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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Basel II steht für die neuen Eigenkapitalrichtlinien der Bank für InternationalenZahlungsausgleich, die ab 2006 für alle Banken verbindlich werden und einerisikogesteuerte Kreditvergabe für Unternehmen vorsehen. Die Einschätzung über dasKreditausfallrisiko erfolgt durch das sog. Basel II-Rating, bei dem kreditbeantragendeUnternehmen von ihrer Bank hinsichtlich verschiedener Kriterien auf Zahlungs(un)fähigkeithin beurteilt werden.Auf der Basis von Theorien und Befunden aus den Bereichen der ErfolgsfaktorenundInsolvenzforschung sowie anhand aktueller Publikationen zum Thema Basel II wurde einScreeninginstrument für kleine und mittelständische Unternehmen für Basel II in Gestalteines Fragebogens entwickelt.Die Ergebnisse der anschließenden empirischen Überprüfung anhand einerStichprobe von 41 kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie drei Kreditexpertenunterschiedlicher Bankzugehörigkeit erlauben Aufschluss über die Validität des Instrumentesund stützen einige zentrale Befunde der genannten Forschungsbereiche. In einerquasiexperimentellen Bedingung mit neun Unternehmen wurde zusätzlich dieVerfälschbarkeit des Instrumentes getestet.Den Befunden zufolge sind "harte" Rating-Kriterien in Form von betriebswirtschaftlichenKennzahlen für das Krediturteil am entscheidensten. "Weiche" Kriterien werdennicht oder nur sehr schwach in das Urteil miteinbezogen.Überdies werfen die Ergebnisse einige Fragen zum Forschungsstand um Basel II undden Stellenwert der Psychologie für dieses Thema auf, ausserdem replizieren unddifferenzieren sie Befunde zur Anwendung der Zielsetzungstheorie im unternehmerischenUmfeld in Bezug auf den Unternehmenserfolg.