Zehn Romane um das sog. "A-Team" hat Arne Dahl verfasst. Darin ging es um ganz heftige Themen wie Wirtschaftskriminalität, Kindesmissbrauch und NS-Verbrechen. Die Fälle des A-Teams wurden für's Fernsehen verfilmt, Dahl zu einem der erfolgreichsten Autoren des Genres. Aus dem A-Team, das in Schweden ermittelte, arbeitete der 1963 in Stockholm geborene Bestsellerautor die sog. "Opcop"-Gruppe heraus, ein hocheffizientes Spitzenteam europäischer Ermittlerinnen und Ermittler, das verdeckt als Sondereinheit von Europol agiert. "Um glaubwürdig zu sein, musste ich ständig Schritt halten mit den aktuellen Entwicklungen des Verbrechens. Umweltverbrechen, Finanzverbrechen, das Internet, die Mafia.", sagte Dahl in einem Interview, womit deutlich wird, wie wichtig ihm Recherche und Authentizität sind. Nun kommt Dahl, der u.a. für das schwedische Nobelkommittee arbeitet, mit seinem neuen Roman "Sechs mal zwei" nach Blaubeuren. Begleitet wird er vom Münchner Journalisten und Dahl-Experten Günter Keil, der den Abend moderieren, mit Arne Dahl ein Gespräch führen und die deutschen Passagen aus diversen Büchern lesen wird. Ein wahrlich spannender Abend, den Sie nicht verpassen dürfen!
(Copyright des Autorenfotos: Sara Arnald)
Ende des Jahres 2014 trafen sich Florian L. Arnold und Rasmus Schöll in Ulm in einer Pizzeria... Was wie ein Romananfang klingt, ist der Beginn des Verlages Topalian und Milani, der sich und seine Bücher an diesem Abend bei uns in der Buchhandlung präsentieren wird. Freuen Sie sich auf unerschrockene Verleger, die all Ihre Fragen beantworten werden, die all ihre schönen Bücher mitbringen und Ihnen an's Herz legen werden. Für Ihr Wohl wird in jeglicher Hinsicht gesorgt sein.
Eine bekannte Ulmer Kulturschaffende wird tot zwischen den Zillen in der Blau entdeckt – und das ausgerechnet eine Woche vor dem Schwörmontag, dem wichtigsten Ulmer Stadtfest, zu dem die Touristen zu Tausenden in die Stadt strömen. Kommissar Bitterle und seinem Team bleibt nur wenig Zeit, um den Fall aufzuklären. Die Lösung scheint zum Greifen nah – da geschieht ein weiterer Mord.
Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Abend mit Literatur und Musik!
Der Klimawandel geht auch durch den Magen. Veränderte Wetterbedingungen wie zu viel oder zu wenig Regen und zu viel oder zu wenig Frost bringen die Ernten ebenso in Gefahr wie neue Schädlinge. Die Kosten steigen, Anbaugebiete verlagern sich. Wolfgang Bommert veröffentlicht zusammen mit Marianne Landzettel im August 2017 sein neues Buch "Verbrannte Mandeln - wie der Klimawandel unsere Teller erreicht. Die Autoren zeigen darin anhand von zehn beliebten Nahrungsmitteln die Folgen des Klimawandels und beantworten die Frage, wie wir uns darauf vorbereiten können und welche Alternativen es gibt.
Wilfried Bommert ist promovierter Agrarwissenschaftler, war Begründer und Leiter der Umweltredaktion des WDR und ist Mitbegründer des Instituts für Welternährung.
Er war 2010 mit seinem ersten Buch "Kein Brot für die Welt – die Zukunft der Welternährung" schon Gast an unserer vhs und überzeugte durch überragendes Fachwissen, verständlich vermittelt.
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Blaubeuren und der Buchhandlung Bücherpunkt Blaubeuren.
"Jeder intelligente Katholik ist im Innern auch immer ein Protestant."
"Was müsste Luther heute sagen?" ist eine sehr persönliche Annäherung an den Reformator durch den Jesuitenschüler und Katholiken Heiner Geißler. Könnte Martin Luther auch heute die Welt verändern? Was müsste er jetzt in den christlichen Kirchen reformieren? Geißler spannt einen Bogen zwischen Luther und Papst Franziskus. Und er zeigt, warum es zu einem Unglück für die ganze Menschheit werden muss, wenn die Einheit der Kirchen von den Verantwortlichen weiter verhindert wird.
Dr. Heiner Geißler, geboren 1930, war 25 Jahre lang Mitglied des deutschen Bundestages, Landesminister in Rheinland Pfalz, Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit in Bonn und gilt als einer der besten politischen Redner der Bundesrepublik. Er ist Autor zahlreicher Bücher, u.a. der Bestseller »Was würde Jesus heute sagen?« und »Sapere aude!«.
