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Herzliche Einladung zur Lesung am 03.05.2025!
Liebe alle, wir freuen uns auf die Lesung mit Jennifer de Negri und Yohan Holtkamp, moderiert von Adrian Kasnitz von der parasietnpresse!
Am 03.05.2025 ist es wieder so weit, unsere Lesung im Mai startet mit Jennifer de Negri und Yohan Holtkamp.
Zu den Autor:innen:
Jennifer de Negri veröffentlicht Lyrik und Prosa. Im Februar 2025 erschien der Gedichtband "reise nach BABYlon" in der parasitenpresse, 2021 ihr Lyrikdebut "Triebe klimatischer Verhältnisse" im Sukultur Verlag. Sie studierte Theaterregie und
postgradual Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien Köln. 2024 gewann sie den Irseer Pegasus. Sie erhielt weitere Preise sowie Stipendien, u.a. das INITIAL Arbeitsstipendium der Akademie der Künste, und war Finalistin beim Open Mike und Literarischen März. 2023 war sie Writer-in-Residence am Center for Literature Münster. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien, z.B. im Jahrbuch der Lyrik 2024/25. Neben ihrer Arbeit als Autorin ist sie Co- Initiatorin der queer-feministischen Lesereihe [OHNE PRONOMEN], u.a. zu Gast im Museum Ludwig, und moderiert Literaturveranstaltungen, zum Beispiel für das Literaturhaus Köln. Jennifer de Negri liest aus dem Gedichtband "reise nach BABYlon".
Yohan Holtkamp ist Dichter und Performance-Künstler und studiert an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Seine Texte wurden in mehreren Anthologien veröffentlicht, u.A. dem Jahrbuch der Lyrik und der Glitter. Im letzten Jahr schrieb und inszenierte er drei Lyrik-Performances, die u.A. auf der Trans*Poetica und im Gold+Beton gezeigt wurden. Aktuell ist er Resident am Center for Literature.
Zum Text:
Es regnet. Es regnet sehr viel. Mangroven überwuchern den Erdball. Fetzen der Vergangenheit treiben auf der Wasseroberfläche. Orte verschwimmen im Strudel miteinander. Der Ölberg in der Ferne blitzt kurz auf. Der Körper ist nichts als ein Boot.
Das Langgedicht "langer regen" (AT) erzählt eine Heldenreise, die Geschichte eines Ichs, das sich durch eine geflutete Welt bewegt, mit dem Ziel die Spitze des Siebengebirges zu erreichen. Dabei erlebt es, neben der Verfremdung seiner Umgebung, auch eine Reise in das eigene Bewusstsein und durch die Zeit, die ihm zunehmend als Karussell der Wiederholung erscheint. Es entwickelt sich eine Art rauschhafter Roadtrip, in dem das Alltägliche auf das Abstrakte, Surreale trifft und in ihrer Synthese eine Transformation, eine "meta-metamorphose" von Natur, Identität und Erinnerung entstehen lässt.
Wir freuen uns auf Euch!
Euer Team aus dem Buchladen Kalker Hauptstraße
Johanna Hansen und Volkmar Mühleis lesen aus ihren Gedichtbänden zugluft der stille und Gesichtsverlusterkennung, mit Improvisationen der Querflötistin Ortrud Kegel, moderiert von Dr. Manfred Luckas
Zu den Texten:
Ist Weiß der Anfang oder das Ende der Farbe? Ist die Weiße des Schnees der Anfang des Schweigens oder der Beginn des Sprechens? Johanna Hansen setzt sich im vorliegenden Band in Wort und Bild mit der (Nicht-)Farbe auseinander.
Ein mäanderndes Hier und Jetzt durchzieht Orte und Zeiten in Volkmar Mühleis’ neuem Gedichtband Gesichtsverlusterkennung – historische Schuld und bleibende Verantwortung werden damit ebenso angesprochen wie technologische Grenzen und poetisch-spielerische Freiheiten.
Zu den Autor:innen:
Johanna Hansen, Autorin, Malerin, Buchillustratorin. Herausgeberin der Literaturzeitschrift WORTSCHAU. Lebt in Düsseldorf. Zunächst Lehrerin und Journalistin. Seit 1993 zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Seit 2008 Publikationen vor allem von Lyrik in Kombination mit eigenen Bildern. In Zusammenarbeit mit Musiker:innen und Komponist:innen entstehen Performances, Buch/CD Projekte und Poesie-Filme. Gedichte wurden in verschiedene Sprachen übersetzt, ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Lyrikpreis Feldkirch 2024
Volkmar Mühleis, geboren 1972 in Berchtesgaden, lebt in Brüssel und lehrt dort an der LUCA School of Arts Philosophie und Ästhetik. Zu seinen literarischen Veröffentlichungen zählen das Tagebuch eines Windreisenden, 2021 im Passagen Verlag erschienen, die Erzählung Abschied ist ein langes Wort (2023, ebenfalls Passagen), die Novelle Wasserzeichen (2022, Athena-Verlag) sowie die Lyrikbände Das Recht des Schwächeren, Fête de la Musique und Gesichtsverlusterkennung (2021, 2022 und 2024, Athena). Als Sänger und Musiker tritt er zudem mit dem Kollektiv Brussels Cleaning Masters und dem Elektro-Pop-Duo mein Bruder Karin auf.
Und dann gibt es ja auch noch Musik:
Die Musik von Ortrud Kegel (Flötistin, Experimentalmusikerin, Improvisatorin, Performerin) bewegt sich in klanglichen Grenzbereichen, die Instrumente, Material- und Stimmklänge gleichwertig einbeziehen. Es entstehen improvisierte Klangräume, die den Worten Zeit und Rahmen geben. Ortrud Kegel arbeitet als Experimentalmusikerin, Improvisatorin und Performerin. Neben ihrem "Haupt"-Instrument Querflöte integriert sie klingende Fundstücke, elektronische Spielzeuge o.ä. in ihre Stücke.
Moderation:
Manfred Luckas, Kind des rheinischen Braunkohlereviers, aktuell Köln-rechtsrheinisch, Literaturwissenschaftler, freier Lektor und Autor, Vorsitzender des Freien Deutschen Autorenverbands NRW, Mitglied der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft und im Schreibraum der Literaturszene Köln. Langjährige Arbeit für diverse Verlage, den WDR und das Goethe-Institut als Redakteur, Autor und Referent, 2024 Organisation der FDA-Tagung Wohl dem, der jetzt noch Heimat hat – Leben und Schreiben im Exil in Siegburg.