Unsere Empfehlungen

Jorgos Flambouraris empfiehlt :

Unschuld Takis Würger

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»Es ist fesselnd, es ist packend, es ist berührend.« Christine Westermann


Wenn alle lügen. Und niemand unschuldig ist.


Molly Carver bleiben fünfunddreißig Tage, um die Unschuld ihres Vaters zu beweisen. Seit Jahren sitzt er für den Mord an dem sechzehnjährigen Casper Rosendale im Gefängnis - nun soll das Urteil vollstreckt werden. Auf der Suche nach Antworten kehrt Molly zurück in das Ostküstendorf ihrer Kindheit. Unter falschem Namen beginnt sie, als Hausmädchen für die Rosendales zu arbeiten, eine Familie, die einmal einflussreicher war als die Rockefellers ...



Emotional und eindringlich zeichnet Takis Würger das Portrait einer Gesellschaft voller Widersprüche und zeigt uns, was sich wirklich hinter den schillernden Fassaden dieser Welt abspielt.

zum Produkt € 22,00*

Der Zug der 10000 Wolfgang Will

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DER ZUG DER 10.000 - EIN GRIECHISCHES SÖLDNERHEER RETTET SICH AUS DEM PERSERREICH


Ein griechisches Söldnerheer - 10000 Mann stark - war eine in der ganzen antiken Welt gefürchtete strategische Waffe. Solch ein Trupp soll im Jahr 401 v.Chr. dem Prinzen Kyros helfen, seinen Bruder, den persischen Großkönig Artaxerxes II., zu stürzen. Die entscheidende Schlacht bei Kunaxa wird gewonnen. Doch der Thronprätendent und die griechischen Befehlshaber fallen. Nun wächst der Kriegsberichterstatter Xenophon, der den politischen Verhältnissen in seiner Vaterstadt Athen überdrüssig war und sich nur deshalb dem Unternehmen angeschlossen hat, in die Rolle des Oberkommandierenden. Wie es ihm gelungen ist, seine Einheit aus dem persischen Reich in Sicherheit zu bringen, was sie dabei gesehen, erlebt und erlitten haben - darüber hat er das in der Antike meistgelesene Buch, die

Anabasis, geschrieben. Der Bonner Althistoriker Wolfgang Will hat die Geschichte gründlich erforscht und für die heutige Zeit spannend und informativ neu erzählt.


Zehntausend griechische Söldner werden von dem persischen Prinzen Kyros unter einem Vorwand ins westliche Kleinasien gelockt. Als der Vormarsch beginnt, wird klar, dass das eigentliche Ziel des Unternehmens ist, den Bruder des Prinzen, Großkönig Artaxerxes, zu stürzen und Kyros auf den Thron zu bringen. Alles läuft nach Plan, bis Kyros bei Kunaxa (401 v.Chr.) fällt. Nun gilt es für das griechische Heer, sich aus Feindesland in Sicherheit zu bringen. Der Athener Xenophon (etwa 430 bis etwa 354 v.Chr.), dem wir eine detailreiche Beschreibung der Ereignisse verdanken, war eine Art Kriegsberichterstatter. Doch als die Anführer der Griechen fallen, muss er Verantwortung übernehmen. Er liefert über das militärische Geschehen hinaus Informationen über unbekannte Völker, antike Ruinenstätten, exotische Landschaften, fremdartige Flora und Fauna, aber auch über außergewöhnliche Ess- und Trinkgewohnheiten. Er berichtet über sexuelle Vorlieben, ungewöhnliche Zusammensetzungen von Heeren, über Frauen, Kinder, Hetären, Händler, Ärzte, Diener und Gefangene. Schonungslos legt er die Gräuel des Krieges offen, die ihn, den Sokrates-Schüler, immer wieder mit der Frage nach einem angemessenen moralischen Verhalten konfrontieren. Wolfgang Will hat dessen


Anabasis - das in der Antike meistgelesenen Buch - kongenial in ein spannendes modernes Geschichtswerk umgesetzt.

6000 Kilometer durch feindliches Gebiet - ein antikes Söldnerheer rettet sich aus dem persischen Großreich

Die Überlieferung eines antiken Kriegsberichterstatters

zum Produkt € 28,00*

Wir verstehen nicht, was geschieht Viktor Funk

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Lew und Swetlana haben ein Leben gelebt, das im Nachhinein unmöglich erscheint. Eine Revolution, zwei Terrorregime - danach eine lange, erfüllte Beziehung. Ein junger Historiker aus Deutschland, Alexander List, sucht den bereits betagten Lew Mischtschenko in Moskau auf. Er will ihn interviewen und mehr über Menschen erfahren, die den Gulag überlebt haben, und über ihre Lieben, ihre Freundschaften, aber auch ihre Traumata.

