Unsere Empfehlungen

Die Buchhändlerin empfiehlt im Mai 2024

empfohlen von:

Elvira Hanemann

Elvira Hanemann

Können wir nicht über was anderes reden? Roz Chast

gebunden

Die Buchhändlerin empfiehlt im Oktober 2015

Roz Chast

Können wir nicht über was anderes reden?

Rowohlt Verlag

Übersetzt von Marcus Gärtner

19,95 €


Roz Chast zeichnet Cartoons für den "New Yorker", sie, 1954 geboren, wuchs in Brooklyn auf und studierte Malerei an der Rhode Island School of Design. 2014 wurde sie mit dem National Book Critics Circle Award und 2015 mit dem Reuben Award ausgezeichnet.


Roz, eigentlich Rosalind, wendet sich in dieser Graphic Novel einem wichtigen Thema zu: dem Altwerden und Sterben der eigenen Eltern.


Als die Ich-Erzählerin mal wieder ihre alten Eltern, die relativ weit von ihr entfernt wohnen besucht, ist sie entsetzt: der Haushalt ist verwahrlost, die Eltern offensichtlich nicht mehr lange imstande, alleine so weiter zu leben. Doch jedes Gespräch über die Zukunft wird abgeblockt mit dem Satz "können wir nicht über was anderes reden?" Gedanken über den Tod oder auch nur über die Frage ob ein Altersheim oder Pflege zu Hause werden negiert. Doch es ist klar: irgendetwas muss geschehen!


In sensiblen, manchmal lustigen wie auch traurigen Rückblenden erzählt Chaz von der Vergangenheit ihrer Eltern. Sie, jüdische Amerikaner, werden sehr liebevoll mit allen möglichen Schrullen gezeichnet.


Die Autorin selber macht so ziemlich alles an Gefühlen durch: Liebe, Rührung, Verzweiflung, Wut und Sorgen. Sie macht sich Gedanken über das eigene Altern, darüber wie sich ihr Leben ändern wird, wenn ihre Eltern unselbständig werden und auch über das Danach.

Der Zeichenstil erinnert mich an die große Marie Marcks, was Sie gerne als Kompliment an die Zeichnerin verstehen dürfen.


An das Lesen von Graphic Novels muss man sich erst gewöhnen, das mag nicht jeder. Doch wer sich dieser Art des Lesens öffnen möchte, kann hier sehr gut einsteigen: ein guter Text, witzige Zeichnungen und ein Thema, das uns alle angeht!

Anrührend, liebevoll, traurig, witzig und sehr gelungen!


Elvira Hanemann

zum Produkt € 22,00*

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Elvira Hanemann

Elvira Hanemann

Das achte Leben (Für Brilka) Nino Haratischwili

gebunden

Die Buchhändlerin empfiehlt im September 2015

Nino Haratischwili

Das achte Leben (für Brilka)

Frankfurter Verlagsanstalt

1280 Seiten 34 €


Nino Haratischwili wurde 1983 in Tiflis geboren. Sie studierte dort Film und Theater, von 2003 - 2007 studierte sie in Hamburg, wo sie heute lebt, Theaterregie. Ihre ersten beiden Bücher "Juja" (2010) und "Mein sanfter Zwilling" (2011) erreichten Achtungserfolge. Doch erst mit ihrem dritten Buch "Das achte Leben" schreibt sie sich in die Gunst von immer mehr LeserInnen ein. Der Roman findet zunehmend Beachtung und stößt auf Begeisterung.


Es handelt sich um 100 Jahre georgischer Geschichte, dargestellt an einer Familie.

Über sechs Generationen wird die Familie Jaschi begleitet, 8 Personen werden dabei besonders berücksichtigt. Beginnend mit der Geburt Stasias im Jahre 1900 als Tochter eines Schokoladenfabrikanten erzählt die Autorin von unglücklichen Lieben, gescheiterten sowie halbwegs glücklichen Ehen, von Neid und Konkurrenzdenken unter Geschwistern, von menschlichen Missverständnissen, von Angst, Verrat und immer wieder von der Liebe.


