Unsere Lese-Tipps für den Sommer
Haas ist bekannt geworden durch seine „Brenner-Romane“.
Die eine Hauptfigur in diesem roman ist Franz Escher, Trauerredner und leidenschaftlicher Puzzlespieler, gern große Werke der Kunstgeschichte. Außerdem interessiert er sich für alles über die Mafia.
Escher hat einen Elektriker bestellt der sich um einen Wackelkontakt in der Küche kümmern soll. Während dessen liest Escher. Seine Lektüre ist ein Buch über die Mafia. Über Elio, einen Kronzeuge, der in Haft sitzt. Diese bekommt ein Buch, dessen Hauptfigur Franz Escher heißt.
Das Ganze ist recht kompliziert, im Text ist nicht gleich zu erkennen wer gerade in welchem Buch liest. Typisch für Haas laufen beide am Ende zusammen.
Es passiert viel. Der arme Elektriker kommt durch Escher ums Leben. Er dreht die Sicherung rein, während der Elektriker daran arbeitet, ob aus Dummheit oder nicht ist unklar. Danach bietet er sich der Witwe als Trauerredner an …
Ein echtes Erzählexperiment. Klug gemacht und es passiert wirklich viel.
zum Produkt € 25,00*
Der Farmer ist tot, und alle wollen wissen, wer ihn getötet hat.“ Welch ein Einstieg in ein Buch! Die Antwort darauf bekommt der Leser/die Leserin erst kurz vor dem Ende des Buches. Ebenso warum und wie der Sohn von Beth und Frank gestorben ist.
Alles beginnt 1955. Es ist Sommer in Südengland, Beth und Gabriel begegnen sich zufällig. Sie verlieben sich ineinander und genießen und erleben den Sommer ihres Lebens. Beide lieben Literatur und Gabriel wird zum Semesterbeginn in Oxford studieren. Beth will ihm folgen und bereitet sich ehrgeizig auf das Bewerbungsinterview vor. Doch die Beziehung scheitert und Beth kehrt nach Hause zurück.
Trost findet sie bei Frank, der schon immer in sie verliebt war. Die beiden finden zueinander und werden ein Paar. Gemeinsam mit Franks Bruder Jimmy bewirtschaften sie eine Schaffarm. Sie finden die Arbeit auf der Farm höchst befriedigend und gehen gemeinsam durch die Höhen und Tiefen des Lebens.
1968: Gabriel, inzwischen erfolgreicher Autor, hat sich von seiner Frau getrennt und kehrt gemeinsam mit seinem Sohn Leo ins Dorf zurück. Nach einem tragischen Unfall, bei dem Jimmy zum Schutz der Schafe Leos Hund erschießt, schenkt Beth Leo einen Welpen und verspricht ihm bei der Hundeerziehung zu helfen. Leo erinnert sie an Bobby, ihren Sohn, der in Leos Alter starb. Die Nähe zu Leo tröstet sie und sie genießt die Gespräche mit Gabriel. So ist es nur eine Frage der Zeit bis ihre alte Leidenschaft wieder auflebt und nichts mehr bleibt wie es war.
Die Autorin beschreibt außerordentlich klug und tiefsinnig die Gefühlswelt und das Gefühlschaos aus Wut, Liebe, Schmerz und Schuld dieser Dreiecksgeschichte. Aber allen Widrigkeiten zum Trotz lehrt uns das Leben ja bekanntlich, dass es auf der anderen Seite auch wieder Hoffnung, Trost und Vergebung gibt.
Ein schöner Sommerroman! Die tollen Landschaftsbeschreibungen lassen erahnen, wie schön der Sommer in Südengland sein kann.
zum Produkt € 24,00*
n diesem Roman geht es hauptsächlich um diese drei Figuren
Margrit Raven ist 102 lebt in einer Seniorenresidenz mit Blick auf die Elbe. Sie erinnert an Ihre Lieben, den Krieg, ihre Kindheit und die große Liebe ihrer Mutter: Else. Die Gärtnerin, die den Römischen Garten im Park in der Nachbarschaft der Residenz damals angelegt hatte.
