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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1, Nauczycielskie Kolegium Jezyków Obcych w Chrzanowie (Sprachcollege / Fach Schreiben), Sprache: Deutsch, Abstract: Die öffentliche Auseinandersetzung um den Sozialstaat und seine Funktionbietet ein weitreichendes Spektrum von Argumenten pro und contra. Imvorliegenden Aufsatz wird die öffentliche Auseinandersetzung anhand derAuswertung der Darstellung des Sozialstaates und seiner historischen undgeistigen Grundlagen und der Diskussion um ihn in verschiedenenTageszeitungen und Büchern untersucht.Um den Sozialstaat wird immer wieder gestritten. Für die einen ist er Ursachewirtschaftlicher und gesellschaftlicher Fehlentwicklungen, weil er immer undüberall helfend einspringen will und so die Bereitschaft und Fähigkeit zureigenen Anstrengung schwächt. Den anderen geht der Sozialstaat nicht weitgenug; sie beklagen die bestehenden Unterschiede in den Lebensbedingungenund fordern mehr soziale Gerechtigkeit. "Der Sozialstaat ist ein Staat, der denwirtschaftlichen und wirtschaftlich bedingten Verhältnissen auch in derGesellschaft wertend, sichernd und verändernd mit dem Ziel gegenübersteht,jedermann ein menschenwürdiges Dasein zu gewährleisten,Wohlstandsunterschiede zu verringern und Abhängigkeits-verhältnisse zubeseitigen oder zu kontrollieren."1Den historischen und geistigen Grundlagen des Sozialstaats ist das zweiteKapitel gewidmet. Die Idee des Sozialstaats hat ihren historischenAusgangspunkt in der sozialen Frage im 19. Jahrhundert. Im dritten Kapitelwird die Entstehung und Entwicklung des Sozialstaats in Deutschlanduntersucht, und zwar bis hin zur Bundesrepublik. Denn der Siozialstaat hat inDeutschland eine lange Tradition. Im vierten Kapitel wurde das System dersozialen Sicherung untersucht. Die soziale Sicherung ist ein Bereich, um denviel gestritten wird, seit die wirtschaftliche Entwicklung nur noch schwachund die Arbeitslosenzahl hoch ist.
1 Hans Zacher: Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaften. Stuttgart, 1977, S. 154.