Anhand der mitreißenden, leidenschaftlichen, bewegenden, manchmal todtraurigen Lebensgeschichten von Stasia, ihrer schönen Schwester Christine, ihres Mannes Simon und deren Kinder Kostja und Kitty, bis hin zur Ich-Erzählerin Niza und deren Nichte Brilka erlebt man als Leser auch die Geschichte Georgiens.


Auch wenn Stalin nie beim Namen genannt wird, wenn Geheimdienstchef Beria nur als der "kleine große Mann" auftaucht, erspart uns Nino Haratischwili nichts: Oktoberrevolution, Stalins Herrschaft, die brutalen Säuberungen, Folter, Verräter und Faschisten, die Rolle Georgiens innerhalb der Sowjetunion bis hin zum Fall der Mauer - all das wird mit den menschlichen Schicksalen der einzelnen Familienmitgliedern verwoben.


Auch wenn ich eine Scheu vor dicken Büchern habe: keine einzige Seite ist überflüssig! Ich bin begeistert und stelle Nino Haratischwili in eine Reihe mit den ganz großen Schriftstellern.


Das ist ein Roman, der auf die Liste der Weltliteratur kommen wird, und - das wage ich vorherzusagen - bleiben wird.

Ein großartiges Buch!

Elvira Hanemann

zum Produkt € 34,00*

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Elvira Hanemann

Elvira Hanemann

Havarie Merle Kröger

gebunden

Die Buchhändlerin empfiehlt im Juli 2015

Merle Kröger

Havarie

Argument Verlag

15 €


Merle Kröger, geboren 1967, hatte für ihren Roman "Grenzfall" bereits den Deutschen Krimipreis erhalten. Sie ist Filmproduzentin, Drehbuch - und Romanautorin und lebt in Berlin.

In ihrer neuesten Veröffentlichung "Havarie" geht sie auf ein Thema ein das tatsächlich aktueller nicht sein könnte: es geht um Flüchtlinge, die übers Mittelmeer versuchen, nach Europa zu kommen.


Ein kleines Schlauchboot voller Flüchtlinge, ein Luxuskreuzfahrtschiff, ein irischer Frachter und ein Schiff der Seenotrettung treffen in einer stürmischen Nacht aufeinander.

Auf diesen vier Schiffen kommen die unterschiedlichsten Menschen mit den unterschiedlichsten Schicksalen zusammen. Für die einen geht es um ihr Überleben, für die andern ist das kleine Schlauchboot eine Art Abwechslung zwischen Bingo spielen, Cocktails schlürfen und auf dem Sonnendeck herum liegen.

Doch so plakativ sich das anhören mag beschreibt Merle Kröger das Thema Flüchtlinge zum Glück nicht!

In schnellen Perspektivwechseln werden elf Menschen und ihre Schicksale vorgestellt: junge Männer aus Algerien und Syrien, eine Sicherheitsbeamtin, eine abgewiesene Asylbewerberin, eine reiche alte Frau im Rollstuhl, die mehr Dinge auf dem Schiff sieht, als man meinen könnte, ein verschwundener Bordmusiker und ein skrupellos ehrgeiziger Sicherheitschef ¿ das sind nur einige der Menschen, die hier wie in einem Mosaik auftauchen (manche tauchen leider auch unter).

Ein Krimi? Ein Thriller? Diese Genrebezeichnungen treffen sicher auch zu, der knappe Stil im schnellen Wechsel sorgt für Spannung - doch für mich ist das viel mehr als ein guter Kriminalroman.

"Havarie" wirft ein Schlaglicht auf eines der dringendsten politischen Probleme unserer Zeit.

Man kann von einem Spannungsroman nicht erwarten, dass er "die Lösung" zeigt, doch dass er den Finger auf die Wunde legt, zum Selber denken anregt, bewegt und dennoch unterhält - all das kann und darf man erwarten.