Margrit wird regelmäßig von ihrer Enkelin Lucie besucht. Eine zornige junge Frau, die kruz vor dem Abi, die Schule geschmissen hat und heimlich in einer Hütte am Elbufer wohnt. Sie versucht sich als Tätowiererin eine Existenz aufzubauen. Nach erfolgreichen Eigenexperimenten, wird ihre Großmutter ihr erstes menschliches Model.
Arthur ist Fahrer in der Residenz und begleitet Margrit in den Römischen Garten oder fährt Bewohner zur Dialyse. Seine Leidenschaft ist die Schatzsuche und so macht er sich am Elbufer mit seiner Metallsonde auf Schatzsuche.
Alle drei müssen sich auf sich selbst besinnen und lernen sich auf einander einzulassen und alle Themen sind miteinander verflochten. Themen, die uns in der heutigen Zeit bewegen werden hier im Roman mit eingebunden, wie Hörsturz, Krötentunnel, Schifffahrt.
Poetisch sind die Naturbeschreibungen an der Elbe an den Kapitelanfängen.
zum Produkt € 24,00*
Colum McCann ist Irland geboren, lebt heute in New York. Für seine Romane und Erzählungen erhielt McCann zahlreiche Literaturpreise
Im Auftrag eines online-Magazins soll unser Protagonist Anthony Fennell an Bord eines Reparaturschiffs für defekte Tiefseekabelbrüche gehen und eine Reportage über Kommunikation n und ihre Störungen zu schreiben.
Das Schiff liegt vor Südafrika im Hafen und wartet auf einen Einsatz. Fennell lernt als erstes Conway kennen. Dieser, wortkarg, Ire, Freitaucher missfällt diese Aktion, besonders missfällt ihm, dass Fennell sich für seine Frau interessiert?
Dann, nach einer Naturkatastrophe der Einsatz: Ganz Afrika ist ohne Internet und Telefon. Es herrscht das totale Chaos. Was ist passiert? Währenddessen spitzt sich der Konflikt zwischen Conway und Fannell immer weiter zu.
McCann beschreibt das Leben auf dem Schiff in allen Einzelheiten, ohne zu langweilen. Als LeserIn fühlt man sich wie ein zusätzliches Crewmitglied.
McCann zeigt uns, worauf es wirklich ankommt: Die Verbindungen zueinander
Toller Lesestoff! Politisches und soziales Thema verpackt in einer spannenden Handlung
zum Produkt € 28,00*
Elisa Hoven ist Professorin für Strafrecht an der Uni Leipzig und Richterin am Sächsischen Verfassungsgericht.
Unsere Protagonistin ist Eva Herbergen. Sie erzählt uns von neun ihrer Fälle, die auf der einen Seite spannend und gleichzeitig ziemlich verfahren sind.
Es beginnt mit einem Fall, wo es um Notwehr geht.
Adrian ein junger Mann aus Rumänien bricht in einer Villa ein. Eine Haushaltshilfe hatte ihm und seinen Bruder den Tipp gegeben wo der Tresor ist und der Schlüssel dazu. Laut Auskunft der Frau ist an diesem Abend niemand zuhause.
Aber der Hausbesitzer ist zuhause und überrascht Adrian und richtet sein Jagdgewehr auf ihn. Dieser versucht ohne Beute zu fliehen. Er ist bereits an der Tür, dreht sich und läuft los und wird erschossen.
Monate später: Eva Herbergen ist im Urlaub und liest die Zeitung. Dort sticht ihr ein Artikel ins Auge. Ein Millionär steht vor Gericht steht um sich für einen Schuss auf einen jugendlichen Einbrecher zu verantworten. Plötzlich fällt ihr ein Telefonat mit einem Klienten ein. Er rief sie abends an, ob sie seiner Enkeltochter schnell bei einer Hausarbeit, Schießen bei Notwehr, helfen könnte. Diese studiert Jura. Er würde sie dafür selbstverständlich bezahlen. Sie willigt ein und erklärt ihm alles, wann und unter welchen Umständen man überhaupt schießen darf.
