Ein Jahr lang ist Wigald Boning jeden Tag zum Baden gegangen, draußen, bei Wind und Wetter. Er legte sich mit Schwänen und Frachtschiffkapitänen an, beschwamm das Meer, glasklare Bergseen und schlammige Tümpel, tauchte in Eislöchern ab und krönte sich selbst am Coronation Day mit einem Bad in der Londoner Themse (Salbung mit zweifelhaften Pflegeprodukten inbegriffen). In einem launigen Lichtbildervortrag nimmt Boning seine Zuhörer mit in tiefste Tiefen und auf den Wellenkamm seines sportlichen Schaffens und gibt bei Bedarf auch Tipps für Nachahmer: Wie hält man beim Winterbaden die Kälte in Schach? Was gibt es im Regenrückhaltebecken deutscher Flughäfen zu beachten? Und: Warum überhaupt 365 Tage lang täglich Baden gehen? Macht das schön? Oder wenigstens Spaß?
Wir sind dabei - 27 Schulklassen besuchen Bücher Thurn mit Ihren LehrerInnen und erfahren jede Menge Neues über die Welt der Bücher. Sei auch du dabei
Deutschlandweit feiern Buchhandlungen, Verlage, Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterte am UNESCO-Welttag des Buches ein großes Lesefest. Eine regionale Tradition ist zu einem internationalen Ereignis geworden: 1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum "Welttag des Buches", dem weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. Die UN-Organisation für Kultur und Bildung hat sich dabei von dem katalanischen Brauch inspirieren lassen,
zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Über diesen Brauch hinaus hat der 23. April auch aus einem weiteren Grund besondere Bedeutung: Er ist der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes. Auf dieser Seite möchten wir allen Interessierten und Lesebegeisterten die Aktionen der Welttag des Buches Partner Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins, Stiftung Lesen, cbj Verlag, Deutsche Post und DHL, ZDF und avj vorstellen.
Auf Einladung der KEB kommt der in der Region geborene Bestseller Autor nach Mindelheim.
Schmids Schwerpunkt ist die Philosophie der Lebenskunst. Mit dem Buch über die "Gelassenheit" landete er einen Bestseller. Seine Bücher erreichten eine Gesamtauflage von etwa 1,5 Millionen Exemplaren und sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er hält international Vorträge und war als Gast und Vortragender im Radio, z.B. beim SRF, SWR2, BR und Deutschlandfunk. Mehrfach war er als Experte in der Talkshow Nachtcafe’ zu Gast.
Sein neuestes Buch, welches im März 2025 erscheint, hat zum zentralen Thema, das Leben in Gesellschaft. Er wird es bei der Veranstaltung in Mindelheim vorstellen
Die Suche nach Zusammenhalt
Ich und Wir: Vom schönen und schwierigen Leben in Gesellschaft
Alle wollen in unserer Gesellschaft gesehen und verstanden werden, aber die wenigsten wollen sehen und verstehen ‒ ein krasses Missverhältnis. Alle beanspruchen für sich »Einzigartigkeit«, aber der Gesellschaft liegt nicht Selbstverwirklichung, sondern Beziehungsverwirklichung zugrunde.
In seinem neuen Buch geht Wilhelm Schmid daher der Frage nach, welche Werte die Gesellschaft braucht. Was hält sie (halbwegs) zusammen? Bedarf sie einer »Identität« oder besser einer »Integrität«? Einer »Leitkultur«? Wie wichtig ist Wahrheit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, und wie wird sie gefunden? Und warum haben Autokratien keine Zukunft, auch wenn sie aktuell auf dem Vormarsch sind?
Die Gesellschaft lebt von Bürgern, denen nicht alles egal ist und die Sorge für sie tragen. Höchste Zeit, das Wort »bürgerlich« zu rehabilitieren, das einst in Verruf gebracht worden ist. Und wie umgehen mit Wutbürgern? Bei Begegnungen mit ihnen entdeckt der Autor, was trotz allem verbindend wirkt: Die kleinen und großen Lebensfragen.
Lesung zu aktuellem Thema.
Ich bin katholisch. In meiner Kindheit war das eine Selbstverständlichkeit. Heute muss ich mich dafür rechtfertigen, ja manchmal komme ich mir vor wie ein Tier, das im Zoo angegafft wird: Wie kann man im 21. Jahrhundert an Gott glauben? Und wie kann man immer noch in der Kirche sein – nach allem, was ans Licht gekommen ist? Es ist tatsächlich so, dass ich in meinem Viertel (gentrifiziert), meiner Branche (Medien) und meinem Job (linksliberale Zeitung) von Menschen umringt bin, die, wenn es um den Glauben geht, oft nur noch an Missbrauch und Vertuschung denken.
Leider haben viele von ihnen keine Ahnung davon, was das bedeutet: Christ sein. Sie kritisieren etwas, das sie nie kennen gelernt haben, und vergessen, worauf es ankommt: den Halt, den Trost, die Hoffnung. Glaube ist mehr als Schlagwörter (Zölibat, Missbrauch, Frauenpriestertum), mehr als eine Kirche, mit der ich auch hadere, auch mehr als eine Auszeit vom stressigen Alltag. Gläubige Menschen suchen keine Befriedigung, sondern Erlösung, nicht zuletzt von einer Welt, die aus den Fugen geraten scheint, zerrissen zwischen Zukunftsängsten und (gespenstischen) technologischen Visionen.
