Veranstaltungsarchiv

 

eLk-Spezial 02: Pablo Jofré, – Straße um Straße

28.07.2025 19:00 Uhr - 21:00 Uhr

Veranstaltungsort: Buchladen Kalker Hauptstraße
Vorverkauf: Kein Vorverkauf, keine Voranmeldung notwenig
Preis: Eintritt frei

Pablo Jofré ist ein Schriftsteller chilenischer Herkunft. Er ist Autor der Gedichtbände Abecedario (Salc 2009, Siníndice 2012, Cuarto Propio 2016), Gewinner des Preises Lagar de Poesía y Ensayo Gabriela Mistral 2009; Usted (Milena Berlin 2013); Extranjería (Cuarto Propio 2017), der das Gedicht LA DANZA DE LA EXISTENCIA enthält, Gewinner des Lyrikpreises 2010 der Stadt Sant Andreu de la Barca; und Berlín Manila (L. U.P.I. / Zoográfico 2019), Stipendium für literarisches Schaffen 2016 des Fondo del Libro (Chile); alle erschienen in Entre tanta calle (Amargord 2020, Cuarto Propio 2024 ). Er hat an den internationalen Literaturfestivals Crossroads in New York (2014), LEA in Athen (2015), George Town in Malaysia (2016/2017), Genua, der LIFEs-Biennale in Jakarta (2017), Enclave in Mexiko-Stadt, dem Poesiefestival in Berlin, dem European Festival in Köln (2020) und dem Kerouac Festival CDMX (2022) teilgenommen. Er schreibt für die Zeitungen El País, La Vanguardia und Abc und hat Gedichte von Bernice Chauly, Nora Gomringer, Elfriede Jelinek, Adrian Kasnitz, Odile Kennel, Eva Maria Leuenberger, Karla Reimert und David Shook ins Spanische übersetzt. Seine Texte wurden vertont, verfilmt und auf Griechisch, Englisch (Insert Press), Italienisch, Deutsch (parsitenpresse), Portugiesisch (Medusa) und Französisch (À côté de cela) veröffentlicht.

Die Lesung wird auf Spanisch und Deutsch stattfinden. Es moderiert Adrian Kasnitz.


 

eLk-Spezial 01: Margarita Athanasiou – nouns

15.07.2025 19:00 Uhr - 21:00 Uhr

Veranstaltungsort: Buchladen Kalker Hauptstraße
Vorverkauf: Kein Vorverkauf, keine Voranmeldung notwenig
Preis: Eintritt frei

Margarita Athanasiou bezeichnet sich selbst als Medienkünstlerin – ein Begriff, der ihre Arbeit mit unterschiedlichen Medien, digitalen, netzbasierten und print, umfasst. Athanasiou hat an der Slade School of Fine Arts in London studiert und sich dort im Bereich "Neue Medien" spezialisiert. Seitdem nahm sie an vielen Aus- und Vorstellungen in Griechenland und darüber hinaus Teil. Sie ist leidenschaftliche Memerin und Autorin von sechs Lyrikveröffentlichungen. Ihr erstes Buch Nouns wurde 2018 bei Dolce Publications veröffentlicht. Margarita ist Mitbegründerin und Intendantin der Athens Art Book Fair, ein Onasis AIR Fellow und außerdem aktive Teilnehmerin an vielen unabhängigen Projekten in Athen.
Die Lesung wird auf Englisch und Deutsch stattfinden. Es moderiert Jonas Linnebank.


 

"Dinosaurierkind ", Lesung mit Maryam Aras

27.06.2025 19:00 Uhr - 22:00 Uhr

Veranstaltungsort: Buchladen Kalker Hauptstraße
Preis: Eintritt frei

Zum Buch:
Sie ist ein Dinosaurierkind. Die Tochter eines Mannes, der so viel Geschichte erlebt hat, dass es kaum in ein Leben zu passen scheint. In zärtlicher Hingabe und doch mit kritischer Distanz schreibt Maryam Aras die politische Biographie ihres Vaters und seiner Generation geflohener Aktivisten aus dem Iran. Sie berichtet von Oppositionellen, die immer an zwei Orten gleichzeitig waren, die für die demokratische Zukunft des Iran stritten und es auch heute noch tun. Viele der in die Jahre gekommenen Aktivisten trugen 1979 wesentlich zum Sturz der Shah-Diktatur bei und führen heute ein Schattendasein. Ihr Verhältnis zur deutschen Linken war gleichermaßen von Anziehung und Abstoßung geprägt. Maryam Aras zeichnet eine lange Tradition vom Kampf gegen Unterdrückung und Fremdherrschaft. Es ist eine Tradition der sogenannten Dritten Welt, in der der Luxus, unpolitisch durchs Leben zu gehen, nie existiert hat.

