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Graffitis auf Villen sprühen.
Reiche Männer ausnehmen wie Weihnachtsgänse.
Tyrannen mit der Faust ins Gesicht schlagen.
Die Welt in Grund und Boden tanzen.
Fee Katrin Kanzlers Figuren sind wütende Geschöpfe. Sie verzweifeln mal laut, mal leise. Wagen sie den Ausbruch, fordern sie ihr Recht, so rebellieren sie auf unerwartete Arten, schlagen lieber die krummen als die geraden Wege ein. Mit "Ameisenschnee" legt Kanzler 27 brillante Erzählungen vor, die zugleich sinnlich und scharfsinnig sind, die Machtfragen und künstlerische Freiräume ausloten. Ein inhaltlich wie sprachlich ganz eigener Band von Prosatexten.
Fee Katrin Kanzler, geboren 1981 in Ulm, studierte Philosophie und Anglistik in Tübingen und Stockholm. Sie wurde ausgewählt für das Treffen junger Autor*innen in Berlin, war Stipendiatin des Klagenfurter Literaturkurses, erhielt den Förderpreis für Literatur der Stadt Ulm und ein Jahresstipendium für Literatur vom Land Baden-Württemberg. Ihr Roman "Die Schüchternheit der Pflaume" (Frankfurter Verlagsanstalt, 2012) war für den aspekte-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Debüt des ZDF nominiert. 2016 erschien ihr Roman "Sterben lernen".
Ihre literarischen sowie bildkünstlerischen Tätigkeiten dokumentiert sie auf ihrer Website fairy-club.de.
(Copyright des Fotos der Autorin: Thomas B. Jones)