Ständig wird gefordert, dass sich die Kirche verändern muss, um im 21. Jahrhundert anzukommen. Ich drehe die Frage um: Was kann das 21. Jahrhundert eigentlich von gläubigen Menschen lernen? Welche vermeintlich aus der Zeit gefallenen Rituale können die spätmoderne Gesellschaft von ihrer Atemlosigkeit erlösen? Denn eines ist offensichtlich: Der Mensch, der sich von Gott verabschiedet hat, findet nicht, was er sucht. Die große Freiheit stellt sich nicht ein. Stattdessen: neue Zwänge, neue Ängste, Ablenkung statt Trost, weil Google jede Frage beantworten kann, nur nicht die, wozu wir leben und was uns Halt gibt. Im Moment sind viele verunsichert, suchen Orientierung, etwas, woran sie sich festhalten können, aber: da ist nichts.
Ich bin ein mittelmäßiger Christ, ganz sicher sind viele, die nicht an Gott glauben, bessere Menschen als ich. Aber ich versuche jeden Tag mit großer Ernsthaftigkeit, Gott zu gefallen – es gelingt halt nicht immer. Und deshalb erzählt dieses Buch davon, wie der Glaube mein Leben nicht nur verschönert, sondern vertieft, wie ich ein "zeitgemäßes Leben" mit einem vermeintlich "unzeitgemäßen Glauben" verbinde, weil Freiheit eine grandiose Sache ist, man aber schon eine Idee haben sollte, was man mit ihr anstellen will. Ich glaube, dass der moderne Mensch darunter leidet, dass er seinen Glauben verloren hat, ohne dass er es merkt. Ich glaube, dass sein Glück in falschen Dingen und an falschen Orten sucht. Ich glaube, dass er Sehnsucht nach etwas hat, das er sich nicht erklären kann. Was das sein könnte, steht in diesem Buch.mach bin katholisch. In meiner Kindheit war das eine Selbstverständlichkeit. Heute muss ich mich dafür rechtfertigen, ja manchmal komme ich mir vor wie ein Tier, das im Zoo angegafft wird: Wie kann man im 21. Jahrhundert an Gott glauben? Und wie kann man immer noch in der Kirche sein – nach allem, was ans Licht gekommen ist? Es ist tatsächlich so, dass ich in meinem Viertel (gentrifiziert), meiner Branche (Medien) und meinem Job (linksliberale Zeitung) von Menschen umringt bin, die, wenn es um den Glauben geht, oft nur noch an Missbrauch und Vertuschung denken.
Leider haben viele von ihnen keine Ahnung davon, was das bedeutet: Christ sein. Sie kritisieren etwas, das sie nie kennen gelernt haben, und vergessen, worauf es ankommt: den Halt, den Trost, die Hoffnung. Glaube ist mehr als Schlagwörter (Zölibat, Missbrauch, Frauenpriestertum), mehr als eine Kirche, mit der ich auch hadere, auch mehr als eine Auszeit vom stressigen Alltag. Gläubige Menschen suchen keine Befriedigung, sondern Erlösung, nicht zuletzt von einer Welt, die aus den Fugen geraten scheint, zerrissen zwischen Zukunftsängsten und (gespenstischen) technologischen Visionen.
Ständig wird gefordert, dass sich die Kirche verändern muss, um im 21. Jahrhundert anzukommen. Ich drehe die Frage um: Was kann das 21. Jahrhundert eigentlich von gläubigen Menschen lernen? Welche vermeintlich aus der Zeit gefallenen Rituale können die spätmoderne Gesellschaft von ihrer Atemlosigkeit erlösen? Denn eines ist offensichtlich: Der Mensch, der sich von Gott verabschiedet hat, findet nicht, was er sucht. Die große Freiheit stellt sich nicht ein. Stattdessen: neue Zwänge, neue Ängste, Ablenkung statt Trost, weil Google jede Frage beantworten kann, nur nicht die, wozu wir leben und was uns Halt gibt. Im Moment sind viele verunsichert, suchen Orientierung, etwas, woran sie sich festhalten können, aber: da ist nichts.
Ich bin ein mittelmäßiger Christ, ganz sicher sind viele, die nicht an Gott glauben, bessere Menschen als ich. Aber ich versuche jeden Tag mit großer Ernsthaftigkeit, Gott zu gefallen – es gelingt halt nicht immer. Und deshalb erzählt dieses Buch davon, wie der Glaube mein Leben nicht nur verschönert, sondern vertieft, wie ich ein "zeitgemäßes Leben" mit einem vermeintlich "unzeitgemäßen Glauben" verbinde, weil Freiheit eine grandiose Sache ist, man aber schon eine Idee haben sollte, was man mit ihr anstellen will. Ich glaube, dass der moderne Mensch darunter leidet, dass er seinen Glauben verloren hat, ohne dass er es merkt. Ich glaube, dass sein Glück in falschen Dingen und an falschen Orten sucht. Ich glaube, dass er Sehnsucht nach etwas hat, das er sich nicht erklären kann. Was das sein könnte, steht in diesem Buch.