Zur Autorin:
Maryam Aras wurde 1982 in Köln geboren, wo sie Islamwissenschaften, Anglistik und Politologie studiert hat. Sie schreibt Literaturkritik, Essays und Wissenschaftliches und befasst sich aus machtkritischer Perspektive mit Rezeptionsmustern im deutschsprachigen Feuilleton. 2022 wurde sie in die Jury für den Preis der Leipziger Buchmesse berufen. Für Dinosaurierkind hat sie ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung NRW erhalten.
Moderation: Jennifer de Negri


 

"Für immer seh ich dich wieder", Lesung mit Yannic Han Biao Federer

21.06.2025 18:00 Uhr - 21:00 Uhr

Veranstaltungsort: Buchladen Kalker Hauptstraße
Preis: Eintritt frei

Zum Buch:
Charlotte und Yannic erwarten ein Kind. Zwischen Pränatalscreening, Projektabschlüssen und Elterngeldrechner richten sie sich ein auf ein neues Leben als Familie. Doch dann ereignet sich die Katastrophe, ihr Sohn, Gustav Tian Ming, stirbt. Eben noch haben sie Wickeltische gegoogelt, Stillkissen angeschafft, plötzlich müssen sie einen Kindersarg aussuchen, ein Grab kaufen. Alles fühlt sich falsch an, verrückt und wie ausgedacht, aber es passiert wirklich. Erschütterte Verwandte und Freunde reisen an oder nehmen Anteil aus der Ferne, tragen Opferschalen in den Tempel. Und während Charlotte und er mit einer Bürokratie zu kämpfen haben, die mit totgeborenen Kindern kaum umzugehen weiß, beginnt Yannic aufzuschreiben, was um ihn her geschieht. Es ist ein Versuch zu begreifen, was ihnen widerfahren ist, eine Sprache zu finden für die Trauer und den Schmerz, aber auch für die Wärme und Liebe, die sich darin verbirgt.
Präzise und eindringlich erzählt Yannic Han Biao Federer vom Verlust seines Sohnes, von Abschied und Carearbeit, von Elternschaft und Liebe. Für immer seh ich dich wieder ist ein Dokument der Trauer – und der heilenden Kraft des Erzählens.

Zum Autor
Yannic Han Biao Federer lebt und arbeitet als freier Autor in Köln. Er schreibt Romane und Erzählungen, Essays und Rezensionen, u. a. für Deutschlandfunk, WDR und SWR. Er ist Mitglied des PEN Berlin sowie des Jungen Kollegs in der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Er erhielt zahlreiche Preise und Stipendien, zuletzt den Bayern 2-Wortspiele-Literaturpreis und den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen 2022.
Moderation: Adrian Kastnitz


 

Spiegelschriften - Johanna Hansen und Volkmar Mühleis lesen aus ihren Gedichtbänden zugluft der stille und Gesichtsverlusterkennung, mit Improvisationen der Querflötistin Ortrud Kegel, moderiert von Dr. Manfred Luckas

25.05.2025 15:00 Uhr - 18:00 Uhr

Spiegelschriften - Johanna Hansen und Volkmar Mühleis lesen aus ihren Gedichtbänden zugluft der stille und Gesichtsverlusterkennung,  mit Improvisationen der Querflötistin Ortrud Kegel,  moderiert von Dr. Manfred Luckas
Veranstaltungsort: Buchladen Kalker Hauptstraße

Johanna Hansen und Volkmar Mühleis lesen aus ihren Gedichtbänden zugluft der stille und Gesichtsverlusterkennung, mit Improvisationen der Querflötistin Ortrud Kegel, moderiert von Dr. Manfred Luckas
Zu den Texten:
Ist Weiß der Anfang oder das Ende der Farbe? Ist die Weiße des Schnees der Anfang des Schweigens oder der Beginn des Sprechens? Johanna Hansen setzt sich im vorliegenden Band in Wort und Bild mit der (Nicht-)Farbe auseinander.

Ein mäanderndes Hier und Jetzt durchzieht Orte und Zeiten in Volkmar Mühleis’ neuem Gedichtband Gesichtsverlusterkennung – historische Schuld und bleibende Verantwortung werden damit ebenso angesprochen wie technologische Grenzen und poetisch-spielerische Freiheiten.