Selbst als belesene Krimileserin ist man immer wieder erstaunt, wie kompliziert unser Recht manchmal ist.
Dieses Buch bietet spannende Lektüre und Denkanstöße zu kniffligen juristischen Fragen.
zum Produkt € 22,00*
Eduard Brünhofer, Autor erfolgreicher Liebesromane, sitzt im Zug von Wien nach München. Ihm schräg gegenüber im Abteil sitzt eine Frau „im frühen mittleren Alter“, die ihn nicht erkennt - wie er zunächst vermutet hatte, sondern ihn nach kurzer Zeit fragt, ob er wohl ihr ehemaliger Englischlehrer sei.
Dies ist die erste Kontaktaufnahme der Frau „im frühen mittleren Alter“. Sie kennt weder den Autor Brünhofer, noch hat sie je ein Buch von ihm gelesen. Die Gespräche entwickeln eine eigene Dynamik und aus der zufälligen Begegnung zwischen Brünhofer und der mitreisenden Frau namens Catrin entsteht ein intensives Gespräch über die Liebe.
Catrin ist Physio- und Psychotherapeutin und meint, dass er als Autor von Liebesromanen, doch sicher ein Fachmann zum Thema Liebe sei und fragt, was ihn denn dazu befähigte darüber zu schreiben. Sie hat inzwischen im Internet über ihn recherchiert und so erfahren, dass er seit langem verheiratet ist. Catrin, für die Langzeitbeziehungen das Ende der persönlichen Freiheit bedeuten, fragt hartnäckig nach, was denn diese lang andauernde Beziehung ausmachen würde. Brünhofer wird gefordert über seine Bücher und über seine Ehe mit seiner Frau Gina nachzudenken.
Glattauer lässt uns teilhaben an Eduard Brünhofers Gedanken über Literatur und Lesereisen und lädt uns ein als stille Beobachter*Innen im Abteil Platz zu nehmen und mit in den Speisewagen zu kommen. Beim Wein gehen die Gespräche weiter, inzwischen duzen die beiden sich, und nach und nach erzählt Eduard, dass er seinen Verlag in München besuchen wird. Dieser hat ihm bereits einen Vorschuss über 100.000 € für das nächste Buch gezahlt. Eduard hat das Geld schon für die Renovierung seines Ferienhauses ausgegeben. Nun wartet der Verlag dringend auf das Manuskript, die endgültige Abgabefrist läuft in 4 Wochen ab, aber er hat noch keine Zeile geschrieben. Bald hat der Zug München erreicht, aber wird Brünhofer eine Lösung finden?
Freuen Sie sich auf wunderbare Dialoge über die Liebe und die Kunst des Schreibens. Sehr zu empfehlen ist auch das Hörbuch, vorgelesen von Christian Berkel.
zum Produkt € 23,00*
Gemeinsam sind Martha und ihre Tochter Raisa durch die Welt gereist um nun in einem kleinen Haus bei Bremerhaven zu leben. Ihre Mutter ist dort in der Nähe aufgewachsen, Kontakt zu anderen Familienmitgliedern gibt es allerdings nicht. Raisa kennt auch ihren Vater nicht und erhält auf ihre Fragen nach der Vergangenheit nur Schweigen. Ihre Mutter will nichts über ihre Geschichte erzählen.
Nach und nach lernen wir mehrere Generationen von Frauen dieser Familie kennen, und Im Mittelpunkt stehen die Frauen. Die Männer sind nicht (mehr) da, was sich im Laufe der Generationen wiederholt.
Die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt sondern es geht zwischen verschiedenen Genartionen hin und her. Hilfreich bei der Lektüre ist der Stammbaum im Buchdeckel, die Gegenwartsgeschichte wird in der Ich-Form erzählt und die anderen in der dritten Person.Ich finde dies stilistisch geschickt gelöst. So wurde mir dadurch bewusst, wie komplex doch Familiengeschichten sind.
