Am 19. September kommt Thomas Meyer zu uns und liest aus "Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse"
Der unglaublich witzige und hintergründige Roman war im letzten Winter der größte Erfolg unseres Adventskalenders und deshalb sind wir höchst erfreut darüber, dass Thomas Meyer hier bei uns lesen wird.
"Thomas Meyers Entwicklungsroman im Stile Woody Allens ist eine religiöse Emanzipationsgeschichte – mit zuverlässig witzigen Pointen." Beate Träger, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Eintritt € 12,-.
Wir bitten um Voranmeldung
Im Oktober eines jeden Jahres gibt die Schwedische Akademie bekannt, wer den weltweit wichtigsten Preis für Literatur erhält. Oft ist die Wahl überraschend, zuweilen hoch umstritten und auffällig schon lange der Umstand, dass seit 1901 so wenige Frauen ausgezeichnet wurden. Selma Lagerlöf war 1909 die erste. Bis zum Ende des Jahrhunderts kamen nur acht weitere Frauen hinzu. Erst im 21. Jahrhundert stieg der Anteil der Autorinnen auf fast ein Drittel. 2015 wurde mit Swetlana Alexijewitsch immerhin die fünfte seit dem Jahrhundertbeginn mit dem Preis ausgezeichnet.
In vierzehn Porträts schildert Simone Frieling in ihrem Buch "Auszezeichnete Frauen" Leben und Werk aller bisherigen Literaturnobelpreisträgerinnen in ihrer Zeit und mit ihren Wirkungen. Viele von ihnen haben sich nicht nur einen Namen als Schriftstellerinnen weltliterarischen Rangs gemacht, sondern auch als politisch und sozial engagierte Persönlichkeiten. Selma Lagerlöf profilierte sich während des Ersten Weltkriegs als Pazifistin und unterstützte seit 1933 jüdische Flüchtlinge aus Deutschland, Pearl S. Buck setzte sich für die Versöhnung zwischen Ost und West ein, Gabriela Mistral trug maßgeblich zur Alphabetisierung Mexikos bei, Nadine Gordimer kämpfte gegen die Apartheid, Toni Morrison gegen Rassismus und Swetlana Alexijewitsch gegen die Propaganda sozialistischer Regime.
Simone Frieling leitet ihre informativen, anschaulichen und zur weiteren Lektüre anregenden Porträts mit einem Essay über Alfred Nobel ein und schließt sie mit Bemerkungen zur oft rätselhaften Entscheidungsfindung in der Schwedischen Akademie ab. Horace Engdahl, der schwedische Literaturkritiker und langjährige Sekretär der Akademie, nannte sie ein "Mysterium".
"Ich habe die Portraits mit großem Vergnügen gelesen, sie sind gescheit, wohl abgewogen und sachlich." (Per Wästberg, Mitglied der Schwedischen Akademie, die über den Literaturnobelpreis entscheidet, in einem Brief an Simone Frieling)
Ein Reisebericht der besonderen Art:
In Lörschers "Graphic Theatre" erleben wir die zeichnerische Verarbeitung seiner dreimonatigen Reise durch das "Wilde Österreich". Dabei zeigt er, fernab von den üblichen Klischées, kulturelle Eigenarten auf und lässt Mensch und Atmospäre unseres Nachbarlandes mit großem kaberettistischem Talent lebendig werden. Ein höchst amüsanter und informativer Abend erwartet Sie!
Im Anschluss signiert und zeichnet der Künstler für Sie und wir reichen eine kleine Spezialität aus Österreich und ein Glaserl Wein.
Lektorin Sabine Baumann stellt Highlights aus dem Schöffling & Co. Programm vor, liest aus ihren Lieblingsbüchern und erzählt von ihrer Arbeit als Lektorin in einem unabhängigen Verlag.
Dazu gibt es lecker Frühstück, Kaffee, Tee und ganz viel Zeit, sich bei uns umzuschauen.
(Foto: Kirsten Bucher)
Endlich gibt es bei uns wieder eine echte Kindergeburtstagsparty!
Und zwar rund um einen unseren Lieblingskinderbuch-Helden:
von Otfried Preußler: "Der Räuber Hotzenplatz"
Mit Vorlesen, Malen, Naschen und Schatzsuche.
Gerade im Januar stand Nina Jäckle auf der SWR-Bestenliste. Wir freuen uns sehr darüber Ihnen diese großartige Autorin und ihren beeindruckenden, sehr persönlichen Roman präsentieren zu können.
1933 ist Tamara Danischewski 21 Jahre alt. Sie studiert in Dresden Tanz bei Mary Wigman und Gret Palucca. Abends tritt sie im Kabarett auf, um für sich und ihre Mutter Geld zu verdienen. Dort lernt sie den Maler Otto Dix kennen, der sie während vieler Sitzungen porträtiert, eine Freundschaft entsteht. Dann aber verlässt Dix, als einer der ersten Künstler in der NS-Zeit aus dem Lehramt entlassen, die Stadt. Tamara bekommt einige große Auftrittsangebote, doch sie geht das Wagnis eines ungesicherten Lebens als Tänzerin nicht ein. Stattdessen heiratet sie 1936 einen Mann, der ihr und ihrer Mutter zwar eine gesicherte Existenz bieten kann, Tamara jedoch das Tanzen verbietet und dem sie sich, wie viele Frauen ihrer Generation, zur Gänze unterordnet. Alt geworden, erinnert sich Tamara an ein glanzvolles Leben, in dem noch alles möglich schien.
