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Vor drei Jahren sind sie einander begegnet, hatten eine Affäre, aber ihre Wege haben sich wieder getrennt. Paul, der verheiratete Schriftsteller aus Wales, fährt nach London zu seiner Tochter Pia, die irgendwo in der englischen Hauptstadt verschwunden ist. Er will sie retten, glaubt er, und merkt nicht, dass sein eigenes Leben aus den Fugen geraten ist. Cora fährt in die Gegenrichtung, nach Cardiff, zum Haus, das sie von ihren Eltern geerbt hat. Sie flüchtet aus ihrer unglücklichen Ehe, aus ihrem Londoner Leben, das sie als einzige Enttäuschung empfindet. Dann bekommt sie einen Anruf: Ihr Mann sei verschwunden. Und alles, was gewiss schien, gerät ins Wanken. Wie durch ein Wunder haben sich Paul und Cora einst im selben Zug kennengelernt. Doch die lange Reise, die das Leben bedeutet, ist vor allem durch ständige Verspätungen und verpasste Anschlüsse bestimmt. Und auf dem Fahrschein scheint die Destination zu fehlen.
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Die zwischen 1936 und 1939 entstandene Novelle "Der Wind erhebt sich", betitelt nach einem Gedicht von Paul Valery, beschreibt die Liebe des Ich-Erzählers zu seiner an Tuberkulose erkrankten Verlobten Setsuko. Ihre vom Tod überschattete, kurze Liaison verleben sie größtenteils fernab der Gesellschaft in einem Lungensanatorium in den Bergen. Beruhend auf persönlichen Erfahrungen schildert Tatsuo Hori mit feinem Gespür die ambivalente Beziehung des Paares, was sich in der lyrischen Darstellung der Umgebung im Wandel der vier Jahreszeiten widerspiegelt.
Internationale Berühmtheit erlangte seine autobiografisch gefärbte Novelle 2013 durch die preisgekrönte Anime-Adaption "Wie der Wind sich hebt" von Hayao Miyazaki (Studio Ghibli).
zum Produkt € 16,00*
In Madrid ist es eng geworden: Die Risse und Verdrängungen in der Stadt ziehen sich längst auch durch das Leben der Menschen. Ana hat genug davon. Enttäuscht von einer Mutter, die glaubt, mit Taschen aus recycletem Material die Welt retten zu können, und einem Vater, der in seinem immer prekäreren Job beim Radio resigniert, bricht sie die Schule und den Kontakt ab, zieht in eine besetztes Haus und sagt den Verhältnissen den Kampf an.
Ihr Vater Aitor, der immer stolz auf seine eigensinnige Tochter war, ist über ihr Verschwinden verzweifelt und versucht alles, um sie zurückzuholen. Ana ist Teil einer anarchistischen Gruppe, doch als Aitor herausfindet, was sie vorhaben, ist es bereits zu spät ...
zum Produkt € 26,00*
Die 1960er Jahre. Bundesrepublik Deutschland. Im rheinischen Troisdorf betreiben die Eltern des Erzählers ein gutgehendes Fotoatelier. Nach außen hin demonstriert man seinen Status:
Häuser.
Neues Auto.
Sonntäglicher Kirchgang - zumindest der Frauen und des Kindes.
Doch hinter der gutbürgerlichen Fassade legen die Familienmitglieder verstörende Verhaltensweisen an den Tag. Was treibt die Eltern um, die während des Zweiten Weltkriegs bereits junge Erwachsene waren? Warum verabscheut die Oma, die zwei Weltkriege erlebte, ihren Enkel?
In einem weiten Bogen erzählt Andreas Fischer die Geschichte seiner Familie von 1914 bis 2014, vom Einsatz des Großvaters als Soldat im Ersten Weltkrieg bis zum Tod der Mutter. Der Autor verwebt Familienereignisse, die vor seiner Geburt lagen, mit Szenen aus seiner Kindheit und Dokumenten aus unterschiedlichen Quellen: Briefe des gefallenen Bruders der Mutter finden sich ebenso wie Unterlagen aus Militärarchiven.
Ein Kriegsenkelroman.
Bereits in mehreren Dokumentarfilmen beschäftigte sich Andreas Fischer mit der Frage, wie sich kriegsbedingte Verluste und Traumata generationenübergreifend auf Familien auswirken, so in Söhne ohne Väter | ZDF, 2007 und Der Hamburger Feuersturm 1943 | NDR, 2009.
zum Produkt € 27,00*
George Stroud ist ein Borderline-Alkoholiker, Serien-Ehebrecher, leidenschaftlicher Kunstsammler und Chefredakteur des True-Crime-Magazins "Crimeways". Seine neueste Affäre ist ausgerechnet die bisexuelle Pauline, die auch noch die Geliebte seines Arbeitgebers ist, des mächtigen Verlagsunternehmers Earl Janoth. Eines Abends tötet Earl Janoth seine Geliebte im Affekt - und wird beim Verlassen der Wohnung von Stroud beobachtet; Janoth bemerkt den Zeugen, erkennt ihn aber nicht. Es beginnt eine Vertuschung - und eine dramatische Suche nach dem mysteriösen Zeugen, den man als "Mörder" zu beseitigen plant. Mit der Jagd betraut Janoth die recherchegewohnten Journalisten des Hauses - unter der Leitung von George Stroud, der damit auf sich selbst angesetzt wird. Allen Bemühungen zum Trotz zieht sich die Schlinge um seinen Hals allmählich immer enger zusammen ...
