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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,3, Hochschule Zittau/Görlitz; Standort Görlitz (Studiengang Kommunikationspsychologie), Veranstaltung: Sprach- und Denkpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Schule, in der Lehre, im Studium werden zwei geistige Leistungenvon uns erwartet: das Verstehen und das Behalten. Weit mehr geachtet alsGedächtnis und Erinnerungsvermögen ist in unserem Kulturkreis jedoch dieFähigkeit zu denken (vgl. Guss, 1997, 64). Das folgende Referat beschäftigtsich mit verschiedenen Ansätzen, die sich alle um eine Beschreibung undErklärung des Phänomens "Denken" bemühen. Was mit "Denken" gemeintist, das weiß im Prinzip jeder hier im Raum. Was aber spielt sich dabeigenau in unseren Köpfen ab? Die Denk- und Problemlösepsychologie hat essich zur Aufgabe gemacht, diesbezügliches Wissen zu präzisieren, zuerweitern, zu differenzieren und zu systematisieren (vgl. Hussy, 1993, S.9).Legen wir zunächst den Gegenstandsbereich fest, der uns in den nächsten 45Minuten beschäftigen wird. Unter "Denken" versteht Hussy (vgl. 1993, S.16) nicht beobachtbare, kognitive Prozesse, ...o ...die zielgerichtet, d.h. auf eine Lösung ausgerichtet sind;o ...bei denen Informationen neu verknüpft bzw. geordnet werden1;o ...die über das alleinige Wahrnehmen, Abspeichern und Erinnernvon Informationen hinausgehen, auch wenn diese Prozesse für dasDenken notwendig sind.Was wir durch Denken erschaffen, ist mehr als das Wahrgenommene oderbereits Bekannte. Ich möchte nun drei denkpsychologische Modelle genauerunter die Lupe zu nehmen: Das logische Denken, das Assoziationsdenkenund das produktive Denken. Beginnen wir mit dem Denken im Sinne derformalen Logik, der wohl ältesten Modellierung dessen, was man als"Denken" bezeichnet.1 Die Neuverknüpfung ist mit der Lösung gleichzusetzen und kann Schritt für Schritterarbeitet werden oder durch ein Aha-Erlebnis gefunden werden.