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Der Jubiläumskrimi zur 800-Jahr-Feier Aarbergs
Nichts deutete in der Einladung zum Klassentreffen in Aarberg - auf das sich Ex-Hauptkommissar Heiri Weber so sehr freute -, darauf hin, dass dieser Tag komplett anders verlaufen würde als gedacht. Sein ehemaliges Schulschätzchen Stephanie wiederzusehen, weckte Erinnerungen und Gefühle in ihm, die er längst vergessen geglaubt hatte. Seltsam aber, dass sie auf der Teilnehmerliste steht, wo sie ihn doch vor fünfzig Jahren plötzlich verlassen hatte, seither im ganzen Land nie mehr gesehen worden ist und als verschollen gilt. Weil Heiri eine Stunde zu früh in Aarberg eintrifft, setzt er sich zuerst in ein Café und liest Zeitung, als eine Frau an seinen Tisch kommt und ihn begrüsst. Sie heisse Stephanie, sagt die fremde Person. Was Heiri in diesem Moment noch nicht wissen kann: Seine Stephanie ist vor fünfzig Jahren getötet worden.
Andres Muhmenthaler, geboren 1958 in Bern, Instrumentallehrer am Cello, hat sich vom Musikgeschichtenerzähler zum Roman- und Krimiautor gewandelt. Nicht nur seine Romane, sondern auch die Aarberger Krimis haben ihn über seine Heimat hinaus als Seeland-Autor bekannt gemacht. Sein erster Aarberger-Krimi - Der Wolf ist tot - wurde 2019 verfilmt.