Zu den Autor:innen:
Johanna Hansen, Autorin, Malerin, Buchillustratorin. Herausgeberin der Literaturzeitschrift WORTSCHAU. Lebt in Düsseldorf. Zunächst Lehrerin und Journalistin. Seit 1993 zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. Seit 2008 Publikationen vor allem von Lyrik in Kombination mit eigenen Bildern. In Zusammenarbeit mit Musiker:innen und Komponist:innen entstehen Performances, Buch/CD Projekte und Poesie-Filme. Gedichte wurden in verschiedene Sprachen übersetzt, ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Lyrikpreis Feldkirch 2024

Volkmar Mühleis, geboren 1972 in Berchtesgaden, lebt in Brüssel und lehrt dort an der LUCA School of Arts Philosophie und Ästhetik. Zu seinen literarischen Veröffentlichungen zählen das Tagebuch eines Windreisenden, 2021 im Passagen Verlag erschienen, die Erzählung Abschied ist ein langes Wort (2023, ebenfalls Passagen), die Novelle Wasserzeichen (2022, Athena-Verlag) sowie die Lyrikbände Das Recht des Schwächeren, Fête de la Musique und Gesichtsverlusterkennung (2021, 2022 und 2024, Athena). Als Sänger und Musiker tritt er zudem mit dem Kollektiv Brussels Cleaning Masters und dem Elektro-Pop-Duo mein Bruder Karin auf.


Und dann gibt es ja auch noch Musik:
Die Musik von Ortrud Kegel (Flötistin, Experimentalmusikerin, Improvisatorin, Performerin) bewegt sich in klanglichen Grenzbereichen, die Instrumente, Material- und Stimmklänge gleichwertig einbeziehen. Es entstehen improvisierte Klangräume, die den Worten Zeit und Rahmen geben. Ortrud Kegel arbeitet als Experimentalmusikerin, Improvisatorin und Performerin. Neben ihrem "Haupt"-Instrument Querflöte integriert sie klingende Fundstücke, elektronische Spielzeuge o.ä. in ihre Stücke.

Moderation:
Manfred Luckas, Kind des rheinischen Braunkohlereviers, aktuell Köln-rechtsrheinisch, Literaturwissenschaftler, freier Lektor und Autor, Vorsitzender des Freien Deutschen Autorenverbands NRW, Mitglied der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft und im Schreibraum der Literaturszene Köln. Langjährige Arbeit für diverse Verlage, den WDR und das Goethe-Institut als Redakteur, Autor und Referent, 2024 Organisation der FDA-Tagung Wohl dem, der jetzt noch Heimat hat – Leben und Schreiben im Exil in Siegburg.


 

Lesung mit Jennifer de Negri und Yohan Holtkamp

03.05.2025 18:00 Uhr

Lesung mit Jennifer de Negri und Yohan Holtkamp
Veranstaltungsort: Buchladen Kalker Hauptstraße

Herzliche Einladung zur Lesung am 03.05.2025!

Liebe alle, wir freuen uns auf die Lesung mit Jennifer de Negri und Yohan Holtkamp, moderiert von Adrian Kasnitz von der parasietnpresse!
Am 03.05.2025 ist es wieder so weit, unsere Lesung im Mai startet mit Jennifer de Negri und Yohan Holtkamp.
Zu den Autor:innen:
Jennifer de Negri veröffentlicht Lyrik und Prosa. Im Februar 2025 erschien der Gedichtband "reise nach BABYlon" in der parasitenpresse, 2021 ihr Lyrikdebut "Triebe klimatischer Verhältnisse" im Sukultur Verlag. Sie studierte Theaterregie und
postgradual Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien Köln. 2024 gewann sie den Irseer Pegasus. Sie erhielt weitere Preise sowie Stipendien, u.a. das INITIAL Arbeitsstipendium der Akademie der Künste, und war Finalistin beim Open Mike und Literarischen März. 2023 war sie Writer-in-Residence am Center for Literature Münster. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien, z.B. im Jahrbuch der Lyrik 2024/25. Neben ihrer Arbeit als Autorin ist sie Co- Initiatorin der queer-feministischen Lesereihe [OHNE PRONOMEN], u.a. zu Gast im Museum Ludwig, und moderiert Literaturveranstaltungen, zum Beispiel für das Literaturhaus Köln. Jennifer de Negri liest aus dem Gedichtband "reise nach BABYlon".