zum Produkt € 20,00*
Amalie Skram (1846-1905) schrieb mit den vier Bänden von 'Die Leute vom Hellemyr' zwischen 1887 und 1895 ein naturalistisches Hauptwerk der norwegischen Literatur, das bis heute viel gelesen wird. Es verfolgt den Niedergang einer Familie nahe Bergen, die sich gegen ihr Unglück und einen schlechten Ruf auflehnt, doch bis in die nachfolgenden Generationen immer wieder davon eingeholt wird. In einem mitreißenden breitgefächerten Epochenbild begegnen wir Oline und Sjur Gabriel, die ihren Lebensunterhalt als Fischer und Bauern bestreiten, aber in der Gemeinde als unzuverlässige Trinker bekannt sind. Sivert, der Enkel, leidet darunter und entflieht dieser Enge, indem er zur See fährt - doch noch seine Kinder Severin und Sofie spüren die äußeren wie inneren Auswirkungen der familiären Stigmatisierung.
Die unausweichlichen Zwänge der gesellschaftlichen Verhältnisse, aber auch die Last der Vererbung über Generationen hinweg schildert Skram schonungslos und scheut sich nicht, die elende Situation der Frauen auszumalen. Ihr Blick richtet sich auf die sozialen Strukturen, die sie auch in der Ausprägung verschiedener Dialekte scharfsinnig durchleuchtet. Der derbe Striledialekt, bei Fischern und Bauern um Bergen herum verbreitet, trifft auf einen gemäßigten Dialekt der Bergenser Stadtbevölkerung. Eine Herausforderung für die Übersetzung, der sich Christel Hildebrandt, Gabriele Haefs und Nora Pröfrock jederzeit gewachsen zeigen: Ihnen gelingt es, Amalie Skrams gewandte erzählerische Leichtigkeit mit der Schwere der beschriebenen Schicksale zu verbinden - eine ergreifende Lektüre, die süchtig macht.
Vier Bände, als Paket mit Banderole:
Band 1 'Sjur Gabriel' (übersetzt und Nachwort von Christel Hildebrandt)
Band 2 'Zwei Freunde' (übersetzt und Nachwort von Nora Pröfrock)
Band 3 'S. G. Myre' (übersetzt von Christel Hildebrandt, Nachwort von Gunnar Staalesen)
Band 4 'Die nächste Generation' (übersetzt und Nachwort von Gabriele Haefs)
zum Produkt € 69,00*
»Ein Roman über eine junge Frau, die ihren eigenen Weg geht - schräg, dunkel und so gut.« Laura Karasek »Immer lustig und gefährlich zugleich. Elina Penner hält uns in stetiger Spannung, was als nächstes passiert, immer zwischen Schock, Lachen und tiefer Rührung. Ein bittersüßes Debüt.« Christian Dittloff »Elina Penner erzählt unfassbar witzig und klug die spannendste Familiengeschichte, die ich seit langem gelesen habe.« Ninia LaGrande Binias »Der Roman des Jahres.« Kareen Dannhauer »In einem umwerfenden Stakkato aus kurzen, klaren Sätzen setzt Erzählerin Nelli ein. Elina Penner erschafft eine starke Frauenfigur, der man gern zuhört und auf unbekanntes Terrain folgt.« Börsenblatt »Ein ungewöhnliches Debüt. Sie schafft unvergessliche Charaktere und unvergleichliche Szenen, fein austariert zwischen zarter Tragik und dunkler Komik.« Emotion In ihrem Debütroman erzählt Elina Penner von Nelli, die als kleines Mädchen als Russlanddeutsche nach Minden kommt. Sie spricht Plautdietsch und isst Tweeback und versucht, in der Provinz und dem neuen deutschen Leben anzukommen. Aber die Geschichten über ihr früheres Leben lassen sie nicht los, und als ihre geliebte Oma stirbt, gerät in Nelli etwas durcheinander. Ihr Mann Kornelius eröffnet ihr, sie für eine andere zu verlassen. Und Nelli ist sich am nächsten Morgen nicht sicher, ob sie ihn nicht aus Versehen umgebracht hat...
Elina Penner erzählt mit Komik und dunklem Humor von einer Gemeinschaft von Menschen, die aneinander festhalten, weil sie nichts anderes haben. Mittendrin eine junge Frau, die zusammenbricht - und ihren eigenen Weg sucht.
zum Produkt € 22,00*
Péter Nádas' neuer Roman ist ein unerwartetes Geschenk. Sprachgewaltig und vielstimmig erzählt er das Leben eines Dorfes am Fluss mit all seinen Bewohnern: Da sind die großen Bauern wie die Tagelöhner, der Priester und der evangelische Pfarrer, ein geistig behindertes Mädchen, eine junge Mutter, der Schäfer des Dorfes, der Lehrer, eine Frau, die Jahrzehnte zuvor unwiderruflich in Schande geriet, ein vom Teufel besessener Bäcker, dazu entwurzelte Aristokraten und Grandes Dames auf Landpartie. Ein Panoptikum von Figuren, getrieben von Missgunst und Bosheit.