Neben einer Verkostung der Bergwelt Balsamico Essige in unserem Geschäft findet ein kostenloses Kulturprogramm und zahlreiche Aktionen des Einzelhandels und der Gastronomie in der Innestadt statt.
Am ersten Freitag nach den Sommerferien findet die inzwischen 20. Altstadtnacht in Mindelheim statt. Die Besucher*innen erwartet wieder ein buntes Programm, das für jeden Geschmack und jede Altersgruppe das Passende bereithält. Kulturschaffende, Einzelhandel und Gastronomie haben sich wieder einiges einfallen lassen:
Tanz- und Theatervorstellungen stehen ebenso auf dem Programm wie verschiedene Konzerte fast sämtlicher Musikstile. Viel Wissenswertes erfährt man bei kurzweiligen und unterhaltsamen Stadt- und Museumsführungen. Beim Bummeln durch die Altstadt werden sich die Kunden auf spezielle Rabatte, Angebote und über vieles mehr freuen.
Wie in jedem Jahre wird es auch heuer wieder eine Fülle an Angeboten speziell für Kinder geben. Neben Puppentheatervorstellungen, Magie- und Zirkusshows entführt ein Märchenerzähler im Museum ins Reich der Phantasie, während man im Rahmen der zahllosen Familienführungen auf Zeitreise gehen kann.
Höhepunkt und Abschluss wird ab 22.00 Uhr die große Akrobatik- und Feuershow von Salto Silva auf dem Marienplatz sein.
Amelie Fried - Traumfrau mit Ersatzteilen ist eine bittersüße Komödie über die Herausforderungen des Älterwerdens, den Verlust von Illusionen und den Wert von Freundschaft.
Sechzig werden? Eine Zumutung für Cora Schiller, die ihren runden Geburtstag am liebsten ignorieren würde. Aber plötzlich wollen alle von ihr wissen, welche Träume sie sich erfüllen möchte, bevor es zu spät ist. Ein Start-up gründen? Den Kilimandscharo besteigen? Dabei wünscht sie sich eigentlich nur, dass alles so bleibt, wie es ist. Als sie eine schockierende Mitteilung erhält, wacht Cora auf und begreift: Leben ist das, was passiert, während man gerade andere Pläne hat...
Am 23. April ist es wieder so weit: Deutschlandweit feiern Buchhandlungen, Verlage, Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterte am UNESCO-Welttag des Buches ein großes Lesefest. Eine regionale Tradition ist zu einem internationalen Ereignis geworden: 1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum "Welttag des Buches", dem weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. Die UN-Organisation für Kultur und Bildung hat sich dabei von dem katalanischen Brauch inspirieren lassen,
zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Über diesen Brauch hinaus hat der 23. April auch aus einem weiteren Grund besondere Bedeutung: Er ist der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes. Auf dieser Seite möchten wir allen Interessierten und Lesebegeisterten die Aktionen der Welttag des Buches Partner Börsenverein, Stiftung Lesen, cbj Verlag, Deutsche Post, ZDF und avj vorstellen.
Annette Bornn ist eine bekannt Autorin aus dem Unterallgäu deren Fachgebiet der heimische Garten ist. Kommen Sie und lassen Sie sich wertvolle Tipps für Ihren idealen Garten geben. Immer zu Ladenöffungszeiten.
Annette Borns Gartencoaching ist eine Anleitung zum Glücklichsein im Garten. Denn der Garten ist ein äußerst fähiger Coach: Indem wir ihn bearbeiten, entwickelt sich zugleich unser innerer Seelen-Garten. Einfache Übungen helfen herauszufinden, was einem im Garten wirklich wichtig ist: Ruhe und Rückzug? Obst und Gemüse? Perfekte Form oder wilde Wiese? Im praktischen Teil lernt man, den Garten so zu gestalten und zu pflegen, dass er zu einem Ort der Kraft, Erholung und Entspannung wird. Am Ende steht die wunderbare Erfahrung, sich durch seiner Hände Arbeit mit dem eigenen Garten und den Pflanzen zu verbinden. So findet der Mensch zurück zu seinen Wurzeln und zu sich selbst als Teil der Natur.
Ein ganz besonderer Blick auf den Widerstand gegen den Nationalsozialismus, ein Plädoyer, Claus Schenk Graf von Stauffenberg und die anderen Männer und Frauen des 20. Juli 1944 für unsere Gegenwart neu zu entdecken. »Eines weiß ich gewiss: Die Persönlichkeit meines Großvaters lässt sich nicht darauf reduzieren, Attentäter gewesen zu sein. Seine Geisteshaltung, seine Motive, seine Lebensleistung zusammenzuschnüren und sein ganzes Leben auf die Tat am 20. Juli 1944 hin auszurichten, wird ihm nicht gerecht.« Sophie von Bechtolsheim