Ein Roman, der aufgrund der vielen Personen nicht einfach zu lesen ist, aber lange in Erinnerung bleibt. Sehr gekonnt hat die Autorin die politischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts und die Folgen mit den Geschichten der Generationen verflochten.
Es ist keine leichte Lektüre. Jede Generation trägt sein traumatischen „Päckchen“: Kriegstraumata, Kindesmisshandlung, Vergewaltigung, Vernachlässigung.
Aber es gibt auch Hoffnung! Jeder kann sein Schicksal selbst in die Hand nehmen und seine eigene selbstbestimmte Geschichte schreiben.
zum Produkt € 26,00*
Der Protagonist ist der niederländische jüdische Gehirnchirurg Jaap Hollander. In seinem Metier ist er ein international gefeierter Star, er gilt als Genie und wird häufig gerufen, wenn ein Fall nahezu aussichtslos scheint. Emotional ist er eher unterbegabt. Er ist verheiratet mit einer ehemaligen Krankenschwester, die es darauf angelegt hat von ihm schwanger zu werden, und sie haben eine gemeinsame Tochter Lea. Lea möchte zum Judentum konvertieren und ist bei ihrer ersten Reise nach Israel mit ihrem Freund Joshua in die Wüste Negev gewandert, aber die beiden sind nicht zurückgekommen und ihre Leichen nie gefunden worden. Jedes Jahr fährt Jaap nach Israel um seine Tochter zu suchen.
Auch nach seiner Pensionierung und bereits geschieden, reist er wieder nach Israel. Da wird an ihn eine spektakuläre Bitte herangetragen. Er soll die Tochter eines saudischen Prinzen operieren. Man hat von seiner außerordentlichen Begabung gehört, und er soll etwas erreichen, was bisher kein Arzt, der dafür konsultiert wurde, für möglich hält: Eine Operation im Gehirn des Mädchens. Ohne eine Operation würde sie bald sterben und Jaap ist ihre letzte Hoffnung. Er weiß, dass diese Operation hoffnungslos ist und willigt aber trotzdem ein. Er fordert einen Vertrag über drei Millionen, um damit die Suche nach seiner Tochter zu finanzieren. Für den saudischen Prinzen, der drei Millionen in einer Stunde verdient, Peanuts und er überweist Jaap eine Milliarde Dollar.
Allein die Vorbereitungen im diplomatischen Geflecht der politischen Lage entwickeln sich dramatisch. Die Regierung in Israel wird eingeschaltet und eine Vermittlerin beauftragt - es ist klar, dass es hier nicht nur um das Überleben oder Sterben einer Patientin geht, sondern um Krieg und Frieden. Jaap lässt sein OP-Besteck aus den Niederlanden einfliegen und operiert das Mädchen.
Diese Operation ist allerdings keineswegs die einzige Spannung, in diesem Roman. Auch die Geschichte des Arztes und seiner verschollenen Tochter hat es in sich. Irgendwann erklärt sich auch der Titel und das Cover, denn ein rätselhafter Hund taucht auf, der wie ein Wesen aus einer Schattenwelt oder Zwischenwelt daherkommt. Doch erst auf den letzten Seiten wird die Bedeutung Klarheit bringen.
Bis zum Schluss ein überaus spannender Roman!
zum Produkt € 26,00*
Was passiert, wenn die Zeit auf einmal stillsteht? In "Für immer" widmet sich Maja Lunde genau dieser Frage – und das auf sehr eindrucksvolle Weise.
Wir haben in dieser Geschichte sechs Protagonisten: Die krebskranke Jenny, deren Zellteilung aufgehört hat und sie nicht stirbt, die schwangere Lisa bleibt schwanger, weil ihr Baby nicht weiterwächst, wir haben Otto und seine Frau Margo, die aus ihrem Haus mit großem Garten in eine Wohnung im sechsten Stock ziehen und wir haben Philipp und Ellen, die die Freude am Basejumping verlieren, weil der Kick der Todesgefahr auf einmal fehlt.
