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Industrielle Großunternehmen standen seit Beginn des 20. Jahrhunderts vor dem Problem, qualifiziertes Leitungspersonal zu rekrutieren. Christian Reuber untersucht, welche Instrumente und Verfahren entwickelt wurden, um die fähigsten Manager zu identifizieren und für ihre Leitungsaufgaben zu qualifizieren. Am Beispiel von Bayer, Siemens und Volkswagen zeigt er, dass durch die Verwissenschaftlichung und Professionalisierung des Personalwesens Quantität und Qualität des Managements erheblich gesteigert wurden. Zugleich aber wird der Weg an die Spitze bis heute von zahlreichen Zufällen und Unwägbarkeiten begleitet.
Christian Reuber, Dr. phil., promovierte in Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Frankfurt und ist Management Consultant in einer Unternehmensberatung.
Inhalt Vorwort 7 Einleitung 9 Kontinuität und Aufbruch: Unternehmensführung und Führungskräfterekrutierung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts 1. Eine Einführung: Die IG Farbenindustrie AG und die beiden Siemens-Stammgesellschaften in der Zwischenkriegszeit 27 1.1 Organisatorische Entwicklung der IG Farbenindustrie nach 1925 28 1.2 Organisatorische Entwicklung der beiden Siemens-Stammgesellschaften (S&H, SSW) 32 1.3 Unternehmensführung und Nationalsozialismus 38 1.4 Zusammenfassung 50 2. Die Rekrutierung und Beurteilung von Führungskräften bis 1945 52 2.1 Zwischen Hauskarriere und persönlichem Regiment: Karriereverläufe und Personalentscheidungen im Führungskräftebereich der IG Farben 54 2.2 Der Trend zur Verwissenschaftlichung: Das Beispiel Siemens 62 3. Die unmittelbare Nachkriegszeit 111 3.1 Zwischen Agonie und Selbsterhaltung: Die Industrie in den letzten Kriegsmonaten 111 3.2 Das Ende der IG Betriebsgemeinschaft Niederrhein 114 3.3 Kriegsende und Wiederaufbau in den beiden Siemens-Stammgesellschaften 130 3.4 Das Volkswagenwerk 144 Die Rekrutierung industrieller Führungskräfte zwischen Korea-Boom und Beginn der globalisierten Moderne 1950 bis 1990 4. Die Professionalisierung der Personalpolitik im Führungskräftebereich vor dem Hintergrund internationaler Expansion 167 4.1 Das Beispiel Bayer 167 4.2 Das Beispiel Siemens 232 4.3 Das Beispiel Volkswagen 296 Schluss 325 Anhang 333 Quellen und Literatur 339