Was für ein Übermut, ein Buch mit einem solchen Titel zu schreiben: »Gebrauchsanweisung für das Leben«. Wie soll ein Autor mit dem schwerwiegendsten, dem geheimnisvollsten, dem unfassbarsten und sensationellsten Wort umgehen, das je in einer Sprache vorkam? Hinter welchen fünf Buchstaben stehen mehr Fragezeichen? Mehr Glück? Mehr Abgründe? Mehr Heldentaten und Niedertracht? Mehr Genialität und Irrsinn? Was ist teurer für den einen, und was könnte nicht billiger und wertloser sein für einen anderen? Was behüten Menschen mit mehr Macht, und was vernichten sie mit gleicher Vehemenz? Das LEBEN, klar. Andreas Altmann hat es trotzdem versucht. In zentralen Begriffen umkreist er das, was das Leben ausmacht. Es geht um nichts weniger als Liebe und Schmerz, um Abenteuer und Freundschaften, Einsamkeit, Religion und den Tod, um Heimat und Sprache. Und um das Reisen und die Erlebnisse, die der Autor auf der ganzen Welt gesammelt hat. Und was immer man in diesen Text hineinlesen will, am Ende jeder Seite erinnert er den Leser an etwas, was mancher so leichtsinnig vergisst: Das Leben will belohnt werden, hat es doch gerade mich ausgesucht!
Andreas Altmann zählt zu den bekanntesten deutschen Reiseautoren und wurde u. a. mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis, dem Seume-Literaturpreis und dem Reisebuch-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen von ihm die Bestseller »Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend«, die »Gebrauchsanweisung für die Welt« sowie »Dies beschissen schöne Leben«. Altmann lebt in Paris.
Eine gemeinsame Veranstaltung von VHS Laichingen-Blaubeuren-Schelklingen, Stadtbücherei Blaubeuren und Buchhandlung Bücherpunkt.
(Copyright des Autorenfotos: Ulli Seer)
In dem Wettbewerb »Die Schönsten deutschen Bücher« wählen zwei Expertenjurys in einem aufwändigen Verfahren aus insgesamt 788 eingesandten Titeln die 25 schönsten deutschen Bücher des Jahres, jeweils fünf aus den fünf Kategorien »Allgemeine Literatur«, »Fachbücher, Wissenschaftliche Bücher, Sachbücher, Schulbücher«, »Ratgeber«, »Kunstbücher, Fotobücher, Ausstellungskataloge« und »Kinderbücher, Jugendbücher«. Die 25 Schönsten sind vorbildlich in Gestaltung, Konzeption und Verarbeitung.
Die prämierten Bücher zeigen eine große Bandbreite gestalterischer und herstellerischer Möglichkeiten, jedoch berücksichtigt die Auswahl auch das leisere, solide gemachte Lesebuch. Bücher, die Zeichen setzen und wichtige Trends und Strömungen des Buchmarkts aufzeigen.
Eine weitere Jury wählt aus diesen 25 schönsten Büchern nochmals einen einzigen Titel, der den mit 10.000 Euro dotierten »Preis der Stiftung Buchkunst« erhält. Dieser wurde am 08. September 2016 auf der großen Preisverleihung bekannt gegeben.
Mit den Wettbewerben will die Stiftung Buchkunst den Blick der Öffentlichkeit über den Inhalt hinaus auf buchgestalterische und buchherstellerische Spitzenleistungen lenken und damit dem Medium und seiner Form in Deutschland mehr Aufmerksamkeit schenken.
Die Ausstellung findet zu den bekannten Öffnungszeiten statt.
Es hat geschneit. Auf den Wehrmauern liegt weißer Schimmer, als Barthel die Wartburg erreicht. Im Auftrag seines Meisters Lucas Cranach soll er Briefe an Martin Luther überbringen. Wie befürchtet erhält Luther Nachricht, dass radikale Kräfte seine Reformation gefährden. Deshalb will er so schnell es geht nach Wittenberg zurückkehren. Während es ihm dort gelingt, seine Schriften und Predigten endlich praktisch umzusetzen, erstarken seine Gegenspieler wieder. Vor allem sein einstiger Weggefährte Thomas Müntzer begibt sich auf einen riskanten Weg, er fordert den Aufstand gegen die weltliche Obrigkeit. Ein Weg, der viele Menschen in größte Gefahr bringt. Nicht zuletzt den Gesellen Barthel und seine Liebste Dorothea. Die Lage spitzt sich mehr und mehr zu. Luther beschließt, den Kampf gegen Müntzer aufzunehmen.