Merle Kröger gelingt mit diesem Roman ein rasanter und überzeugender Politthriller, dem ich viele Leser wünsche!

Elvira Hanemann

zum Produkt € 15,00*

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Elvira Hanemann

Elvira Hanemann

Die gleißende Welt Siri Hustvedt

gebunden

Die Buchhändlerin empfiehlt im Juni 2015

Siri Hustvedt


Die gleißende Welt


Übersetzt von Uli Aumüller 22,95 €

Rowohlt


Siri Hustvedt wurde 1955 als Tochter einer Norwegerin und eines Professors für norwegische Geschichte in Minnesota geboren. Sie studierte Literatur und lebt mit ihrem Mann Paul Auster in New York. Ihren größten literarischen Erfolg hatte sie mit "Was ich liebte".


Harriet Burden ist bildende Künstlerin mit Leib und Seele. Durch die Ehe mit dem Kunsthändler Felix Lord stand sie jedoch immer in dessen Schatten. Auch wenn die beiden eine erfüllte Ehe führten, unterstützte Lord sie nie dabei, ihre Kunst bekannter zu machen. Harriet zog die beiden Kinder Ethan und Maisie auf, war der gesamten Kunstszene eine gute Gastgeberin auf Partys, doch ihr eigenes Werk wurde nur in kleinen Galerien ausgestellt.


Nach Felix` Tod wächst in Harriet die Idee, ihre neuen Werke unter männlichem Pseudonymen "an den Mann" zu bringen. Sie will sehen, ob sich ihre Kunst so besser verkaufen würde. Sie hatte vor, nach drei unter fremdem Namen ausgestellten Kunstaktionen, ihre eigene Identität zu offenbaren und so die verlogene Kunstszene mit ihren Vorurteilen und Klischees zu konfrontieren. Dass die gleichen Werke, wenn sie attraktiven jungen Männern anstatt alten übergewichtigen Frauen zugeschrieben werden, einen total anderen Stellenwert bekommen.


Doch diese Idee scheitert letztendlich an ihrer Wahl des dritten Mannes, an einem Künstler namens Rune. Dieser spielt sein eigenes Spiel, eines, von dem sich Harriet nicht mehr erholen wird.

Die verschiedenen Stimmen der Protagonisten - Kinder, Freunde, Psychoanalytikerin, Kunstkritiker - werfen Schlaglichter auf eine schwer zugängliche Frau, die liebende Mutter war, begeisterte Geliebte, Freundin, Zuhörerin, rasende Wüterin, zornige keifende alte Frau, aufbegehrende Kranke und eine begnadete Künstlerin.


Begeistert bin ich von den Beschreibungen der Kunstwerke: Burdens "Erstickungsräume" und ihr Hauptwerk "Drunter", ihre Puppen, die die Temperatur ändern, ihre kleinen Wesen, die in großen Wesen aufgehen - all das wird so genau beschrieben, dass ich meine, ich hätte alles selbst gesehen.


Ein geistreicher, stilistisch ausgefeilter und sehr anspruchsvoller Roman!

zum Produkt € 22,95*

empfohlen von:

Elvira Hanemann

Elvira Hanemann

Morgen werde ich zwanzig Alain Mabanckou

gebunden

Die Buchhändlerin empfiehlt im März 2015

Alain Mabanckou

"Morgen werde ich zwanzig"

Übersetzer aus dem Französischen: Holger Fock und Sabine Müller

Liebeskind Verlag22 €

Alain Mabanckou, 1966 in Ponte Noire im Kongo geboren, lebt heute in Paris und Los Angeles. Für sein Gesamtwerk wurde er mit dem Grand Prix de Littérature der Académie française ausgezeichnet. Seit 2007 unterrichtet er als Professor für frankophone Literatur an der University of California in LA. Die Süddeutsche Zeitung nennt ihn "eine der stärksten Stimmen der französischen Gegenwartsliteratur".


