An diesem Nachmittag besuchen uns Mitglieder des renommierten KonzertChores Germering e.V. und singen Ihnen allerhand Weihnachtliches zur Einstimmung auf die staade Zeit. Der Chor, der unter der Leitung seines jungen Dirigenten Michael Leyk regelmäßig große Oratorienwerke zur Aufführung bringt, präsentiert in diesem Jahr zu seinem 20-jährigen Bestehen am 24. November in der Stadthalle Germering »Messa da Requiem« von Guiseppe Verdi.
Zwischen den musikalischen Beiträgen lesen wir adventliche Texte. Natürlich dürfen Platzerl und Punsch nicht fehlen.
»Ich werde nicht ruhen, bis München aussieht wie Athen!« – so beschrieb König Ludwig I. sein ambitioniertes Regierungsprogramm. Ab 1820 verwandelte sich München für Jahrzehnte deshalb in eine riesige Baustelle. Im königlichen Auftrag schufen die Architekten Leo von Klenze und Friedrich von Gärtner ausgreifende klassizistische Straßenzüge und Plätze. Vorbilder boten die Städte der griechischen und römischen Antike sowie der italienischen Renaissance. Aus der noch mittelalterlich geprägten Stadt sollte eine repräsentative königliche Residenzstadt werden. Der Vortrag möchte Ihnen das königliche München des 19. Jahrhunderts vorstellen, die Geschichte des Max-Joseph-Platzes, der Ludwigstraße und des Odeonsplatzes und die programmatischen Hintergründe für Ludwigs gigantisches Bauprogramm. Anlässlich des 150. Todestages des Monarchen wurde im Sommer 2018 der Königsbau der Münchner Residenz neu eröffnet. Ein Grund mehr, sich dem Monarchen zu widmen.
Wieder haben wir uns ganz manierlich als Trüffelschweine betätigt und den Blätterwald der herbstlichen Neuerscheinungen nach echten Highlights durchforstet. Wir haben gelesen, sortiert, diskutiert und ausgewählt. An diesem Abend möchten wir Ihnen unsere Schätze gern vorstellen. Denn wir lesen nicht nur unheimlich gern, sondern reden auch leidenschaftlich über unsere Lieblingsbücher. Natürlich werden wir Sie erst wieder nach der obligatorischen Gute-Nacht-Geschichte nach Hause entlassen.
»München während des Nationalsozialismus Teil 1: Von der Uni zum Odeonsplatz«
1923, im Krisenjahr der Weimarer Republik, wagte Adolf Hitler erstmals den Griff nach der Macht, doch sein Putschversuch endete am Münchner Odeonsplatz. Zehn Jahre später war Hitler Reichskanzler und in München herrschten nationalsozialis- tische Propaganda und Führer-Tourismus. Der Rundgang bringt Sie an zahlreiche Orte der Geschichte des Nationalsozialismus und des Widerstands, folgt Hitlers Spuren von seinen ersten Auftritten bis zu den Großkundgebungen am Königsplatz. Teil 1 verläuft entlang der Ludwigsstraße.
Wollten Sie schon immer mal den Abend mit Martin Suter, Dörte Hansen, Fred Vargas und Michelle Obama verbringen? Und Harald Lesch und Axel Hacke sollen auch kurz reinschauen? Und das alles gemütlich inmitten unzähliger Bücher bei einem guten Glas Rotwein?
"All you can read" ist das Motto dieses Abends in der Buchhandlung Leselust. Alle Lesehungrigen sind herzlich eingeladen, sich so viel Lesestoff wie möglich zuzuführen und ihrer Lust (oder Sucht) hemmungslos zu frönen … Und damit nicht nur der Geist, sondern auch der Körper zu seinem Recht kommt, steht ein Buffet mit allerhand Leckereien bereit.
An diesem Abend gehört die Buchhandlung ganz Ihnen. Tauchen Sie ein in die unendlichen Welten der Bücher.
Der Münchner Autor Christoph Poschenrieder kommt an diesem Abend in die Leselust, um uns sein neuestes Werk "Der unsichtbare Roman" vorzustellen.