Der Roman »Wir verstehen nicht, was geschieht« folgt den Lebensspuren mehrerer realer Personen, im Zentrum steht der Physiker Lew Mischtschenko. Während seiner Haftzeit im Gulag schrieben er und seine Frau Swetlana einander Briefe. Diese will Mischtschenko dem Historiker List überlassen - unter der Bedingung, dass er mit ihm nach Petschora reist, hoch oben im russischen Norden, wo Mischtschenko neun Jahre im Lager verbrachte und wo ein Freund, Jakow Israelitsch, auf ihn wartet.

zum Produkt € 20,00*

Fremd Michel Friedman

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»Die Angst ist mein Lebensgefährte« »Ausländer!«,
spuckt sein Mund mir tonlos ins Gesicht.
Ich spucke zurück.
Ich beuge mich nah an sein Ohr:

Bin ich Ausländer?
Inländer?
Wenn ich Inländer bin,
wer ist dann Ausländer?
Wenn ich dazugehöre,
wer gehört dann nicht dazu?
Wenn ich kein Fremder bin,
wer ist dann ein Fremder?
Wo treffe ich dich?
Wo treffe ich mich?
In der Fremde?
Wo ist der Gegenort der Fremde?
Wer bin ich?
Ich bin wer?
Ich bin wer!

zum Produkt € 20,00*

Ein einsamer Ort Dorothy B. Hughes

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Die Wiederentdeckung im Spannungsgenre: Ein Meilenstein in der Geschichte der Kriminalliteratur


Los Angeles in den späten 1940ern: Der ehemalige Jagdflieger Dix Steele streift durch die Stadt, vorzugsweise nachts. Seit seiner Rückkehr nach L. A. sucht er nach dem Rausch des Fliegens, doch kaum etwas scheint dem nahe zu kommen. Stattdessen stellt er nun Frauen nach, denen er auf seinen Streifzügen begegnet. Als er einen alten Freund wiedertrifft, ist er fasziniert von Brubs schöner, sanfter Ehefrau, die ihn zugleich verunsichert und beflügelt, und von dessen Arbeit als Detective. Unmittelbar kann Dix mitverfolgen, wie Brub die Morde an einer Reihe junger Frauen untersucht. Und es beginnt ein Spiel, bei dem immer unklarer wird, wer eigentlich auf der Jagd nach wem ist.

zum Produkt € 16,00*

Momentum Peter Englund

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Im November 1942 kommt es gleich auf mehreren Kriegsschauplätzen zur Entscheidung: in der Schlacht von El Alamein, Ägypten; auf der Pazifikinsel Guadalcanal; in Stalingrad. Geschehnisse, die die Wende des Zweiten Weltkriegs herbeiführen und die Peter Englund so weltumspannend wie dicht und nah am Menschen erzählt, ganz aus der Sicht derjenigen, die diesen Krieg erlebt haben: darunter ein deutscher U-Boot-Kommandant im Südatlantik, ein zwölfjähriges Mädchen in Shanghai, ein sowjetischer Infanterist in Stalingrad, ein Partisan in den belarussischen Wäldern, eine Journalistin in Berlin, eine Hausfrau auf Long Island. Dazu kommen bekannte Figuren wie Sophie Scholl, Ernst Jünger oder Albert Camus, leichthändig verwoben in die große Erzählung. So verfolgen wir, spannend wie in einem Roman, die Wende des Krieges - und erleben, was all diese Menschen antreibt, spüren ihre Ängste und Hoffnungen, Heldenmut und Verzweiflung.


Ein episches Geschichtswerk, das von der Wüste Nordafrikas bis in die tödliche Kälte Russlands führt, von fernen Inseln im Westpazifik bis in die deutsche Hauptstadt. Und zugleich ein grandioses Stück «Anti-Geschichte», das in Einzelschicksalen die existenzielle Dimension des Krieges erfahrbar macht.

zum Produkt € 35,00*

Das Leben vor uns Kristina Gorcheva-Newberry

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"EIN ATEMBERAUBENDER DEBÜTROMAN." PUBLISHERS WEEKLY


Was bedeutet es, in den letzten Jahren der Sowjetunion erwachsen zu werden - in einem Staat kurz vor dem Zerfall? Dieser Roman verwebt auf beeindruckende Weise die turbulente Geschichte eines Landes mit dem Schicksal einer verlorenen Jugend und erzählt dabei von einer unerschütterlichen Freundschaft zweier Mädchen zwischen Unsicherheit und Aufbruch.


Anja und ihre beste Freundin Milka wachsen in den Achtzigerjahren am Stadtrand von Moskau auf. Während ihre Eltern gezeichnet sind von den Entbehrungen der Vergangenheit, blicken die beiden Mädchen einer Zeit der Umbrüche und Reformen entgegen. Frech und lebenshungrig versuchen sie, jeden Schnipsel westlicher Popkultur in die Finger zu kriegen. «We Are the Champions» ist für sie mehr als nur ein Lied, es ist eine Parole. Aber Anjas Jugend nimmt durch eine unerwartete Tragödie ein jähes Ende - und gleichzeitig der Staat, der ihr Zuhause bedeutet hat. Noch vor dem Fall des Eisernen Vorhangs beschließt sie, zum Studieren in die USA zu gehen und dort zu bleiben. Doch beim Versuch, sich im Sehnsuchtsland ihrer Jugend eine neue Heimat aufzubauen, merkt sie, dass sich die eigene Herkunft nicht einfach abschütteln lässt und ein Neuanfang nur möglich ist, wenn die Geister der Vergangenheit begraben sind.