Zum Autor:
Tilman Röhrig, geboren 1945, ist seit über vierzig Jahren freier Schriftsteller und lebt in der Nähe von Köln. Seine historischen Romane wurden zu Bestsellern und vielfach übersetzt. Für sein literarisches Werk erhielt der Autor zahlreiche Auszeichnungen.
Eine gemeinsame Veranstaltung von Evangelischer Kirchengemeinde Blaubeuren, Volkshochschule Laichingen-Blaubeuren-Schelklingen und Buchhandlung Bücherpunkt.
(Copyright des Autorenfotos: Eckhard Waasmann)
"Ein Berndorf-Roman" steht auf dem Umschlag unter dem Titel des neuen Buches von Ulrich Ritzel. Und das ist gut so, denn es ist kein typischer Krimi von Ulrich Ritzel, der mehrfach Preise und ohnedies immer viel Lob für seine Krimis erhielt, die erst in Ulm (Berndorf als Kommissar), später in Berlin (als Privatermittler) spielten.
In "Nadjas Katze" geht es um die pensionierte Lehrerin Nadja Schwertfeger, die in Freiburg lebt und unbekannten und vergessenen Autoren in Antiquariaten nachjagt. In einer ihrer Errungenschaften entdeckt sie die Beschreibung einer Stoffkatze, die im April 1945 von einer Frau im Schwäbischen gefertigt wurde - exakt die gleiche hat sie auch. Wer war die Frau aus dieser Geschichte und wer war ihre, Nadja Schwertfegers Mutter? Erst spät kommt Hans Berndorf in diese Recherche, er selbst hat nämlich ebenfalls eine Menge unbeantworteter Fragen zum eigenen Leben und zu seiner Mutter. Ulrich Ritzel spannt einen beeindruckenden Bogen zurück in die letzten Tage und Wochen des Zweiten Weltkriegs, sein Roman ist gespickt mit Details und Fakten, er erfordert einen wachen und aufmerksamen Leser. Und der wird überreich belohnt mit einem souverän erzählten, hoch spannenden und dann und wann auch sehr humorvollen Buch!
Christian Ebinger, der junge Held aus Hubys Vorgängerroman "Heimatjahre", wird "ins kalte Wasser" geworfen: Nach nur einem Jahr Zeitungsvolontariat bietet ihm sein Verleger an, die verwaiste Stelle des Lokalredakteurs in Blaubeuren zu übernehmen.
Seine Aufgaben sind vielfältig und umfassen auch Anzeigenannahme, Inkasso – und, ganz wichtig, jeden Morgen um sechs Uhr muss er die neueste Ausgabe der Kreiszeitung ins Schaufenster hängen… Er trifft auf eine behäbige Stadtgesellschaft, in der Wenige bestimmen, was für die Vielen zu gelten hat, und er begegnet einem Bürgermeister, der seinem Vorgänger in der Redaktion bislang die Artikel in den Block diktierte. Ebinger hat von seinem früheren Chef gelernt, dass ein guter Journalist sich mit keiner Sache gemein macht, auch nicht mit einer guten. So kann er nur anecken. Ebinger macht Fehler. Aber er findet auch Freunde und lernt, seine vielfältigen Aufgaben zu bewältigen. Und er findet Themen, die die Stadt und das Umland aufwühlen. Felix Hubys "Lehrjahre" erzählen am Beispiel eines durchschnittlichen Gemeinwesens, wie die restaurative Politik der 1960er Jahre eine ganze Gesellschaft lähmte – und wie schwer es in dieser Zeit war, fortschrittliche Gedanken durchzusetzen. Gleichwohl: die Stadt verändert sich – und auch Christian Ebinger wird nach und nach ein anderer. Auch dieses Mal schafft Huby Menschen, denen der Leser ganz nahe kommt.
Felix Huby, bürgerlich: Eberhard Hungerbühler, Jahrgang 1938, war bis 1979 Journalist, zuletzt beim »Spiegel«. Seitdem freier Schriftsteller, Autor von Kinderbüchern, Kriminalromanen, Sachbüchern – und 34 Fernseh-"Tatorten"; sowie zahlreichen TV-Serien und 11 Theaterstücken. Felix Huby ist verheiratet, lebt in Berlin und hat zwei erwachsene Söhne. Er wurde u. a. ausgezeichnet mit dem "Ehrenglauser" der Autorengruppe "Das Syndikat". Bei Klöpfer & Meyer erschien von ihm 2014 mit großem Erfolg der autobiografische Roman "Heimatjahre".