Yohan Holtkamp ist Dichter und Performance-Künstler und studiert an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Seine Texte wurden in mehreren Anthologien veröffentlicht, u.A. dem Jahrbuch der Lyrik und der Glitter. Im letzten Jahr schrieb und inszenierte er drei Lyrik-Performances, die u.A. auf der Trans*Poetica und im Gold+Beton gezeigt wurden. Aktuell ist er Resident am Center for Literature.
Zum Text:
Es regnet. Es regnet sehr viel. Mangroven überwuchern den Erdball. Fetzen der Vergangenheit treiben auf der Wasseroberfläche. Orte verschwimmen im Strudel miteinander. Der Ölberg in der Ferne blitzt kurz auf. Der Körper ist nichts als ein Boot.
Das Langgedicht "langer regen" (AT) erzählt eine Heldenreise, die Geschichte eines Ichs, das sich durch eine geflutete Welt bewegt, mit dem Ziel die Spitze des Siebengebirges zu erreichen. Dabei erlebt es, neben der Verfremdung seiner Umgebung, auch eine Reise in das eigene Bewusstsein und durch die Zeit, die ihm zunehmend als Karussell der Wiederholung erscheint. Es entwickelt sich eine Art rauschhafter Roadtrip, in dem das Alltägliche auf das Abstrakte, Surreale trifft und in ihrer Synthese eine Transformation, eine "meta-metamorphose" von Natur, Identität und Erinnerung entstehen lässt.

Wir freuen uns auf Euch!
Euer Team aus dem Buchladen Kalker Hauptstraße


 

Menschen Tiere Lucky Punches: Herzliche Einladung - Lesung mit Manfred Luckas

12.04.2025 18:00 Uhr

Menschen Tiere Lucky Punches: Herzliche Einladung - Lesung mit Manfred Luckas
Veranstaltungsort: Buchladen Kalker Hauptstraße

"Warum sind Sie Boxer?" wurde der irische Federgewichts-Champion Barry McGuigan einmal
gefragt. Er antwortete: "Weil ich kein Dichter bin. Ich kann keine Geschichten erzählen ..."
(Joyce Carol Oates)
Der Kalker Autor, Literaturwissenschaftler, Lektor und Boxing Writer Manfred Luckas liest faustkämpferische Texte – u. a. aus seiner Reclam-Anthologie "Ring Frei!" Ein Lesebuch vom Boxen – und Prosagedichte aus seinem aktuellen Lyrikprojekt Urban Nature & Politics.
Manfred Luckas, Kind des rheinischen Braunkohlereviers, aktuell Köln-rechtsrheinisch, Literaturwissenschaftler, freier Lektor und Autor, Vorsitzender des Freien Deutschen Autorenverbands NRW, Mitglied der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft und im Schreibraum der Literaturszene Köln. Langjährige Arbeit für diverse Verlage, den WDR und das Goethe-Institut als Redakteur, Autor und Referent, 2024 Organisation der FDA-Tagung Wohl dem, der jetzt noch Heimat hat – Leben und Schreiben im Exil in Siegburg. Publikationen u. a.: So lange du stehen kannst, wirst du kämpfen – Die Mythen des Boxens und ihre literarische Inszenierung (Dissertationsverlag, Berlin), Ring frei! Ein Lesebuch vom Boxen
(Reclam, Stuttgart), Cyber-Trend. Essays (Edition Arcum, Köln). Seit ein paar Jahren Gedichte, Mikrofiktion, Rezensionen und Essays in Literaturzeitschriften, Anthologien und Blogs.
https://manfredluckas.de
Moderiert wird die Lesung von @Jonas Linnebank


 

Lesung mit Bettina Wilpert "Die bärtige Frau"

18.02.2025 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: Buchladen Kalker Hauptstraße

Der Roman:
Die Leipziger Lehrerin Alex reist übers Wochenende zu ihrer Mutter ins bayerische Heimatdorf. Ihre Mutter hat sich das Bein gebrochen. Gemeinsam mit ihrer großen Schwester will sie das Schlafzimmer ins Erdgeschoss verlegen. Es ist das erste Mal seit der Geburt, dass Alex von ihrem einjährigen Kind getrennt ist. Sie vermisst ihre Tochter und merkt, wie sehr der kleine Körper ihres Kindes ihrem eigenen eingeschrieben ist. Dieses Gefühl bringt sie dazu, sich selbst näher zu betrachten, über ihre Lebensentscheidungen nachzudenken und das Begehren, den Körper, das Geschlecht sowie ihre Sozialisierung zu hinter fragen.'Die bärtige Frau' ist ein Roman über den weiblichen Körper, dessen Veränderung, über Schwangerschaft und Mutterschaft, darüber, wie es ist, Kinder zu kriegen und in eine neue Rolle hineinzuwachsen. Es geht um christliche Prägung, darum, dass wir unsere Familie nicht loswerden, selbst wenn wir wollen. Über Lebensrollen sowie Entscheidungen, über Wertvorstellungen, Coolness und Realität. Ist der Wunsch nach Sicherheit verwerflich? Wie haben wir zu sein? Wer bestimmt es außer uns selbst? Bettina Wilpert schafft mit ihrem neuen Roman eine radikale Körperliteratur. Sie zeigt den Leser*innen die verschiedenen Facetten von Coming-of-Age, Schwangerschaft und Muttersein, und wie diese sich am Körper abzeichnen.