Nina Jäckle 1966 in Schwenningen geboren, in Stuttgart aufgewachsen, absolvierte Sprachschulen in der französischen Schweiz und Paris; eigentlich wollte sie französische Literatur übersetzen, beschloss dann aber, lieber selbst zu schreiben. Bei Klöpfer & Meyer erschien von ihr 2010 die Erzählung »Nai oder was wie so ist«, 2011 der Roman »Zielinski« und 2014, gefördert vom Deutschen Literaturfonds, der Roman »Der lange Atem«, für den sie 2014 mit dem Tukan-Preis der Stadt München und 2015 mit dem Evangelischen Buchpreis ausgezeichnet wurde. Zudem erhielt sie 2015 den Italo-Svevo-Preis für ihr Gesamtwerk und das Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo 2016/17.
Unser schönes Sommerfest in Buchhandlung und Hof geht in die 4. Runde.
Live-Musik der Band "Schall & Rauch", eine Kinder-Kreativ-Werkstatt zum Thema "Ich nehm was Tolles mit nach Hause!" und ein toller Bücherflohmarkt für den guten Zweck laden zum Verweilen ein.
Und auch für die Verpflegung wird gesorgt. Es wird Secco und Rheinhessische Weine, Mainzer Biere und Saftschorlen der Weinraumwohnung geben. Madame Morgane macht Crêpes, Galettes und Quiches, also feine Köstlichkeiten aus der bretonischen Küche mit frischen Zutaten aus der Region.
Außerdem findet noch eine Ausstellungseröffnung statt: Gisela Ruth - Schichtungen (Malerei und Collagen).
Wir freuen uns sehr, dass einige Bekannte vom letzten Jahr wieder dabei sind und, dass die ganze Neubrunnenstraße mit uns feiert.
Und am allermeisten freuen wir uns auf Sie!
Eine ziemlich wahre Geschichte aus Brasilien. Lesung für die ganze Familie und Workshop für Kinder ab 6 Jahren. Außerdem zeigen wir die Original-Collagen zum Buch in einer Schaufenster-Ausstellung.
Was haben Malu Dreyer, Julia Klöckner und die Designerin des Jahres 2017 Anja Gockel gemeinsam? Sie alle kennen Lebenskrisen, aber sie wissen auch, wie sie damit umgehen, damit die Lebensfreude nicht zu einem Zwerg schrumpft.
Ihre sehr privaten Geschichten haben sie der Autorin und Fernsehmoderatorin Patricia Küll für ihr Buch "Ab heute singe ich unter der Dusche" erzählt. Und wenn bei Ihnen auch ab und zu der Lebensfreudezwerg auf der Couch sitzt, dann holen Sie sich Anregungen, wie Sie den Zwerg wachsen lassen können bei der Vortrags-Lesung am 3. Mai 2018.
In ihrem Vortrag hinterfragt Patricia Küll auf unterhaltsame Weise woran es liegt, dass sich die Lebensfreude irgendwann verduftet und was man dafür tun kann, um sie wiederzugewinnen. Anhand best practice-Beispielen aus dem Leben bekannter Menschen und aus ihrem eigenen stellt sie Regeln zusammen, die jeder in seinem Leben anwenden kann, um Zufriedenheit zu vermehren. Ein Vortrag zum Lachen und zum Weinen. Auf jeden Fall mit vielen Emotionen.
Patricia Küll ist diplomierte systemische Coach, Trainerin für Stressmanagement und Lebenswandlerin. Sie hat einen Lehrauftrag an der Hochschule Koblenz. In ihrer Tätigkeit als TV-Moderatorin beim SWR hat sie sich in Jahrzehnten umfassende Menschenkenntnisse angeeignet.
Zu Gast: Studentinnen und Studenten der Hochschule für Gestaltung Mainz, Prof. Monika Aichele, Dr. Karen Knoll, Prof. Nadja Mayer, Prof. Charlotte Schröner und Cosima Schneider, Herstellungsleiterin der Büchergilde.
Von zehn Studierenden der Hochschule Mainz vom Studiengang Kommunikationsdesign überzeugte Janne Holzmüller mit ihren Illustrationen und der Gestaltung des Fragebogens die Jury der Büchergilde. Ihre Bleistiftzeichnungen, die wie ein Daumenkino anmuten, zeigen die Vergänglichkeit und das Zerrinnen der Zeit. So wie in den Fragen wird in ihnen Alltägliches und Vertrautes noch einmal genau betrachtet und hinterfragt. Dabei wird der Prozess und das Verstreichen der Zeit in den Zeichnungen sichtbar. Dieser Effekt wird durch das durchscheinende Dünndruckpapier noch verstärkt.
Wir zeigen die Arbeiten aller beteiligten Studierenden.