Starnberger See 1918: Der Bestsellerautor Gustav Meyrink erhält in seiner Villa ein Angebot vom Auswärtigen Amt: Ob er – gegen gutes Honorar – bereit wäre, einen Roman zu schreiben, der den Freimaurern die Verantwortung für das Blutvergießen im Ersten Weltkrieg zuschiebt. Der ganz und gar unpatriotische Schriftsteller und Yogi kassiert den Vorschuss – und bringt sich damit in Teufels Küche.
Christoph Poschenrieder, geboren 1964 bei Boston, studierte Philosophie in München und Journalismus in New York. Sein Debüt »Die Welt ist im Kopf« wurde vom Feuilleton gefeiert und war auch international erfolgreich. Weitere Titel sind »Mauersegler«, »Kind ohne Namen« und »Das Sandkorn«, mit dem er 2014 für den Deutschen Buchpreis nominiert war.
Vor gut 500 Jahren begann Bayerns Herzog Wilhelm IV. mit der Gestaltung eines repräsentativen Hofgartens, der bereits für den Staatsbesuch Kaiser Karls V. eine prächtige Kulisse bildete. Bald folgten Gartenschlösschen und große Wasserspiele, deren bauliche Überreste heute noch zu erkennen sind. Die Führung stellt Ihnen die Galeriebauten des 18. Jahrhunderts ebenso vor wie den kleinen Lusttempel und die Schicksale des Gartens im 19. Jahrhundert, als Kasernen errichtet wurden. Als im November 1918 Bayerns letzter König hier die Nachricht von der Revolution und seiner Absetzung erhielt, endete die royale Zeit der Gartenanlage, doch 1982 eröffnete die Bayerische Staatskanzlei, und so liegt der Park nach wie vor im Zentrum der bayerischen Politik.
Leider schon ausgebucht! Sie können sich auf die Warteliste setzen lassen.
Im 18. Jahrhundert wurde der Nymphenburger Park vom intimen »italienischen Garten« in eine weit ausgreifende barocke Anlage nach französischem Vorbild umgewandelt: Kanäle, Labyrinthe und Promenaden dienten nun der Repräsentation des Kurfürsten. Heute präsentiert er sich jedoch weitgehend als Landschaftsgarten des 19. Jahrhunderts, in dem sich architektonische Meisterwerke verbergen: Die kleinen barocken Lustschlösschen vermitteln eine Vorstellung vom Lebensstil des Münchner Hofes und der Funktion einer solchen Parkanlage.
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Wieder haben wir für Sie die Neuheiten des Frühjahrs gelesen, sortiert, diskutiert und die wertvollen Perlen in unseren Kanon der lesenswerten Bücher übernommen.
Diese Auswahl unserer Lieblingsbücher, unsere Schätze aus dem Bücherheuhaufen möchten wir ihnen vorstellen. Wir lesen nämlich nicht nur gern, sondern reden auch leidenschaftlich über unsere Lieblingsbücher. Natürlich werden wir Sie erst wieder nach der obligatorischen Gute-Nacht-Geschichte nach Hause entlassen.
Zippel ist ein kleines Schlossgespenst. Aber wer hat eigentlich behauptet, dass Schlossgespenster in Burgschlössern leben? Nein, Zippel lebt bei Paul und seinen Eltern – im Türschloss ihrer Altbauwohnung. Am Tag nach den Sommerferien hat Paul ihn dort entdeckt, und damit geht die lustigste Zeit seines Lebens los. Denn Zippel ist noch ein sehr junges Schlossgespenst und hat ständig Quatsch im Kopf. Doch dann soll das Türschloss ausgetauscht werden – und Zippels Zuhause ist plötzlich in Gefahr.
Alex Rühle, geboren 1969, studierte Sprachen, Theologie und Philosophie in München, Paris und Berlin. Er arbeitet seit Jahren als Kulturredakteur bei der Süddeutschen Zeitung. Mit seiner Familie lebt er in München. »Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst« ist sein Debüt als Kinderbuchautor.