Sein gerade erschienener Roman schildert eine Kindheit im Kongo Ende der 70er Jahre. Die unabhängige Republik ist - zumindest offiziell - sozialistisch. Während im kleinen Radiorecorder, einem begehrten "kapitalistischen" Gut vom Ende Pol Pots und der erzwungenen Flucht des Schahs von Persien berichtet wird, freut sich Michel, dass sein eigenes Land nicht in den Weltnachrichten auftaucht, denn das bedeutet meist nichts Gutes. Während er in naiv-witzigem Ton von seinem Alltagsleben erzählt, erfährt man wie nebenbei auch einiges von der Weltgeschichte. Doch vor allem von seinen Träumen, seiner ersten Liebe, der Sorge um seine Mutter - sein ganz normales Leben eben.


Der kleine Michel ist beschäftigt genug mit den Problemen des Alltags, etwa seiner Angst vor seinem kommunistischen - aber trotzdem reichen - Onkel. Er hasst es bei ihm zum Essen eingeladen zu werden, denn er muss am Esstisch immer dem finster dreinblickenden alten weißen Mann (Lenin) ins Auge blicken. Da guckt er sich noch lieber die "Zwillingsbrüder" Marx und Engels im Profil an. Sein Onkel schenkt ihm jedes Jahr Spielzeuggartengeräte zu Weihnachten, damit er "Bauer" spielen kann, denn die Bauern und die Landwirtschaft werden die noch junge Republik auf ihrem sozialistischen Weg voranbringen. Dass er seinen eigenen Söhnen fernsteuerbare Spielzeugautos schenkt, tut da nichts zur Sache. Immerhin hat der Onkel Michel seinen Nachnamen gegeben, denn sein leiblicher Vater verschwand so früh aus seinem Leben, dass er sich gar nicht an ihn erinnern kann.


Mit seinem Ziehvater Papa Renè ist er aber sehr zufrieden. Seine Mutter Pauline ist dessen Zweitfrau und er bleibt - ganz gerecht verteilt - jeweils eine Woche bei seiner ersten Familie und eine bei Michel und dessen Mutter. Michel mag auch seine Zweitfamilie gerne, die ältere Erstfrau und deren Kinder, die er wie Geschwister ansieht. Doch an Michels Mutter nagt es, dass sie außer Michel keine Kinder hat. Es ist ihr höchstes Bestreben, mit ihrem Ehemann noch Kinder - wenigstens noch eine Tochter - zu bekommen. Dieses Unglück nagt an ihr, die eigentlich sonst eine sehr souveräne und zufriedene Frau ist so sehr, dass sie sich auf den Besuch eines Fetischeurs einlässt. Daraus entsteht dann leider nichts Gutes...

Auch hat Michel zu knabbern an der Eifersucht in Bezug auf seine Freundin Caroline, der Schwester seines besten Freundes. Michels Vorstellung vom Glück ist es, gemeinsam mit Caroline in einem kleinen Häuschen zusammen mit einem Sohn und einer Tochter und einem kleinen schneeweißen Hündchen zu leben. Vor der Tür soll aber bitteschön auch noch ein rotes Auto mit 5 Sitzen auf sie warten. Bis Caroline auf den etwas größeren örtlichen Fußballstar trifft, der sie auch toll findet. Doch unser Michel gibt nicht auf, er versucht sie mit Hilfe Arthur Rimbauds und des Chansonniers Georges Brassens zurück zu gewinnen, was für einen 10- oder 11-jährigen zumindest eine sehr ungewöhnliche Verführungstaktik ist.


Elvira Hanemann

zum Produkt € 22,00*

The Drop - Bargeld Dennis Lehane

gebunden

Die Buchhändlerin empfiehlt im Januar 2015

Dennis Lehane

The Drop - Bargeld

Übersetzer: Steffen Jacobs

Diogenes Verlag

19,90 €


Dennis Lehane, Amerikaner irischer Abstammung, wurde 1965 in Massachusetts geboren. Er arbeitete in den unterschiedlichsten Jobs, etwa als Erntehelfer und Parkplatzwächter, als Chauffeur und Kellner, er half in Buchläden aus. Anspruchsvoller war sicher seine Tätigkeit als therapeutischer Berater für misshandelte und sexuell missbrauchte Kinder, aber auch seine Arbeit mit geistig behinderten Kindern. Später studierte er Creative Writing an der Florida International University.

