Es besuchen uns Mitglieder des renommierten KonzertChores Germering e.V. und singen Ihnen unter der Leitung ihres Dirigenten Michael Leyk allerhand Weihnachtliches zur Einstimmung auf die staade Zeit.
Zwischen den musikalischen Beiträgen lesen wir adventliche Texte. Natürlich dürfen Platzerl und Punsch nicht fehlen.
An diesem Abend möchten wir Ihnen wie gewohnt unsere liebsten Neuerscheinungen aus dem Herbst und dem Winter vorstellen.
Es erwartet Sie wieder eine vielfältige Auswahl aus den Bereichen Belletristik, Krimi, Sachbuch, Kochbuch und Kinder- und Jugendliteratur.
Weil es beim letzten Mal so gut ankam, wird es auch diesmal kleine Kostproben aus einem aktuellen Kochbuch geben. Lassen Sie sich überraschen!
Im Juni 1865 hob sich im Münchner Nationaltheater erstmals der Vorhang für Richard Wagners Oper "Tristan und Isolde", und schon der erste Akkord schrieb Musikgeschichte: Nie wurde die Grenzenlosigkeit von Gefühlen musikalisch so intensiv umgesetzt. Wagners sehnsuchtsgetränkte Musik wurde zum Narkotikum einer ganzen Generation, und wohl am intensivsten für Bayerns jungen König Ludwig II. Wagners großes Thema, der unauflösliche Widerspruch zwischen Geld und Macht und Liebe und Freiheit – wie sehr traf er das Gemüt des Monarchen! Begleiten Sie Richard Wagner und Ludwig II. von der Ankunft des Komponisten 1864 in München bis nach Bayreuth.
Wann wurden die ersten Polizistinnen in Bayern eingestellt? Die ersten Pfarrerinnen? Die Frauen mussten auf vieles lange warten: Seien es der Zugang zu Bildung, Berufen oder gleichen Rechten. Von Auszeichnungen und Denkmälern ganz zu schweigen. Auf manches warten sie noch heute. Seit einer Weile wird beobachtet, was Frauen (noch) nicht schaffen oder nicht genug - Stichwort Frauenquote und Gleichstellung.
In diesem Buch stellt Adelheid Schmidt-Thome vor, was bayerische Frauen als Pionierinnen schon vollbracht haben. Und wie sie damit für sich und ihre Geschlechtsgenossinnen einen weiteren Schritt in Richtung Gleichberechtigung gegangen sind. Die noch bestehenden Leerstellen werden dabei von selbst deutlich. Erzählt wird von Pionierleistungen in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen, von historischen und noch lebenden, von bekannten und unbekannten Frauen wie beispielsweise Liesl Karlstadt, Elisabeth Mann-Borgese, Kathrin Switzer oder Katharina Gruber.
Die Münchner Autorin Adelheid Schmidt-Thomé, die sich intensiv mit den Biografien von bekannten und vergessenen Frauen sowie der Geschichte der Frauenbewegung beschäftigt hat, liest aus ihrem Buch und steht für Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Eugenia Primavesi (1874–1962), genannt Mäda, und ihre Tochter Eugenia Gertrude Primavesi (1903–2000), ebenfalls Mäda genannt, waren selbstbestimmte, eigenwillige Frauen, der Kunst und dem Kunstgewerbe verschrieben. Gustav Klimt porträtierte sie beide. Die Mutter gehörte mit ihrem Mann Otto Primavesi zu den Mäzenen Klimts und Anton Hanaks.
Das Ehepaar engagierte sich in hohem Maße in der Wiener Werkstätte. Nachdem sich Otto Primavesi ruiniert hatte, stieg Eugenia selbst in die Unternehmensführung ein, warf ihre Person und ihr Vermögen in die Waagschale. Die Tochter ging eigene Wege, widmete sich ebenfalls dem Kunstgewerbe, wanderte nach dem 2. Weltkrieg aus, verband die Liebe zu Kindern mit erfolgreicher Gründung und Führung eines Kinderheims in Kanada.
Mäda & Mäda waren zwei außergewöhnliche Wegbereiterinnen weiblicher Unabhängigkeit.
Margret Greiner, Autorin zahlreicher Biografien über ungewöhnliche Frauen, wird an diesem Abend aus ihrem jüngsten Werk lesen und freut sich im Anschluss auf den anregenden Austausch mit ihrem Publikum.
Liebe Freund*innen der Leselust,
endlich wird es wieder Veranstaltungen bei uns geben!
Wir starten mit unserem allseits beliebten Vorstellungsabend, an dem wir Ihnen wie gewohnt unsere Lesehighlights aus dem Frühjahr/Sommer 2023 vorstellen möchten.
Es erwartet Sie eine vielfältige Auswahl aus den Bereichen Belletristik, Krimi, Sachbuch, Kochbuch und Kinder- und Jugendliteratur.
Als Besonderheit wird es diesmal auch kleine Kostproben aus einem italienischen Kochbuch geben. Ein Genuss – begleitet von einem kühlen Glas spritzigen Weißweins!
Wir freuen uns auf Sie!
Herzliche Grüße aus der Leselust,
Miriam Wenzel, Ursula Hohenester, Bettina Herrmann-Wilden und Melanie Hartmann
Die Zeit König Ludwigs I. war geprägt von einer schier unglaublichen Bauwut. Doch entstanden nicht nur öffentliche Gebäude und Kunsttempel, sondern auch zahlreiche Adelspaläste. Obwohl die meisten davon durch die Bomben des Zweiten Weltkriegs zerstört wurden, möchte die Führung einige noch vorhandene Beispiele vorstellen, vor allem jedoch die Namen und die spannenden Biografien ihrer Bewohner, die Münchens Gesellschaft und Politik prägten, wie Arco, Beauharnais und Moy.
Um Anmeldung wird gebeten.
Rund 90 Gemälde und Skulpturen umreißen das Spektrum
der Kunst vom ausgehenden 18. bis zum beginnenden 20.
Jahrhundert – und dabei ergeben sich spannende
Konstellationen und unerwartete Begegnungen:
Menschenbilder von der Zeit des Klassizismus bis zur
anbrechenden Moderne treffen aufeinander, scharf
beobachtete Porträts von Goya und naturnahe Inszenierungen
von Gainsborough, die kühle Distanz von Manet sowie die
Darstellung einfacher Menschen bei Degas und die Werke
van Goghs und Klimts markieren den radikalen Bruch mit
tradierten Sehgewohnheiten.
Um Anmeldung wird gebeten.
Mächtig überragt das Denkmal des legendären Schmieds von Kochel den alten Ortskern von Untersendling, und seine Geschichte darf nicht vergessen werden. Bis heute haben sich Ansichten der bäuerlichen Siedlung entlang der eiszeitlichen Isarhanglage erhalten und idyllische Ecken gibt es noch einige, obwohl rund um den Sendlinger Kirchplatz längst der Großstadtverkehr fließt. Denn seit fast 150 Jahren dominiert der neue Harras, der seinen Namen von einem beliebten Ausflugslokal hat, dem Café Harras.