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Eugenia Primavesi (1874–1962), genannt Mäda, und ihre Tochter Eugenia Gertrude Primavesi (1903–2000), ebenfalls Mäda genannt, waren selbstbestimmte, eigenwillige Frauen, der Kunst und dem Kunstgewerbe verschrieben. Gustav Klimt porträtierte sie beide. Die Mutter gehörte mit ihrem Mann Otto Primavesi zu den Mäzenen Klimts und Anton Hanaks.
Das Ehepaar engagierte sich in hohem Maße in der Wiener Werkstätte. Nachdem sich Otto Primavesi ruiniert hatte, stieg Eugenia selbst in die Unternehmensführung ein, warf ihre Person und ihr Vermögen in die Waagschale. Die Tochter ging eigene Wege, widmete sich ebenfalls dem Kunstgewerbe, wanderte nach dem 2. Weltkrieg aus, verband die Liebe zu Kindern mit erfolgreicher Gründung und Führung eines Kinderheims in Kanada.
Mäda & Mäda waren zwei außergewöhnliche Wegbereiterinnen weiblicher Unabhängigkeit.
Margret Greiner, Autorin zahlreicher Biografien über ungewöhnliche Frauen, wird an diesem Abend aus ihrem jüngsten Werk lesen und freut sich im Anschluss auf den anregenden Austausch mit ihrem Publikum.
Wann wurden die ersten Polizistinnen in Bayern eingestellt? Die ersten Pfarrerinnen? Die Frauen mussten auf vieles lange warten: Seien es der Zugang zu Bildung, Berufen oder gleichen Rechten. Von Auszeichnungen und Denkmälern ganz zu schweigen. Auf manches warten sie noch heute. Seit einer Weile wird beobachtet, was Frauen (noch) nicht schaffen oder nicht genug - Stichwort Frauenquote und Gleichstellung.
In diesem Buch stellt Adelheid Schmidt-Thome vor, was bayerische Frauen als Pionierinnen schon vollbracht haben. Und wie sie damit für sich und ihre Geschlechtsgenossinnen einen weiteren Schritt in Richtung Gleichberechtigung gegangen sind. Die noch bestehenden Leerstellen werden dabei von selbst deutlich. Erzählt wird von Pionierleistungen in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen, von historischen und noch lebenden, von bekannten und unbekannten Frauen wie beispielsweise Liesl Karlstadt, Elisabeth Mann-Borgese, Kathrin Switzer oder Katharina Gruber.
Die Münchner Autorin Adelheid Schmidt-Thomé, die sich intensiv mit den Biografien von bekannten und vergessenen Frauen sowie der Geschichte der Frauenbewegung beschäftigt hat, liest aus ihrem Buch und steht für Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Im Juni 1865 hob sich im Münchner Nationaltheater erstmals der Vorhang für Richard Wagners Oper "Tristan und Isolde", und schon der erste Akkord schrieb Musikgeschichte: Nie wurde die Grenzenlosigkeit von Gefühlen musikalisch so intensiv umgesetzt. Wagners sehnsuchtsgetränkte Musik wurde zum Narkotikum einer ganzen Generation, und wohl am intensivsten für Bayerns jungen König Ludwig II. Wagners großes Thema, der unauflösliche Widerspruch zwischen Geld und Macht und Liebe und Freiheit – wie sehr traf er das Gemüt des Monarchen! Begleiten Sie Richard Wagner und Ludwig II. von der Ankunft des Komponisten 1864 in München bis nach Bayreuth.