Es scheint ein ganz gewöhnlicher Frühsommertag wie jeder andere zu sein, und doch hat sich rückblickend etwas Entscheidendes am 6. Juni ereignet: Die Zeit ist stehengeblieben. Oder besser: Die Zeit schreitet weiter voran, jedoch nicht für die Menschen. Während Pflanzen und Tiere nach wie vor geboren werden, wachsen und sterben, scheint der Mensch kein Teil der Natur mehr zu sein. Embryos, Neugeborene und überhaupt alle Menschen verbleiben in exakt jenem Entwicklungszustand, in dem sie sich in der Sekunde dieses mysteriösen Ereignisses befanden. Niemand wird mehr geboren und niemand stirbt. Schwangere bleiben schwanger, Krebspatienten und eigentlich tödlich Verwundete sterben doch nicht, Rentner blühen angesichts der geschenkten Lebenszeit neu auf, während Entbindungsstationen und Bestattungsinstitute ihre Türen schließen und Beatmungsgeräte ebenso überflüssig werden wie die Nahrungsaufnahme.
Tag um Tag, Woche um Woche folgen so aufeinander, ohne dass auch nur ein einziger Mensch um eine Millisekunde altert. Während die einen einfach das Beste aus dieser unerwartet gewonnenen Lebenszeit machen, beginnen andere sich zu fragen: Ist das eine Verschwörung? Verheimlicht die Regierung etwas? Kann diesem Zustand ein Ende gesetzt werden? Z. B. indem man das eigene Leben beendet, oder kollektiv. Die Menschen suchen nach Lösungen unter anderem auch in alten indigenen Kulturen. Finden aber keine Antworten.
Lundes Gedankenexperiment liest sich unglaublich spannend. Durch die verschiedenen Figuren ergeben sich viele verschiedene Blickwinkel auf die Situation, Vor- und Nachteile des plötzlichen Nicht-mehr-Alterns werden gegenübergestellt.
Die Geschichte regt sehr zum Nachdenken an.
zum Produkt € 24,00*
Jetzt auch als Taschenbuch!
Mein ganzes Leben lang hat mir meine Mutter weisgemacht, dass es ihr schlecht ging. Drei Tage vor dem Tod kam sie mit der Neuigkeit daher, dass es ihr gut ging. Es musste ein Irrtum vorliegen“. So beginnt Wolf Haas die Autobiografie seiner Mutter.
Wolf Haas erzählt einfühlsam und mit liebevoller Zuneigung, humorvoll aber auch bissig und tiefernst die Geschichte seiner Mutter, die, fast fünfundneunzigjährig, im Sterben liegt.
1923 während der Inflation geboren, ist ihr Leben von Armut und Entbehrungen geprägt. Zeitlebens sehnt sich seine Mutter nach Besitz. Ihr Lebensprojekt: Eigentum, Grundbucheintrag, sparen, sparen, sparen. Die Anzahlung für ein Haus beträgt 10 000 Schilling. Als sie diese zusammengespart hat, betrug die Anzahlung bereits 20 000 Schilling und als sie wiederum diese zusammengespart hat, betrug die Anzahlung 40 000 Schilling. Der Besitz von Eigentum hat sich in ihrem Leben nicht erfüllt.
Drei Tage hat Wolf Haas noch Zeit, sich ihre Geschichte anzuhören und aufzuschreiben. Zwischendurch, wenn seine Mutter ein kleines Nickerchen macht, geht er zum Friedhof und besucht die Grabstätte, in der bereits sein Vater beerdigt ist. Er schreibt: „Ihr Name stand schon an der Tür. In zwei Tagen konnte sie endlich einziehen“.
Erst auf dem Friedhof soll sich der Traum seiner Mutter vom Eigentum verwirklichen. Daher gibt es eine Erdbestattung, wo sie die 1,7 qm auch voll nutzen kann.
Eine großartige Autobiografie, die tiefe Einblicke in das Leben der Familie Haas in Maria Alm gibt.
zum Produkt € 14,00*