Bettina Wilpert, geboren 1989 und aufgewachsen bei Altötting, studierte Kulturwissenschaft,Anglistik und Literarisches Schreiben in Potsdam, Berlin und Leipzig. 2018 erschien ihrDebütroman »nichts, was uns passiert« im Verbrecher Verlag, für den sie u. a. mit dem ZDF-»aspekte«-Literaturpreis für das beste literarische Debüt des Jahres, dem Förderpreis zum Lessing-Preis des Freistaates Sachsen und dem Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium ausgezeichnetwurde. Das Buch wurde u. a. vom Stadttheater Gießen und dem Thalia Theater Hamburg für die Bühne adaptiert und in drei Sprachen (Niederländisch, Griechisch und Slowenisch) übersetzt. Zuletzt wurde Bettina Wilpert ein Stipendium der Villa Aurora Los Angeles zugesprochen. Sie lebt als freie Schriftstellerin und Mutter in Leipzig.


 

Lesung mit Eva Weissweiler und die Biographie über Lisa Fittko

16.02.2025 12:00 Uhr

Veranstaltungsort: Buchladen Kalker Hauptstraße

Eva Weissweiler zeichnet das bewegte Leben von Lisa Fittko (1909–2005) nach, einer bemerkenswerten Frau, die im Widerstand gegen die Nationalsozialisten aktiv war.

Eva Weissweiler beleuchtet die Hintergründe und politischen Überzeugungen, die Fittko dazu bewegten, ihr Leben zu riskieren, um anderen zur Flucht zu verhelfen.
Im Mittelpunkt stehen ihre Aktivitäten in Südfrankreich während des Zweiten Weltkriegs, insbesondere die Fluchtrouten, die sie über die Pyrenäen organisierte. Über diese Wege brachte sie zahlreiche von den Nationalsozialisten Verfolgte in Sicherheit, darunter prominente Intellektuelle wie Walter Benjamin. Das Buch basiert auf umfassenden Recherchen, persönlichen Dokumenten und Zeitzeugenberichten.
Eva Weissweiler, geboren 1951 in Mönchengladbach, studierte Musikwissenschaft, Orientalistik und Germanistik. Nach langen Jahren als Journalistin für Presse und Rundfunk ist sie heute fast ausschließlich als Buchautorin tätig. Sie widmet sich besonders jüdischen Frauenschicksalen des 20. Jahrhunderts und der Literatur von Migrantinnen und Migranten. Sie ist Trägerin des Luise-Büchner-Preises für Publizistik und des Giesberts-Lewin-Preises für Völkerverständigung und Toleranz, der ihr im Dezember 2024 von der Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit verliehen wurde.


 

„Was Populisten wollen“, das wollen wir wissen und freuen uns auf Marcel Lewandowsky!

26.01.2025 15:00 Uhr - 17:00 Uhr

Veranstaltungsort: Buchladen Kalker Hauptstraße

"Was Populisten wollen", das wollen wir wissen und freuen uns auf Marcel Lewandowsky!
Lesung 25.01.2025, 15:00 Uhr, Buchladen Kalker Hauptstraße.
Marcel Lewandowsky (*1982 in Köln) ist Politikwissenschaftler und Autor. Er forscht seit über 15 Jahren zu Demokratie, Parteien und Populismus. Zuletzt erschien sein Buch "Was Populisten wollen" im Verlag Kiepenheuer & Witsch. Aus diesem Buch wird er lesen, im Anschluss gibt es die Möglichkeit zum Austausch.
Ebenso könnt Ihr an dem Tag das Buch erwerben, und andere Literatur zum Thema bei uns finden.
Moderiert wird die Lesung von Alexander Estis. Alexander Estis, 1986 in einer jüdischen Familie in Moskau geboren, ist Schriftsteller und Journalist. Er schreibt für die @Süddeutsche, FAZ, NZZ, ZEIT und andere Zeitungen. Seine Radiobeiträge sind auf Deutschlandfunk Kultur zu hören. 2022 erschien als sein sechstes Buch der Prosaband FLUCHTEN. Für seine Texte wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Kurt-Tucholsky-Preis.
Wir freuen uns auf Euch!