- Eine zeitlose Geschichte darüber, was politisches Erbe für den Einzelnen bedeutet


- Sinnlich - explosiv - hoffnungsvoll


- Für die Leser:innen von Nino Haratischwili und Katerina Poladjan

zum Produkt € 25,00*

Platte 317 Rayna Breuer

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Wieso war einmal in der Woche duschen schon zu viel? Wieso wurde der "Party-Grill" nie auf Partys benutzt und wie konnte die explosive Mischung aus Öl, Salz, Brot und Paprikapulver ein Regime zu Fall bringen?


Der Roman beginnt, als in Bulgarien der Kommunismus endet. Für die Bewohner der Platte Nummer 317 im Viertel "Hoffnung" der Hauptstadt Sofia bricht von heute auf morgen eine Welt zusammen - und mit der neuen Ordnung kommt nicht jeder klar.


Da ist zum Beispiel der Nachbar Mitko aus dem 5. Stock, der just zum Zeitpunkt des Umsturzes im Keller seine Einmachgläser für den Winter sortiert. Als überzeugter Kommunist entscheidet er, dort zu bleiben und auf die Wiederkehr des Kommunismus zu warten. Durch einen Fensterspalt ruft er jeden Morgen vor Schulbeginn der 13-jährigen Vjara aus dem 8. Stock zu, sie solle sich nicht von dem neuen politischen Wind wegwehen lassen. Mitkos Frau, Stanka, hat die Hoffnung aufgegeben, dass ihr geliebter Kommunist zurück in die Wohnung kommt und das Bett mit ihr teilt. Stattdessen entscheidet sie sich den Ballast der Vergangenheit an die westlichen Touristen zu verschachern. Ihr Plan geht auf - und sie verfällt den Reizen des Kapitalismus bis Mitko davon Wind bekommt.


Die Lehrerin Mira aus dem 7. Stock schreibt ein neues Geschichtsschulbuch für ihre Klasse - und wird vom Bildungsministerium verfolgt. Und ihr Mann - ehemaliger Fahrer des bulgarischen Kommunistenführers - wird Taxifahrer und hat Schwierigkeiten, sich die neuen (demokratischen) Straßennamen zu merken.


Willkommen in der Platte Nummer 317, einem bulgarischen Mikrokosmos!

zum Produkt € 20,00*

Schmelzwasser Patrick Tschan

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Im Frühjahr 1947 hüpft die Buchhändlerin Emilie Reber von einem Linienschiff auf den Landungssteg einer Kleinstadt am Bodensee. Zurückgekehrt aus der Résistance, eröffnet sie mit französischer Hilfe eine Leihbibliothek und macht sich daran, die gesellschaftlichen Verkrustungen der Nachkriegszeit mit Literatur aufzubrechen. Kein leichtes Unterfangen, wollen doch die Kleinstädter Ruhe, vergessen und schon gar nicht, dass jemand in ihren Wunden stochert. Vorerst legt sich die Buchhändlerin alleine mit dem Städtchen und den Altnazis an, bis sie zwei Freundinnen und Mitstreiterinnen findet.


Gemeinsam mit einem Kunden der Buchhandlung stemmen sich die drei Frauen dem eisigen Schweigen mit Literatur, Mode und Musik entgegen. Mit Mut, Beharrlichkeit und Lebenshunger behaupten sie gegen alle Widerstände ihr eigenes Leben.

zum Produkt € 25,00*

Papierschiffchen in der Wüste Aysegül Çelik

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EIN MUSS FÜR DIESE ZEITEN, WO WIR DES TROSTS DURCH SCHÖNHEIT NIE GENUG BEKOMMEN KÖNNEN.


Aysegül Çelik widmet sich in diesem Roman der Unterdrückung der Jesiden: "Als ich den Stift zur Hand nahm, sprang mich ihr Leid mächtig an. Jesidische Kelims bringen heute Millionen, aber wo sind die Jesiden?"


Zum Beispiel in der Geschichte von Yildiz, die mit nur zwölf Jahren, in die Schwiegerfamilie gebracht, gewissermaßen um ihr Leben webt. Als sie einem Pfau auf einem Wandteppich einen Partner beigibt, öffnet er die Augen. Die strenge Moral der fremden Familie verbietet ein solches Motiv, man schneidet es aus dem Teppich.
Da fliegen die Vögel auf und davon.
Ein hochpoetisches kleines Meisterwerk voll widerständiger Phantasie.
Ein Plädoyer für die Befreiung von all denen, die uns ein Leben vorschreiben wollen, das nicht aus dem Herzen heraus, sondern als "fremdes" Leben gelebt wird.

zum Produkt € 22,00*

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