Seinen ersten Roman "A drink before the war" veröffentlichte er 1994, auf Deutsch erschien das Buch 1999 unter dem Titel "Streng Vertraulich". Lehane erlangte internationale Berühmtheit durch die Verfilmung seiner Romane wie Mystic River oder Shutter Island.

Interessant finde ich auch, dass Lehane einer der Drehbuchschreiber für die wirklich großartige amerikanische Fernsehserie "The Wire" war.

Er ist verheiratet, lebt in Boston, wo auch alle seine Romane spielen und unterrichtet Creative Writing.



Die Geschichte spielt in Boston im Mafia Milieu, ein "Drop" ist ein Lokal, in dem Geld gewaschen wird. Der unscheinbare Barkeeper Bob, der in der Kneipe seines Cousins Marvin arbeitet, gerät in einen Überfall, die Polizei wird dadurch aufmerksam auf Marvins Bar, die fest in der Hand der Tschetschenen - Mafia ist.

Bob, gläubiger Katholik mit einem düsteren Geheimnis, findet in einer Mülltonne einen schwer misshandelten jungen Hund und rettet diesen gemeinsam mit Nadja, einer Frau mit nicht gerade lupenreiner Vergangenheit.


Auch wenn die Rettung des Hundes auf den ersten Blick wenig mit der Mafiageschichte zu tun hat, ist sie doch der Wendepunkt in Bobs Leben. Von nun an beginnt er sich zu wehren: gegen die Mafia und gegen die Polizei, für sich, für Nadja und für den Hund Rocco.

Lehanes knapper und authentischer Stil sorgt für Spannung, aber er schafft es auch, Mitgefühl zu wecken, Witz zu versprühen und auf einem hohen Niveau gut zu unterhalten. Seine Fähigkeit, vielschichtige Charaktere mit wenigen Worten präzise zu beschreiben ist ganz besonders ausgeprägt: hier gibt es kein plattes Gut gegen Böse, sondern jeder ist gut und böse zugleich, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung. Als Leser zittert man um Bob, auch wenn dieser durchaus seine Schattenseiten hat.


Böse Zungen behaupten, Lehane hätte beim Schreiben schon zu sehr auf den Film gezielt, es handele sich also eher um eine Art Drehbuch als um einen Roman. Ich kann mir zwar schon vorstellen, dass ein Autor dessen Bücher von Leuten wie Clint Eastwood und Martin Scorsese verfilmt wurden, eine neuerliche Verfilmung im Hinterkopf hat, aber ich kann absolut versichern, dass sich "The Drop" keinesfalls wie ein Drehbuch, sondern wie ein guter, sehr flüssig geschriebener Roman liest.


Sicher ist schon klar geworden, dass auch dieses neue Werk Lehanes wieder mein Wohlgefallen gefunden hat. Ich freue mich sehr, dass seine Qualität nicht nachgelassen hat, dass seine Figuren immer sehr komplex und alles andere als eindimensional sind, dass er Fragen nach Moral zwar nie stellt, aber als Leser stellt man sie sich sehr wohl bei der Lektüre.

Mittlerweile meine ich fast, mich in Boston - zumindest im kriminellen Milieu recht gut auszukennen;))


Die Tatsache, dass auch dieser neue Roman wieder sehr spannend ist, könnte fast nebensächlich wirken, aber selbstverständlich gehört eine gehörige Portion Spannung zu einem Krimi (oder Mafia-Thriller) dazu - und Dennis Lehane bedient auch diesen Wunsch.


Das Buch könnte zur "Einstiegsdroge" in Lehanes Werk werden. Diese Art von Drogen befürworte ich voll und ganz!

zum Produkt € 19,90*

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