Hans Sahl

Die Gedichte

gebunden , 336 Seiten
ISBN 3630872883
EAN 9783630872889
Veröffentlicht Juni 2009
Verlag/Hersteller Luchterhand Literaturvlg.
19,95 inkl. MwSt.
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Beschreibung

Hans Sahl hat Zeit seines Lebens Gedichte geschrieben. Sie haben seinen Ruf begründet, einer der bedeutenden Schriftsteller des 20. Jahrhunderts zu sein. Diese Gedichte werden hier zum ersten Mal vollständig publiziert. Damit liegt das poetische Überlebensgepäck und Vermächtnis dieses großen Schriftstellers zum ersten Mal in seinem ganzen Umfang vor. 1923, im Alter von 21 Jahren, veröffentlichte Hans Sahl sein erstes Gedicht in der damals hoch angesehenen »Weltbühne«. 1941, in ungleich finstereren Zeiten, erschien in einem New Yorker Verlag ein Gedichtband von ihm: »Die hellen Nächte« - wiederum eine kleine Sensation! Ein Emigrant konnte in der Fremde einen Band mit Poesie veröffentlichen, und das sogar auf Deutsch! - Das Schreiben von Gedichten begleitete Hans Sahl durch sein langes Leben. Die Schrecken des 20. Jahrhunderts finden in diesen Versen ihren Widerhall, aber Hans Sahl hat das Schreiben von Gedichten auch als Anker in einem unsteten Leben verstanden, und zu Recht begründen sie seinen literarischen Ruf. Zu Hans Sahls Lebzeiten sind zuletzt zwei von ihm selber zusammengestellte Bände mit Gedichten erschienen: »Wir sind die Letzten« und »Der Maulwurf«. Neben diesen Gedichten wird seine verstreut veröffentlichte Lyrik in diesem Band erstmals neu publiziert sowie bisher noch unveröffentlichte Gedichte aus seinem Nachlass. Weit über 80 Jahre nach dem Debüt dieses Autors wird damit endlich eines der bedeutendsten lyrischen Werke des 20. Jahrhunderts als Ganzes zugänglich gemacht.

Portrait

Hans Sahl wurde 1902 als Sohn eines jüdischen Industriellen in Dresden geboren, schrieb ab Mitte der 1920er Jahre Filmkritiken in berühmten Blättern und begann in dieser Zeit auch seine ersten Erzählungen zu verfassen. 1933 musste er fliehen - erst nach Frankreich, dann in die USA. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er Kulturkorrespondent erst der Zürcher Zeitung, dann der Süddeutschen Zeitung in New York. Er übersetzte Thornton Wilder, Tennessee Williams und Arthur Miller. Seit 1989 lebte der Autor in Tübingen, wo er 1993 starb. Bei Luchterhand sind zuletzt die ersten drei Bände seiner Werkausgabe (-Memoiren eines Moralisten/ Das Exil im Exil-, -Die Gedichte- und der Roman -Die Wenigen und die Vielen-) erschienen.

Pressestimmen

"Eines der bewegendsten Erinnerungsbücher des 20. Jahrhunderts."

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