Installieren Sie die genialokal App auf Ihrem Startbildschirm für einen schnellen Zugriff und eine komfortable Nutzung.
Tippen Sie einfach auf Teilen:
Und dann auf "Zum Home-Bildschirm [+]".
Bei genialokal.de kaufen Sie online bei Ihrer lokalen, inhabergeführten Buchhandlung!
Ihr gewünschter Artikel ist in 0 Buchhandlungen vorrätig - wählen Sie hier eine Buchhandlung in Ihrer Nähe aus:
Bachelorarbeit aus dem Fachbereich Kulturwissenschaften - LGBTIQ+ / Queer-Studien, Hochschule Fresenius; Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl das Thema Transsexualismus aktuell und interessant für die Wissenschaft ist, gibt es zu dieser Thematik bisher wenig Forschung. Um die Relevanz dieses Themas zu betonen, ist im Rahmen dieser empirischen Arbeit die Einstellung gegenüber Trans*Menschen in Deutschland untersucht worden. Zur Erfassung der Einstellung wurde der von Landén und Innala (2000) konstruierter Fragebogen und die von Nagoshi et al. (2008) konstruierte Skala zur Transphobie verwendet. Dabei wurde analysiert, welche Faktoren, unter besonderer Berücksichtigung des Alters, der Berührungspunkte mit dem Thema Transsexualität sowie der traditionellen Geschlechterrollen Einfluss nehmen. Die Probanden, mit einer Gesamtstichprobe von 216 Personen, wurden bezüglich des Alters in zwei Teilstichproben eingeteilt.
Insgesamt zeigen die Ergebnisse dieser Untersuchung, dass Männer und Frauen, sowie die beiden Teilstichproben, sich teilweise in deren Antworten unterscheiden, wobei in den Unterschieden eine klare Tendenz zu erkennen ist, dass Männer und die ältere Teilstichprobe eher eine negativere Einstellung gegenüber Trans*Menschen haben. Ebenfalls konnte die Wirksamkeit der vermehrten Berührungspunkte mit Trans*Themen aufgezeigt werden. Somit weisen Personen, die öfter mit Trans*Themen in Kontakt kamen, geringere Werte in der Transphobie-Skala auf. Die Berechnungen zeigen ebenfalls einen statistisch positiven Zusammenhang zwischen den traditionellen Geschlechterrollen und den negativeren Einstellungen gegenüber Trans*Menschen auf. Dementsprechend sind Personen, deren Einstellungen den traditionellen Geschlechterrollen zuzuordnen sind, negativer gegenüber Trans*Menschen eingestellt.