuerin Elfie zugrunde gegangen, Sängerin in Berlin zu werden. Sie hat sich für die Pflicht entschieden und ist nie aus dem Tabakland herausgekommen.
'Tabakpech' ist eine eindrückliche Reise in die Geschichte des Unteren Odertal.
Die Wasserflächen hinter der Küste der Ostsee, von Ribnitz bis zum Stettiner Haff und bis Klaipeda, sind keine Lagunen. Für Volker Pesch sind es einzigartige Bodden und Haffe. Mit einem Zeesboot macht er sich auf, von dieser Einzigartigkeit zu berichten: Von der Vogelwelt, der Geschichte, dem Biotop und dem Licht über den Wassern. Durch die Boddenkette steuert er, durch den Strelasund, in den Greifswalder Bodden, den Peenestrom hinauf und ins Oderhaff. Eine einmalige Reise.
Ein liebeskranker Erzähler reist mit seiner Tochter in das verschneite Davos. Aus dem »Familienurlaub« wird eine vergnügliche Reflexion über die Auswirkungen der Moderne, des Skifahrens und der in Thomas Manns 'Zauberberg' geschilderten Tuberkulosepandemie. Auch spürt er der Geschichte nach, wie aus dem bettelarmen Bergdorf das Symbol des globalen Reichtums wurde. davos ist ein seltsamer Ort. Und so beginnt der Autor zu forschen, statt Ski zu fahren, findet heraus, wie der Mythos Davos als Lungenkurort seinen Anfang nahm, wie Sir Arthur Conan Doyle bei seinem Aufenthalt hier dazu beitrug, das Skifahren zu popularisieren, und wie aus einem vom Kindersklavenhändler heimgesuchten Bergdorf ein Leuchtturm der Weltwirtschaft wurde. Eins ist klar: Davos ist viel mehr als nur die Kulisse des jährlich tagenden Weltwirtschaftsforums, und Thomas Manns weltberühmter Roman ist nur die Spitze des Bergs. Norman Ohler nimmt uns mit auf eine unterhaltsame Reise in die Schweiz und deren vielschichtige Geschichte.
Nach Julia Schochs Bestsellerroman 'Das Liebespaar des Jahrhunderts' jetzt der krönende Abschluss ihrer Trilogie 'Biographie einer Frau'.
Über eine lang zurückliegende zurückliegende Liebe und das, was die Erinnerung daraus werden lässt Die Erinnerung an eine Liebe kann intensiver sein als diese Liebe selbst Eine Frau lernt fern von zu Hause einen Mann kennen, Katalane und Schriftsteller, und hat mit ihm eine Affäre. Diese Liebe bringt alles ins Wanken - nicht nur die Beziehung zu ihrem Ehemann, auch ihre Sicht auf die Dinge, ihre Arbeit. Was sie erlebt, lässt eine Entscheidung in ihr reifen, die mit Risiken verbunden ist: ganz bei sich zu sein und künftig als Schriftstellerin zu leben. Aber kann jemand, der ganz bei sich ist, noch bei anderen sein? Bei einem Ehemann, bei Kindern? Jahre später steht sie erneut an einem Kipppunkt ihres Lebens und begegnet dem Katalanen wieder: Ein Bogen schließt sich zwischen Vergangenheit und Jetzt.
Julia Schoch 1974 in Bad Saarow geboren, aufgewachsen in Eggesin, gilt als »Virtuosin des Erinnerungserzählens« (FAZ). Zuletzt veröffentlichte sie die Romane ›Das Vorkommnis‹ und ›Das Liebespaar des Jahrhunderts‹ als die ersten beiden Bände ihrer Trilogie ›Biographie einer Frau‹. 2022 wurde ihr die Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung verliehen, 2023 der Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen, 2024 der Mainzer Stadtschreiber-Literaturpreis. Sie lebt in Potsdam.