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Von Danglars lässt der Graf sich einen "unbegrenzten" Kredit einräumen, den er auf Danglars Wunsch hin zunächst auf damals unfassbare 6 Millionen Franken beschränkt. Durch Manipulation der Börse, Streuen von Gerüchten wie von einem in Spanien ausgebrochenen Bürgerkrieg wird das Vermögen von Danglars immer mehr geschmählert. Der Graf von Monte Christo deckt noch ein weiteres furchtbares Geheimnis auf: Villefort und die Baronin Danglars haben zwanzig Jahre zuvor ein Verhältnis gehabt. Heimlich brachte sie in einem Landhaus in Auteuil ein Kind zur Welt. Villefort lässt die Baronin im Glauben, es sei tot geboren und vergräbt es in einem Koffer im Garten. Just in diesem Moment lauert ihm Bertuccio auf, ein korsischer Schmuggler, der von Villefort Monate zuvor ungerecht behandelt worden ist, woraufhin er ihm Blutrache schwört. Bertuccio sticht Villefort nieder und raubt den Koffer, ist aber verblüfft, als er darin keine Schätze, sondern ein Kind findet. Er entdeckt, dass das darin befindliche Neugeborene noch am Leben ist und übergibt es seiner Schwägerin, die das Kind "Benedetto" nennt und aufzieht. Benedetto entwickelt sich schon früh zu einem Kriminellen, wurde Sträfling, entkommt der Gefangenschaft und wird vom Grafen von Monte Christo nach Paris geholt. Es stellt sich heraus, dass Benedetto identisch mit dem falschen Andrea Cavalcanti ist. Der Tod trifft den Grafen und die Gräfin de Saint Méran (die Eltern der ersten Frau Villeforts, mit der er eine Tochter namens Valentine hat). Valentine liebt den jungen Offizier Maximillian Morell, den Sohn des Reeders Morrel, aber sie soll Franz d'Epinay heiraten. Die einzige Hoffnung ist nun ihr Großvater, Villeforts Vater Noirtier, diese Ehe zu verhindern.
Kapitel 48. Ideologie Kapitel 49. Haydée Kapitel 50. Die Morrel-Familie Kapitel 51. Pyramus und Thisbe Kapitel 52. Toxikologie Kapitel 53. Robert le Diable Kapitel 54. Aktienhagel Kapitel 55. Major Cavalcanti Kapitel 56. Andrea Cavalcanti Kapitel 57. Im Luzerner Fleckchen Kapitel 58. M. Noirtier de Villefort Kapitel 59. Der Wille Kapitel 60. Der Telegraph Kapitel 61. Wie ein Gärtner die Siebenschläfer loswerden kann, die seine Pfirsiche essen Kapitel 62. Geister Kapitel 63. Das Abendessen Kapitel 64. Der Bettler Kapitel 65. Eine eheliche Szene Kapitel 66. Eheliche Projekte Kapitel 67. Das Büro des Staatsanwalts Kapitel 68. Ein Sommerball Kapitel 69. Die Untersuchung Kapitel 70. Der Ball Kapitel 71. Brot und Salz Kapitel 72. Madame de Saint-Méran Kapitel 73. Das Versprechen