Linda ist 15 und hadert mit dem Leben. Statt Party zu machen oder sich sonstigen Dingen hinzugeben, mit denen sich Jugendliche in ihrem Alter normalerweise beschäftigen, betreut sie mehrmals die Woche ihren Freund Hubert, einen dementen 86 jährigen, ehemaligen Bademeister, der seine Wohnung nicht mehr verlässt und auf seine Frau wartet, die vor Jahren verstorben ist. Außerdem versucht sie seine polnische Pflegekraft Ewa beim lernen der deutschen Sprache zu unterstützen und bekommt von ihr ganz nebenbei einige grundlegende Lebensweisheiten mit auf den Weg, denn Ewa hat ihre ganz eigene Sicht auf das Leben und das Älterwerden ...
Eine Collage aus Liedern und Texten von Bertold Brecht, Erich Kästner, Mascha Kaléko, Kurt Tucholsky, Stefan Zweig u.a.
Am 10. Mai 1933 wurden in Deutschland Bücher verbrannt. Kritische und unliebsame Stimmen sollten damit öffentlich ausgelöscht werden. Viele Autor:innen wurden in der Folge aus dem kulturellen Leben aus-geschlossen, unter Berufsverbot gestellt, verfolgt, inhaftiert, ins Exil getrieben. In der Emigration sind einzigartige Zeugnisse darüber entstanden. Wir lassen die Betroffenen selbst erzählen: von abenteuerlichen Fluchten und unerwarteten Helfern, vom Heimweh und vom Mut in einer fremden Welt und fremder Sprache zu überleben.
Musik&Gesang: Irmgard Haub, Johannes Reinig
Sprechende: Wilfried Igstadt, Armin Nufer, Sabine und Wolfgang Spalding
Script: Elke Deichmann
Veranstaltung im Rahmen der Kulturtage Dotzheim:
Ein Polizeischüler verschwindet, und auf dem Rhein geht ein Schiff in Flammen auf. Eine junge Frau sitzt in Polizeigewahrsam und erzählt einem Anwalt ihre Geschichte, doch ist sie Opfer oder Täterin? Währenddessen suchen Kommissar Robert Mayfeld und Privatdetektivin Ginger Havemann nach dem Vermissten. Sie ermitteln unter ehrbaren Bürgern, Drogendealern und Rechtsradikalen – und überleben ihre Suche am Ende nur knapp.
Roland Stark, Facharzt für Psychiatrie und Psychosomatische Medizin, versteht es in seinem mittlerweile 8. Kriminalroman erneut, uns spannende Einblicke in die menschliche Psyche zu gewähren, z.B. wie Menschen Gewalterfahrungen verarbeiten... Und selbstverständlich erfahren wir nebenbei wieder einiges wissenswertes zu diversen Schauplätzen im Rheingau. Und zur Abrundung der Lesung wird Wein der Lage Johannisberger Hölle angeboten.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Kulturtage Dotzheim, mit Unterstützung des Kulturamt Wiesbaden.
Wagners "Ring des Nibelungen" – das sind 16 Stunden Musik und über 30 Figuren, verzwickte Familienverhältnisse und lange, lange Vorgeschichten. Da verliert selbst der Kenner leicht die Übersicht. Dagmar Borrmann bringt Licht ins Dunkel: in 85 Minuten erzählt sie den kompletten "Ring" – an entscheidenden Stellen musikalisch untermalt mit Original-Wagner-Musik. Dabei steht ihr ein Ensemble ganz besonderer Art zur Seite: die Sänger haben keine Star-Allüren und werden niemals heiser. Es sind Playmobil-Figuren. Und da diese bekanntermaßen recht klein sind, arbeitet Dagmar Borrmann mit dem Kameramann Olaf Hermann zusammen, der mit der Live-Cam auf die Leinwand beamt, was sich in den märchenhaften Bühnenbildern zwischen Nibelheim und Walhall zuträgt: Liebe, Mord, Intrigen, verschollene Schätze – und zum Schluss ein schöner Weltuntergang.
Ein Abend zum staunen und schmunzeln für alle von 12 bis 99 Jahren. Lassen Sie sich dieses grandiose Spektakel auf keinen Fall entgehen. Die Inszenierung ist eine unbedingte Empfehlung für alle, die mit Opern eigentlich gar nichts am Hut haben – und genauso für alle Wagner-Fans.