Und um die Menschen des Dorfes herum: Gespenster.
Im Verlauf weniger Tage begegnen uns namenloses Elend, Schwäche, Abhängigkeit und Gewalt, in einer Welt, die an Céline und Tschechow erinnert, in der Sprache sich in ihr Gegenteil verwandelt, die Unfähigkeit zu sprechen. Rohe Gier und plötzliche Großmut wechseln einander ab, während dämonische Triebkräfte die Leben der Menschen chaotisch steuern. Dabei fließt die Erzählung ruhig dahin, schlägt Bögen, versammelt immer mehr Orte und Akteure und trägt uns ohne Aussicht auf Rettung einem alles umfassenden Unheil zu.
zum Produkt € 30,00*
»Es ist fesselnd, es ist packend, es ist berührend.« Christine Westermann
Wenn alle lügen. Und niemand unschuldig ist.
Molly Carver bleiben fünfunddreißig Tage, um die Unschuld ihres Vaters zu beweisen. Seit Jahren sitzt er für den Mord an dem sechzehnjährigen Casper Rosendale im Gefängnis - nun soll das Urteil vollstreckt werden. Auf der Suche nach Antworten kehrt Molly zurück in das Ostküstendorf ihrer Kindheit. Unter falschem Namen beginnt sie, als Hausmädchen für die Rosendales zu arbeiten, eine Familie, die einmal einflussreicher war als die Rockefellers ...
Emotional und eindringlich zeichnet Takis Würger das Portrait einer Gesellschaft voller Widersprüche und zeigt uns, was sich wirklich hinter den schillernden Fassaden dieser Welt abspielt.
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DER ZUG DER 10.000 - EIN GRIECHISCHES SÖLDNERHEER RETTET SICH AUS DEM PERSERREICH
Ein griechisches Söldnerheer - 10000 Mann stark - war eine in der ganzen antiken Welt gefürchtete strategische Waffe. Solch ein Trupp soll im Jahr 401 v.Chr. dem Prinzen Kyros helfen, seinen Bruder, den persischen Großkönig Artaxerxes II., zu stürzen. Die entscheidende Schlacht bei Kunaxa wird gewonnen. Doch der Thronprätendent und die griechischen Befehlshaber fallen. Nun wächst der Kriegsberichterstatter Xenophon, der den politischen Verhältnissen in seiner Vaterstadt Athen überdrüssig war und sich nur deshalb dem Unternehmen angeschlossen hat, in die Rolle des Oberkommandierenden. Wie es ihm gelungen ist, seine Einheit aus dem persischen Reich in Sicherheit zu bringen, was sie dabei gesehen, erlebt und erlitten haben - darüber hat er das in der Antike meistgelesene Buch, die
Anabasis, geschrieben. Der Bonner Althistoriker Wolfgang Will hat die Geschichte gründlich erforscht und für die heutige Zeit spannend und informativ neu erzählt.
Zehntausend griechische Söldner werden von dem persischen Prinzen Kyros unter einem Vorwand ins westliche Kleinasien gelockt. Als der Vormarsch beginnt, wird klar, dass das eigentliche Ziel des Unternehmens ist, den Bruder des Prinzen, Großkönig Artaxerxes, zu stürzen und Kyros auf den Thron zu bringen. Alles läuft nach Plan, bis Kyros bei Kunaxa (401 v.Chr.) fällt. Nun gilt es für das griechische Heer, sich aus Feindesland in Sicherheit zu bringen. Der Athener Xenophon (etwa 430 bis etwa 354 v.Chr.), dem wir eine detailreiche Beschreibung der Ereignisse verdanken, war eine Art Kriegsberichterstatter. Doch als die Anführer der Griechen fallen, muss er Verantwortung übernehmen. Er liefert über das militärische Geschehen hinaus Informationen über unbekannte Völker, antike Ruinenstätten, exotische Landschaften, fremdartige Flora und Fauna, aber auch über außergewöhnliche Ess- und Trinkgewohnheiten. Er berichtet über sexuelle Vorlieben, ungewöhnliche Zusammensetzungen von Heeren, über Frauen, Kinder, Hetären, Händler, Ärzte, Diener und Gefangene. Schonungslos legt er die Gräuel des Krieges offen, die ihn, den Sokrates-Schüler, immer wieder mit der Frage nach einem angemessenen moralischen Verhalten konfrontieren. Wolfgang Will hat dessen
Anabasis - das in der Antike meistgelesenen Buch - kongenial in ein spannendes modernes Geschichtswerk umgesetzt.
6000 Kilometer durch feindliches Gebiet - ein antikes Söldnerheer rettet sich aus dem persischen Großreich
Die Überlieferung eines antiken Kriegsberichterstatters
zum Produkt € 28,00*