Dagmar Borrmann war als Dramaturgin u.a. am Wiesbadener Staatstheater tätig. Olaf Hermann ist vielgefragter Filmemacher und Kameramann für Kurz- und Dokumentarfilme.
Diesmal zu Gast: Dagmar Borrmann, Dramaturgin und Dozentin für Theaterwissenschaften
Backstuben waren und sind Orte der Kommunikation. Dies möchten wir zu einer Tradition werden lassen, in dem wir jeweils am letzten Sonntag im Monat (über die kalten Monate von Oktober bis März/April) eine Persönlichkeit einladen, die/der aus einem interessanten Leben/oder Beruf zu erzählen weiß.
Zu Gast waren schon Beatrix Dastis-Schenk und Matthias Schenk
Geigenbauer Christoph Götting, Dolmetscherin und Italianistin Jutta Eckes,
die Leiterin des Malersaals im Hess. Staatstheater Veronika Moos, Cellist und Komponist Cornelius Hummel ...
An diesem Abend öffne ich die Backstube um Ihnen einige meiner ganz persönlichen Buchlieblinge des Jahres vorzustellen. Sowohl für sich selbst, oder als passende Lektüre zum Verschenken, können Sie hier Buchtipps finden. Die Bücher des Wagenbach Verlags liegen zu Ihrer besonderen Beachtung bereit. Außerdem können Sie nach Herzenslust, ganz in Ruhe und außerhalb der Öffnungszeit, nach Büchern stöbern: der Buchladen bleibt an diesem Abend solange geöffnet wie wir – wie Sie - möchten.
Bei Tee, Wein, Knabbereien und Pizza werden wir einen entspannten Abend mit Büchern verbringen. Für die Planung melden Sie sich bitte an. Für Essen und Getränke zahlen Sie einen Unkostenbeitrag nach Ihrem Ermessen.
Mit einem Filmabend widmen wir uns der Lebensgeschichte eines italienischen Einwanderers: Marcello Caldori. 1959 kam er als junger Mann nach Deutschland und landete auf Umwegen in Wiesbaden. Mit seinem Ristorante bereicherte er unsere Stadt nicht nur mit feinster italienischer Küche, sondern wurde zu einer Institution und kümmerte sich insbesondere mit einem Kulturverein um den Austausch mit seiner Heimat in der Toskana.
Wir schauen den Film von Harald Kuntze und dazu gibt es natürlich italienischen Wein.
Bitte melden Sie sich an.
Jutta Eckes kennt sich als Italienistin bestens aus und zeigt uns Italien jenseits der Klischees. Sie erzählt uns von den Besonderheiten der Sprache und den Tücken beim Übersetzen.
Wir laden Sie zu einer Reise rund um den Stiefel ein - mit den entsprechenden Lesetipps von gestern und heute,
Und für die kulinarische Ergänzung ist ebenfalls gesorgt.
Wir tauschen uns in lockerer Atmosphäre, bei Pizza, Pasta und Wein, über Gelesenes aus. Welche italienischen Schätze schlummern in Ihrem Bücherregal? Erzählen Sie uns von Ihren Leseerinnerungen und lassen Sie sich überraschen, welche Buch-Schätze Andere mitbringen:
Bitte melden Sie sich für den Abend bei mir an. Je nach Personenzahl werden wir den Stammtisch entweder in der Pizzeria Milano abhalten, oder uns Pizza in die Backstube bestellen.
Anmutige Tänzer, Meister der Tarnung und romantische Liebende, doch auch schwerhörige Vielfraße, launische Griesgrame und langsame Faulpelze: All das und mehr sind Seepferdchen.
Man findet die kleinen Fische nicht nur in Seegraswiesen und Mangrovenwäldern, sondern ebenso im Schachspiel, in griechischen Sagen und in Gedichten von Ringelnatz. Und wie kommen sie eigentlich auf Kinderbadeanzüge, Geldmünzen und Toilettenschüsseln aus dem alten Rom? Was macht sie trotz ihrer Trägheit zu erstklassigen Jägern, warum ist ein Hirnareal nach ihnen benannt, wie können sie uns helfen, besser zu schlafen, und sogar die Robotik inspirieren?
Unterhaltsam und informativ erzählt Till Hein von kuriosen Erkenntnissen der aktuellen Forschung, geht Mythen auf den Grund und lüftet so Geheimnisse über die verrückten Pferde der See.
Till Hein, 1969 geboren, schreibt als Wissenschaftsjournalist u.a. für mare, Geo, Spiegel WISSEN, die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.